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Abb. 74. Jude aus Deutschland Abb. 75. Jude aus Österreich Vorwiegend vorderasiatisch

Читайте также:
  1. Abb. 56a, b. Oberfranken, Bayern. Vorwiegend fälisch mit leichtem dinarischem Einschlag
  2. Abb. 67 a, b. Siebenbürgen. Innerasiatisch-dinarisch oder innerasiatisch-vorderasiatisch
  3. Abb. 80. Jude aus Deutschland Vorwiegend orientalisch Abb. 81. Frau Meyerbeer, Gattin des Tonsetzers. Vorwiegend orientalisch
  4. Abb. 84 a und b. Auslesegruppe vorwiegend nordischer Rasse: Nordisch-gesinnte Jugend aus Österreich
  5. Aussenwirtschaft Deutschlands
  6. Das Bundesverfassungsgericht Deutschlands

Die vorderasiatische Rasse ist mit der dinarischen Rasse verwandt, d. h. mit ihr zusammen der gleichen Stammrasse entstammt, aus welcher sich dinarische und vorderasiatische Rasse durch Auslese in verschiedener Richtung entwickelt haben müssen. Die vorderasiatische Rasse ist mittelgroß, dabei untersetzt, ist kurzköpfig mit steil abfallendem Hinterhaupt mit einem mittelbreiten Gesicht. Die Augen scheinen ein wenig mehr nach vorn zu liegen als bei der dinarischen Rasse. Die Nase macht mehr den Eindruck des Heraus- und Herabhängenden als des Herausspringenden, ist wohl im allgemeinen auch noch fleischiger als die der dinarischen Rasse und wirkt bei der geringeren Körperhöhe der vorderasiatischen Rasse gegenüber der dinarischen Nase als eine noch stärkere, massigere Nase. Die Lippen sind fleischiger als bei der dinarischen Rasse, gelegentlich schon leicht wulstig. Das Kinn ist leichter und steht mehr zurück, so daß bei vorderasiatischen Menschen besonders gegenüber der fleischig vorhängenden Nase oft der Eindruck eines zurückfliehenden Unterkiefers entsteht.

Die vorderasiatische Rasse neigt zu Beleibtheit, zu Fett-Auflagerungen auf dem Nacken, zu schwerem Doppelkinn, besonders im weiblichen Geschlecht. Ihre Körperbehaarung und ihr Bartwuchs sind sehr stark. Die dichten Augenbrauen sind oft über der Nasenwurzel zusammengewachsen.

Das Jüdische Volk hat einen sehr starken vorderasiatischen Einschlag. Am stärksten vorwiegend vorderasiatisch ist wohl das armenische Volk.

Durch Verbindungen mit Angehörigen von Völkern nordafrikanischer oder morgenländischer Herkunft haben die Bevölkerungen Südosteuropas und Südeuropas auch einen mehr oder minder deutlichen Einschlag orientalischer Rasse erhalten. Durch Verbindungen mit Vertretern solcher Bevölkerungen oder durch deutsch-jüdische oder deutsch-zigeunerische Verbindungen hat dann auch die Bevölkerung des deutschen Sprachgebiets einen sehr leichten Einschlag orientalischer Rasse erhalten. Durch Stämme überwiegend orientalischer Rasse sind ursprünglich die semitischen Sprachen verbreitet worden. Das jüdische Volk, aus einem solchen Stamme semitischer Sprache entstammend, bestand auf dem Boden Palästinas zu geschichtlicher Zeit hauptsächlich aus einem orientalisch-vorderasiatischen Rassengemische mit geringeren Einschlägen anderer Rassen, auch der nordischen und der negerischen.

Die orientalische Rasse ist mittelgroß, schlank, langköpfig, schmalgesichtig, mit schmaler, meistens erst im unteren Drittel gebogener, nicht besonders stark abstehender, ja gelegentlich etwas flach liegender Nase, die hin und wieder eine ziemlich tief liegende, doch stets schmale Nasenwurzel zeigt. Die Lippen sind leicht gewulstet, oft wie lächelnd geschwungen und vorgespitzt erscheinend. Mund und Kinnspitze treten oft hervor, während die Kinnunterlippenfurche (Kinnrinne, sulcus mentolabialis) dazwischen tief zurücktritt. Die Kinnunterlippenfurche liegt auch öfters höher als bei anderen Rassen, was Gesichtern orientalischer Rasse einen kennzeichnenden Zug verleiht. Häufig ist die Lidöffnung mandelförmig gebildet, d. h. der innere Augenwinkel ist mehr rund, der äußere mehr spitz gezeichnet, dabei zieht die Lidöffnung leicht nach außen aufwärts.

Abb. 76. Mumienbildnis a. Ägypten, 2. Jahrhundert n. Chr. Orientalisch. Kennzeichnende Lippenbildung Abb. 77. Assyrer. Nase im letzten Drittel gebogen. Orientalisch. Kennzeichnende Lippenbildung


Дата добавления: 2015-09-03; просмотров: 128 | Нарушение авторских прав


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Abb. 67 a, b. Siebenbürgen. Innerasiatisch-dinarisch oder innerasiatisch-vorderasiatisch| Abb. 80. Jude aus Deutschland Vorwiegend orientalisch Abb. 81. Frau Meyerbeer, Gattin des Tonsetzers. Vorwiegend orientalisch

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