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Ihre durchschnittliche Körperhöhe mag beim Manne etwa 1,73 Meter sein. Die Rasse ist also hochgewachsen, hochbeinig, dabei derb-schlank. Die Armlänge ist verhältnismäßig geringer als bei den vorher betrachteten Rassen, die Gelenke minder fein, der Hals wohl ein wenig dicker oder kürzer.
Die Kopfform zeigt Kurzköpfigkeit mit Schmalgesichtigkeit vereint. Der Kopfindex mag etwa 85—87 sein. Der Längsdurchmesser des Kopfes ist deshalb nur wenig größer als der Breitendurchmesser, weil das Hinterhaupt kaum über den Nacken hinausreicht, ja in den meisten Fällen wie abgehackt aussieht. Das hohe Hinterhaupt steigt in vielen Fällen wie eine Verlängerung des Nackens auf. Die Schmalgesichtigkeit der dinarischen Rasse ist hauptsächlich bedingt durch die verhältnismäßig lange Nase und das hohe, derbe Kinn; die Stirn ist wohl meistens verhältnismäßig breiter als bei den vorher geschilderten Rassen. Der Gesichtsschnitt ist gegeben durch eine wenig zurückgeneigte Stirn, eine Nase, die aus hoher Nasenwurzel entspringt, sich im Knorpelteil nach unten senkt — oft mit einem betonten Winkel (Adlernase) — und gegen unten fleischig endet. Die Nasenscheidewand (Septum) reicht bei der dinarischen Rasse tiefer nach unten als die Nasenflügel, so daß man in Seitenansicht mehr von ihr sieht als bei den anderen europäischen Rassen. Das Kinn ist hoch und derb gebaut, dabei mehr abgerundet als bei der nordischen Rasse.
Abb. 21. Freiburg i. Br. Dinarisch-nordisch
Abb. 22. Hotzenwald (südl. Baden).
Dinarisch (Aufn.: Gersbach, Säckingen)
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