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Hyazinthen (гиацинты)
Fern hallt Musik (далеко = вдалеке звучит музыка: hallen – звучать, /гулко/ раздаваться); doch hier ist stille Nacht (но здесь – тихая, безмолвная ночь),
Mit Schlummerduft (сонным, усыпляющим, навевающим дремоту ароматом: schlummern – дремать + der Duft – аромат) anhauchen mich die Pflanzen (дышат на меня растения: die Pflanze; hauchen – дышать, дохнуть).
Ich habe immer, immer dein gedacht (я всегда, все время думал о тебе, хранил тебя в мыслях: denken /+ Gen./);
Ich möchte schlafen (я хочу: «хотел бы» спать, мне хочется спать), aber du musst tanzen (а ты, но ты должна танцевать).
Es hört nicht auf (это не прекращается: aufhören), es rast (бушует, неистовствует, мчится) ohn Unterlass (без остановки, не прекращаясь: der Unterlass; etwas unterlassen – не делать, не выполнять что-либо; прекращать);
Die Kerzen brennen (свечи горят: die Kerze) und die Geigen schreien (и скрипки кричат: die Geige),
Es teilen und es schließen sich die Reihen (разделяются и смыкаются ряды: die Reihe),
Und alle glühen (и все пылают, пышут жаром); aber du bist blass (но ты бледна).
Und du musst tanzen; fremde Arme schmiegen
Sich an dein Herz (чужие руки прижимаются к твоему сердцу: der Arm); o leide nicht Gewalt (о, не терпи насилия, принуждения: die Gewalt)!
Ich seh dein weißes Kleid vorüberfliegen (я вижу, как мимо проносится: «пролетает» твое белое платье; vorüber – мимо)
Und deine leichte (и твой легкий), zärtliche Gestalt (нежный облик, образ). –
Und süßer strömend (и сладостней струясь) quillt der Duft der Nacht (ширится, распространяется аромат ночи: quellen – течь ручьем, вытекать; набухать)
Und träumerischer (и мечтательней; der Traum – сновидение; мечта) aus dem Kelch der Pflanzen (из чашечки растений: der Kelch – чаша, кубок; чашечка /бот./).
Ich habe immer, immer dein gedacht;
Ich möchte schlafen, aber du musst tanzen.
Hyazinthen
Fern hallt Musik; doch hier ist stille Nacht,
Mit Schlummerduft anhauchen mich die Pflanzen.
Ich habe immer, immer dein gedacht;
Ich möchte schlafen, aber du musst tanzen.
Es hört nicht auf, es rast ohn Unterlass;
Die Kerzen brennen und die Geigen schreien,
Es teilen und es schließen sich die Reihen,
Und alle glühen; aber du bist blass.
Und du musst tanzen; fremde Arme schmiegen
Sich an dein Herz; o leide nicht Gewalt!
Ich seh dein weißes Kleid vorüberfliegen
Und deine leichte, zärtliche Gestalt. –
Und süßer strömend quillt der Duft der Nacht
Und träumerischer aus dem Kelch der Pflanzen.
Дата добавления: 2015-08-18; просмотров: 59 | Нарушение авторских прав
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