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Übung 1. Sehen Sie sich das Bild an. Das ist Tracy Weber aus Berlin. Was meinen Sie, was für ein Mädchen das ist? Welchen Charakter hat es? Wie alt ist es? Welche Hobbys hat es? Welche Lebensweise führt es?
Übung 2. Was meinen Sie, welche Probleme dieses Mädchen haben könnte?
Übung 3. Die Eltern von Tracy kennen das Problem der Tochter und schreiben einen Brief an die Psychologen, um sie um einen Rat zu bitten. Überfliegen Sie den Brief und fassen Sie die Information über Tracy in 5 Sätzen zusammen. Womit sind die Probleme des Mädchens verbunden?
Berlin, 23. September 2012
Sehr geehrte Frau Stock und Herr Meier,
unsere Tochter Tracy, 14 Jahre, hat mit ihrer Freundin in einem Kaufhaus Klamotten geklaut. Zum Glück gab es keine Anzeige. Durch einen Zufall erfuhren wir erst jetzt davon. Nachdem wir mit unserer Tochter ein langes Gespräch geführt hatten, kamen wir zu der Überzeugung, dass sie es nicht besonders ernst mit ihrer Reue nimmt. Was wäre die richtige Strafe für ein Kind in diesem Alter? Sie bekommt jeden Monat 35 Euro Taschengeld und verdient sich selbst durch Kinderbetreuung nochmals 75 Euro. Also Geldmangel kann nicht dahinter stecken. Für einen Rat wären wir sehr dankbar. Wie können wir wieder Vertrauen zu ihr bekommen?
Mit freundlichen Grüßen,
Familie Weber.
Übung 4. Welche Wörter passen zusammen? Manchmal sind mehrere Zuordnungen möglich.
1. Klamotten a) kommen
2. ein Gespräch b) bekommen
3. zur Überzeugung c) ernst nehmen
4. Taschengeld d) klauen
5. Vertrauen e) führen
6. es mit der Reue f) bekommen
Übung 5. Richtig oder falsch?
R | F | |
1. Das Mädchen hat im Kaufhaus Kleidung gestohlen. | □ | □ |
2. Die Täterin wurde zur Polizei gebracht. | □ | □ |
3. Sie bereut ihre Tat. | □ | □ |
4. Jeden Monat hat sie 200 Euro zur Verfügung. | □ | □ |
Übung 6. Schreiben Sie die Antwort an Stelle der Psychologen. Wie könnten Sie den Eltern von Tracy Hilfe leisten? Formulieren Sie konkrete Ratschläge für sie. Nehmen Sie folgendes Schema zu Hilfe.
Ort, Datum Anrede Was du berichten willst Grüße Unterschrift |
Übung 7. Was meinen Sie, warum junge Menschen stehlen? Welche Gründe gibt es?
Übung 8. Weitere Gründe erklärt ein Psychologe. Lesen Sie seine Antwort und sagen Sie, ob Sie in Ihrem Leben ähnliche Situationen erlebt haben.
Jugendliche stehlen immer häufiger, und selten passiert es aus Geldmangel. Die meisten Jugendlichen haben es eigentlich nicht nötig. Wenn aber keine materiellen Gründe erkennbar sind, muss man nach seelischen Gründen suchen. Warum stehlen junge Menschen? Es gibt viele Gründe: Jemand macht eine Mutprobe, um nicht aus der Jugendgruppe ausgestoßen zu werden. Heute gibt es mehr Konsumartikel als früher und die Schule ist nicht so streng wie früher. Deshalb lernen die Schüler weniger aus eigenem Interesse und wissen nicht, was gut und was schlecht ist und was richtig und was falsch ist.
Auch die Eltern sind heutzutage manchmal unsicher und wissen nicht, was für ihre Kinder gut und wichtig ist, zum Beispiel der Verzicht auf viele Konsumartikel. Einige Kinder und Jugendliche haben dann im Laufe ihrer Kinderzeit nicht ausreichend gelernt, dass sie auch bei einem scheinbaren Überfluss sich beschränken und selber Nein sagen müssen. Wenn dann nach einem Diebstahl Reue da ist, haben Jugendliche eine größere Chance, ein Verantwortungsgefühl dafür zu entwickeln, dass sie als Täter für ihre Tat auch einstehen müssen.
Manche Jugendliche haben aber keinen ausgeprägten Sinn dafür, dass fremdes Eigentum eben anderen Menschen gehört und selbst der größte Überfluss in einem Kaufhaus von anderen Menschen bezahlt werden muss. Es sieht alles reich aus, und wen kümmert schon, wenn das eine oder andere fehlt, mag mancher Jugendliche argumentieren. Zur Einsicht finden diese Jugendlichen dann nicht, so dass auch das Moralisieren und Belehren nicht dazu führt, dass die Jugendlichen Gewissensbisse bekommen. Das Wegschauen nützt auch nichts, weil die Jugendlichen dann die Illusion haben, dass Stehlen nicht falsch ist. Und sie haben keinen Grund, mit dem Stehlen aufzuhören. Das Stehlen kann dann fast zur Sucht werden.
Übung 9. Welche Definition passt zu welchem Begriff?
1. der Geldmangel a) zeigen, dass man keine Angst hat
2. die Mutprobe b) etwas verstehen
3. der Überfluss c) es gibt zu wenig Geld
4. die Einsicht d) es gibt von einer Sache zu viel
Übung 10. Verbinden Sie die Satzteile.
1. Man macht eine Mutprobe, | g) auf Konsum zu verzichten |
2. Jugendliche begreifen nicht, | a) entsteht der Eindruck, dass Stehlen erlaubt ist |
3. Wenn man wegschaut, | b) dass man klauen darf. |
4. So entsteht die Illusion, | c) was für die Kinder wichtig ist. |
5. Die Eltern wissen nicht immer genau, | d) dass das Stehlen unzulässig ist. |
6. Man muss lernen, | e) keine Gewissensbisse. |
7. Viele Jugendliche haben | f) um in der Gruppe zu bleiben. |
Übung 11. Setzen Sie die Wörter aus dem Kasten in der richtigen Form in den Lückentext ein.
Überfluss, stehlen, Mutprobe, Illusion, eigen, verzichten, aufhören, Verantwortungsgefühl, seelisch, Eigentum, nötig, Konsumartikel |
Jugendliche … immer häufiger. Die meisten Jugendlichen haben es eigentlich nicht ….Wenn aber keine materiellen Gründe da sind, gibt es … Gründe. Man macht eine …, um in der Clique zu bleiben. Heute gibt es mehr … als früher und die Schule ist nicht so streng wie früher. Deshalb lernen die Schüler weniger aus … Interesse. Man muss lernen, auf Konsumartikel zu …, obwohl es einen … an Konsumartikeln gibt. Auch Jugendliche müssen ein … entwickeln.
Manche Jugendliche verstehen nicht, dass fremdes … eben anderen Menschen gehört. Die Erwachsenen dürfen nicht wegschauen, weil die Jugendlichen sonst die … haben, dass ihre Tat erlaubt ist. Dann haben sie keinen Grund, um mit dem Stehlen ….
Übung 12. Im Text werden keine konkreten Gründe genannt, warum dieses Mädchen gestohlen hat. Was meinen Sie, warum hat es gestohlen? Bilden Sie weil-Sätze.
z. B. Das Mädchen hat gestohlen, weil es das Geld brauchte.
Übung 13. Welche Folgen wird die Tat fürs Mädchen haben? Wird es bestraft oder nicht? Warum?
Übung 14. Stellen Sie sich vor, es ist zur Anzeige gekommen. Übernehmen Sie die unten angegebenen Rollen und führen Sie die Dialoge.
1. Der Polizeibeamte kommt ins Geschäft und stellt Fragen an den Verkäufer/die Verkäuferin. 2. Der Polizist spricht mit dem Mädchen. 3. Die Eltern sprechen mit ihrer Tochter ganz offen über das Geschehene.
Übung 15. Wenn Sie solches Problem hätten, mit wem würden Sie darüber eher sprechen: mit den Eltern, mit Freundin/Freund/Freunden, mit der Deutschlehrerin, mit dem Sorgentelefonkrisenberater? Warum?
Übung 16. Welche Tipps könnten Sie den Eltern geben? Was würden Sie an der Stelle der Eltern tun? Wie würden Sie auf solche Tat reagieren? Gebrauchen Sie dabei die irrealen Konditionalsätze.
− Wenn ich Mutter/Vater wäre, würde ich...
− Wäre ich Mutter/Vater, würde ich...
− Wenn meine Tochter etwas gestohlen hätte, würde ich...
− Hätte meine Tochter etwas gestohlen, würde ich...
Übung 17. Wie verstehen Sie folgende Sprichwörter. Gebrauchen Sie einige von diesen in den passenden Situationen.
1. Auch ein kluger Dieb wird einmal gefangen. 2. Der Dieb lässt das Stehlen nicht. 3. Der Dieb meint, sie stehlen alle. 4. Gelegenheit macht Diebe. 5. Offene Tür lockt den Dieb. 6. Schlechte Wacht macht viele Diebe. 7. Wer ablernt, ist ein ehrlicher Dieb. 8. Wer einmal stiehlt, heißt allezeit ein Dieb. 9. Wer Liebe stiehlt, ist kein Dieb. 10. Wo Schätze sind, sind auch Diebe. 11. Wer mit Dieben stiehlt, muss mit Dieben laufen.
Übung 18. Es gibt noch ein anderes Problem, mit dem die Jugendlichen zu tun haben. Das ist die Gewalt. Es gibt folgende Meinungen darüber, was der obengenannte Begriff bedeutet. Lesen Sie diese durch und erklären Sie, was Sie unter dem Begriff «die Gewalt» verstehen.
Die Gewalt ist…
1) aggressive Jugendliche, die Geld verlangen, die andere schlagen; 2) grobe, autoritäre Menschen, die körperlich Kraft, Macht, Drohungen benutzen, um jemanden zu verletzen; 3) grobe Menschen, die körperliche Kraft benutzen, um etwas zu erreichen; 4) wenn man jemandem etwas mit Kraft, Drohung wegnimmt; 5) autoritäre Eltern, Lehrer, Chefs, die kein Vertrauen zu den Kindern/ Schülern / Arbeitern haben, die nur Druck, Streit, Strafen benutzen.
Übung 19. Jede Erscheinung in unserem Leben hat ihre Ursachen und Folgen. Wie meinen Sie, welche Ursachen und Folgen die Gewalttaten haben. Interviewen Sie Ihre Studienkollegen und erzählen Sie darüber, warum viele junge Menschen oft gewalttätig sind und zu welchen Auswirkungen es führen könnte.
Übung 20. Lesen Sie das Gespräch durch, analysieren Sie die Situation und bestimmen Sie, wer Recht hat und wer schuldig ist? Wessen Ausweg aus der Situation (von Stefanie oder von Michael) finden Sie besser? Haben Sie persönlich etwas Ähnliches erlebt? Welche Lösung haben Sie gefunden?
In der Schule bemerkt Tamers Freund Philipp, dass Tamer (ein ausländischer Junge) ohne Jacke bei der Kälte in die Schule kommt. Tamer erzählt, welche Probleme er täglich hat.
Tamer: Täglich verstecken sich drei große Jungen an der Ecke zur Hauptstraße und warten auf mich. Sie wollen Geld von mir. Mein Taschengeld ist schon alle und heute hatte ich besonders Angst.
Philipp: Hast du deinen Eltern davon erzählt?
Tamer: Nein, ich hatte Angst. Sie haben bedroht, dass ich keinem erzähle.
Stefanie: Und was ist heute passiert?
Tamer: Meine Mutter hatte mir gestern eine neue Jacke gekauft. Heute hatte ich kein Geld und sie haben meine neue Jacke weggenommen.
Alida: Wer macht mit? Heute nach der Schule suchen wir diese Gewalttäter.
Jens: Warum regt ihr euch bloß so auf? So etwas passiert doch oft.
Michael: Ich schlage vor, wir reden zuerst mit den dreien. Kannst du uns die Jungen beschreiben?
Stefanie: Reden, was soll denn das? Da hilft nur die Faust ins Gesicht. Warum hast du dich nicht gewehrt, Tamer?
Tamer: Die sind doch viel größer und stärker als ich. Außerdem sind sie zu dritt [11].
Übung 21. Übernehmen Sie die Rollen von Stefanie, Philipp, Jens, Alida und Tamer, die dank Tamers Beschreibung drei Gewalttäter gefunden haben. Sie heißen Sven, Klaus und Tim. Spielen Sie in kleinen Gruppen Gespräche weiter, und bemühen Sie sich im Gespräch mit drei Jungen gute Argumente zu finden und ein sachliches Gesprächsklima zu schaffen. Wie können Sie das erreichen? Gebrauchen Sie folgende Redeklischees:
So sehe ich das auch; Ich bin der gleichen Meinung...; Dagegen spricht aber, dass...; Einerseits... andererseits;...überzeugt mich, dass...; Wenn..., dann...; Ich stimme zu; Was mich traurig / wütend... macht, dass...; Ich möchte unterstützen, was... gesagt haben / hat.
Übung 22. Sehr oft lauern die Gewalttäter ihrem Opfer in den menschenleeren Orten auf. Aber es gibt auch zahlreiche Fälle, wenn der eine den anderen verprügelt, und die anderen Augenzeugen es ganz kaltblütig zusehen. Die Rede in der nächsten Situation ist gerade davon. Analysieren Sie die Umstände des Geschehenen und das Benehmen der handelnden Personen.
Die Situation: Fünf Minuten Pause in der Klasse 8a. Kaum hat die Lehrerin den Raum verlassen, beginnt ein ungleicher Kampf. Matthias stürzt sich auf den 14-jährigen Tim. Er drückt ihn auf einen Stuhl und beginnt ihn zu fesseln. Tim lacht gequält. Einige Mitschüler feuern an, reichen ihre Gürtel, kneifen und hänseln ihn. Die Übrigen scheinen nichts zu bemerken. Tim wird verspottet und bespuckt. Dann drückt ihm jemand eine alte Unterhose aus einer Sporttasche ins Gesicht.
Übung 23. Lesen Sie die Aussagen von den Beteiligten und sagen Sie, wem Sie zustimmen und mit wem Sie nicht einverstanden sind? Begründen Sie Ihre Meinung.
Der Klassenlehrer: «Was mich am meisten schockiert hat, war das Schweigen der Klasse. Niemand wollte etwas gesehen haben. Keiner verriet den Namen des Schülers. Einige gaben einen falschen Namen an. Wohlweislich von einen Mitschüler unter 14, damit da strafrechtlich nichts passiert».
Die Schüler: «Das ist doch alles nicht so schlimm. Das ist doch nur Spaß. Der Tim soll sich nicht so anstellen. Jeder ist mal dran. Und außerdem verpetzen wir keinen. Das wäre ja noch schöner».
Übung 23. Was Tim passiert, ist kein Einzelfall. Verspottet, geprügelt und gequält wird an vielen Schulen. Betroffen von dieser Gewalt sind alle: Täter, Opfer und scheinbar unbeteiligte Zuschauer. Was können wir dagegen tun? Macht sich nicht genauso schuldig, wer einfach nur zusieht?
Übung 24. In Konflikt- und Gefahrensituationen ist es wichtig, die Gefühle von allen Beteiligten deuten zu können. Sehen Sie sich folgende Bilder an und vermuten Sie, was los ist. Welchen Ausweg gibt es aus dieser Situation? Gebrauchen Sie bei der Antwort Objekt- und Kausalsätze!
Übung 25. Stellen Sie sich vor: In der Klasse, wo Sie Deutsch unterrichten, lernt ein Waisenkind. Es wird verspottet, gekniffen und geprügelt. Sie möchten diesem Schüler helfen. Welche Maßnahmen würden Sie treffen? Gebrauchen Sie bei der Antwort verschiedene Formen des Konjunktivs!
Übung 26. Schreiben Sie bitte einen Zeitungsartikel zum Thema: «Gewalt ruhig zusehen heißt dazugehören?» für Vitamin. de.
Übung 27. Spielen Sie Gruppenkonferenz zum Thema «Gewaltfreie Schule».
Ziel der Konferenz: die Schule zu einer gewaltfreien Zone zu machen.
Teilnehmer: Schulleiter, Arzt, Psychologe, Eltern (Herr Weber und Frau Siebert), Pädagogen, Schüler.
Inhalt der Rollen:
Schulleiter begrüßtalle Teilnehmer der Konferenz, stellt sie vor und erteilt das Wort.
Der Arzt ist als Experte eingeladen, ist immer gegen die Gewalt. Er redet über verschiedene Krankheiten, die sogar kleine Gewaltakte hervorrufen können.
Der Psychologe spricht darüber, dass die Pubertätsperiode sehr kompliziert ist. Man darf nicht einfach wegschauen. Verächtliches Benehmen der Erwachsenen verursacht spätere psychologische Krankheiten der Schüler.
Herr Weber ist gegen die «echte» Gewalt, spricht darüber. Aber er hat Verständnis für Schüler, die manchmal auf dem Hof einen Dummkopf kneifen. Es ist nur ein «harmloser» Streich.
Frau Siebert hat die Meinung, dass die Gewalt immer Gewalt bleibt, ungeachtet dessen, ob der Gewaltakt «groß» oder «klein» ist. Die Schüler gehen in die Schule, um zu lernen, nicht um sich zu amüsieren oder jemanden zu entwürdigen. Sie ist auch dagegen, dass die Lehrer ihre Schüler anschreien.
Der Deutschlehrer versteht, dass es solches Problem gibt, ist gegen Gewalt unter den Schülern. Er meint aber, dass während der Stunde eine Ohrfeige oft das beste Mittel ist, ungehorsame Schüler zu disziplinieren.
Der Kunstlehrer meint, dass böse Beispiele gute Sitten verderben. Wenn die Lehrer sich Ohrfeige oder etwas Ähnliches erlauben werden, dann werden die Jugendlichen auch so etwas tun. Nur Einbeziehung in die Kunst kann die Situation verbessern [10].
Übung 28. Wenn sich Schülerinnen / Studentinnen und Schüler / Studenten ihre eigenen Regeln geben, werden die eher befolgt, als wenn die Schulleitung / Universitätsleitung sie aufstellt. Schreiben Sie eine Liste mit Regeln, die Sie wichtig für den Schulalltag / Universitätsalltag finden. Aber: Für jede Regel und jedes Verbot muss man einen Grund geben. Formulieren Sie Ihr eigenes Klassengesetz / Gruppengesetz.
Übung 29. Testen Sie sich selbst.
1. Dein Schulfreund Christoph hat einem jüngeren Schüler unbemerkt einen Zettel auf den Rücken geklebt. Darauf steht: «Ich piss mir in die Hosen». Wie verhältst du dich am ehesten?
A) Ich verpasse Christoph einen Schlag. Der muss begreifen, dass man sich nicht an Schwächeren vergreift!
B) Ich sage Christoph, dass ich seine Aktion nicht so toll finde und zupfe dem Schüler den Zettelvom Rücken.
C) Ich mag den Kerl nicht besonders, deshalb mische ich mich da nicht ein.
2. In deiner Fußballmannschaft ist seit kurzem ein afrobelorussischer Spieler aktiv. Immer wenn ihr ein Spiel habt und Anthony am Ball ist, buht das gegnerische Publikum. Was könnt ihr dagegen unternehmen?
A) Wir versuchen, die Buhrufe zu ignorieren. Wenn wir nicht reagieren, werden die Leute die Aktion irgendwann langweilig finden und aufhören.
B) Für das nächste Spiel überlegen wir uns zusammen mit dem Trainer und den Fans eine Aktion, um zu zeigen, dass wir voll hinter Anthony stehen.
C) Wir bitten unser Publikum, in Zukunft immer Daniel auszubuhen, wenn er am Ball ist. Er ist nämlich der einzige Spieler in der gegnerischen Mannschaft, der rote Haare hat.
3. Auf einer Party fangen zwei ziemlich besoffene Jungs an sich zu prügeln. Erst sieht es aus wie Spaßkloppe, doch dann fällt einer von ihnen gegen die Kante eines Tisches. Es fließt Blut. Was unternimmst du?
A) Ich bitte zwei kräftige Jungs, mir zu helfen, die beiden zu trennen.
B) Da mache ich mir keinen Stress. Das ist definitiv Sache des Gastgebers.
C) Ich stelle mich schützend vor den Verletzten. Wir werden sehen, ob der andere es wagt, mich anzugreifen.
DIE AUFLÖSUNG
Der A-Typ: Wenn etwas passiert, machst du den Mund auf und handelst. Das ist gut. Du solltest dir aber überlegen, welche Folgen dein Handeln für dich selbst haben könnte, und ob du mit deinen Aktionen die Situation nicht noch verschärfst.
Der B-Typ: Du bist ein Vorbild. Mach weiter so!
Der C-Typ: Stell dir vor: du bist das Opfer und keiner hilft. Würdest du dich dann nicht freuen, wenn jemand eingreift?
Übung 30. Nehmen Sie Stellung zu der Meinung der Psychologen.
Die Psychologen meinen,
1) dass man sich vor Gewalttätern wehren muss; 2) dass man den Gewalttätern nicht zeigen darf, dass man vor ihnen Angst hat; 3) dass man aus der Schule nicht allein nach Hause gehen muss, wenn man weiß, dass die Gewalttäter um die Ecke warten; 4) dass man von Gewalttätern nicht weglaufen, sondern schnell wie möglich nach Hilfe suchen muss.
Übung 31. Drücken Sie Ihre Meinung zu den folgenden Problemen aus.
1. Gewalt in der Schule ist eine wachsende Gefahr. 2. Unter Gewalt leiden viele Kinder, Jugendliche, Frauen. 3. Um sich vor den Gewalttätern zu wehren, muss man stark und tapfer sein. Karate und Judo und andere Sportarten helfen allen stärker werden.
Дата добавления: 2015-09-07; просмотров: 407 | Нарушение авторских прав
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