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Drogenkonsum von den Jugendlichen

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  1. KRIMINALITÄT UNTER DEN JUGENDLICHEN

Übung 1. Was fällt Ihnen ein, wenn Sie den Begriff «Drogen» hören?

 

 

Übung 2. Was meinen Sie? Warum konsumieren Jugendliche Drogen? Besprechen Sie Ihre Meinungen in der Gruppe.

 

z. B. Jugendliche nehmen Drogen, um leichter Freunde zu finden, um Probleme zu vergessen, um Abenteuer zu erleben, um etwas Neues zu erleben, um cool, locker und gut drauf zu sein, um Angst, Einsamkeit und Zweifel zu überwinden, um leichter Konflikte zu bewältigen.

 

 

Übung 3. Wen würden Sie dafür verantwortlich machen, dass Jugendliche Drogen einnehmen? Die Eltern? Den Staat? Die Polizei? Die Freunde? Die Medizin? Drogen-Dealer? Die Schule? Hersteller der Drogen? Begründen Sie Ihre Meinungen.

 

 

Übung 4. Was verhindert die Lust auf Drogen? Ergänzen Sie die Liste.

 

Interessante Beschäftigung; eigene Persönlichkeit erleben; Ehrlichkeit; Offenheit; harmonisches Familienleben;...

 

 

Übung 5. Lesen Sie den Text. Suchen Sie die anderen Gründe heraus, warum die Jugendlichen die Drogen konsumieren.

 

JUGENDLICHE UND DROGEN

 

Bei Schulstress greifen deutsche Schüler immer häufiger zu legalen Drogen wie Zigaretten, Alkohol oder Medikamente. Zu diesem Ergebnis kommen die Wissenschaftler der Universität Bielefeld. Ein Viertel aller 15- bis 16-Jährigen raucht regelmäßig. 80 % der täglichen Raucher haben ernste Probleme: sie haben schlechte Leistungen in der Schule oder sie finden keine Anerkennung unter Gleichaltrigen. Die Schulform und ihr Prestige spielen dabei eine entscheidende Rolle: 38 Prozent der Raucherinnen und Raucher besuchen eine Hauptschule, 20 Prozent eine Real- oder Gesamtschule und 9 Prozent ein Gymnasium. 2 Prozent der 12-Jährigen und 17 Prozent der 16-Jährigen trinken täglich Alkohol. Das sind auch Jugendliche, die Probleme in der Schule haben. Auch Arzneimittel sind bei solchen Jugendlichen beliebt, die schulische oder persönliche Probleme haben. Nikotin, Alkohol, Arzneimittel sind oftmals Einstiegsdrogen für andere Drogen wie Haschisch, Marihuana, Kokain oder Heroin, die in Deutschland verboten sind. Die Experten schätzen, dass die Zahl der Drogentoten und Drogenabhängigen steigt [6].

 

 

Übung 6. Was haben Sie aus dem Text erfahren?

1. Welche Schule besuchen die meisten Raucherinnen und Raucher? Warum? 2. In welchem Alter greifen Jugendliche zu Drogen, Alkohol, Rauchen? 3. Welche Drogen sind in Deutschland verboten?

 

 

Übung 7. Lesen Sie den Text durch. Wovon ist hier die Rede?

 

MEINE ÄLTERE SCHWESTER

 

Ich habe mich oft gefragt, warum sich Inge so verändert hat. Ich habe mich in der Familie wohl gefühlt. Es gab natürlich Streit. Inge und die Mutter kamen oft gar nicht miteinander klar. Der Vater verdiente viel Geld und die Familie konnte zusammen viel unternehmen: Ausflüge oder Radfahren. Aber einmal war dieses friedliche Familienleben zu Ende. Inge sonderte sich immer häufiger von den anderen ab. Sie wurde verschlossen und aggressiv. Die Mutter hat gesagt: «Etwas stimmt nicht mit Inge. Ich mache mir Sorgen um sie». Inge blieb länger in der Diskothek oder bei ihren Freunden. Der Vater hat die Mutter beruhigt und gesagt: «Deine Tochter wird erwachsen. Sie sucht sich langsam ihren eigenen Lebensstil». «Aber wir wissen nicht, in welcher Gesellschaft Inge ist. Man hört doch so viele schlimme Dinge darüber, was die jungen Leute heute machen!», meint die Mutter.

Mit ihren 17 lebte Inge praktisch nicht in der Familie, sondern neben der Familie. Sie kam nicht zu den Mahlzeiten und niemand konnte mit ihr sprechen. Wenn sie zu Hause war, schloss sie sich in ihrem Zimmer und machte die Musik sehr laut. Aber meistens war sie nicht zu Hause. Erst spät in der Nacht oder in den frühen Morgenstunden kam sie nach Hause, trank einen sehr starken Kaffee und ging, ohne ein einziges Wort zu sagen, in die Schule.

Ich habe meine Schwester immer bewundert. Inge war ein wunderschönes Mädchen, mittelgroß mit dunkelblonden Haaren und großen hellblauen Augen. Inge war für mich eine ältere Freundin, mit der ich über alles reden konnte. Aber alles war vorbei. Inge wurde kälter, aggressiv. Inges freundliches Lächeln war auch vorbei. Ihre großen Augen blickten kalt und gefühllos. Ich habe gespürt, dass etwas Schlimmes, etwas Schreckliches passiert. Jetzt war alles klar....

 

 

Übung 8. Äußern Sie Ihre Vermutungen. Was passiert Inge weiter? Besprechen Sie diese Frage in Gruppen.

 

 

Übung 9. Lesen Sie den Text weiter. Stellen Sie fest, wer von Ihnen Recht hatte.

 

Es wurde einmal Inge schlecht. Sie hatte schwere Entzugserscheinungen. Der Arzt sagte, dass es von Drogen ist. Alles war klar. Inge hatte Heroin im Blut. Ich war schockiert.

Entzugserscheinungen – das sind schmerzhafte körperliche Reaktionen, die ein Süchtiger hat, wenn er keine Drogen mehr bekommt.

 

 

Übung 10. Nehmen Sie Ihre Stellung zu der folgenden Aussage. Führen Sie Beispiele aus Ihrer Lebenserfahrung an.

 

Die Jugend ist im Vergleich zu den Erwachsenen gestört und degeneriert.

 

 

Übung 11. Machen Sie sich mit dem Inhalt des Textes bekannt.

 

WAS SIND EIGENTLICH DROGEN?

 

Ursprünglich verstand man unter Drogen alle Stoffe, die eine Wirkung auf den Menschen haben, wie etwa Heilkräuter. Daher der Ausdruck «Drogerie». Heute versteht man darunter Stoffe, die das Erleben, die Befindlichkeit und Wahrnehmung beeinflussen, also munter machen oder beruhigen, die Angst nehmen, den Schlaf fördern, das Wohlbefinden steigern, Schmerzen betäuben, die Leistungsfähigkeit steigern: dazu gehören etwa Alkohol, Opiate, Kokain, Kaffee, Tabak und verschiedene Gruppen von Medikamenten. In nahezu jeder Kultur, in jeder Epoche wurden solche Substanzen konsumiert, wenn auch die Einnahme und Verwendung oft strengen Ritualen unterworfen war.

Amphetamine sind illegale Drogen. Amphetamine sind synthetische Stoffe, die in privaten Labors zusammengemischt werden. Diese Stoffe können geschluckt, gesnifft oder gespritzt werden. Es wird bei einer Einnahme die Müdigkeit reduziert und die Leistungsfähigkeit erhöht. Die Wirkungen und Nebenwirkungen sind denen von Ecstasy ähnlich, z. B. Ritalin, Speed. Die Langzeitschäden sind: Schlaflosigkeit, Ruhelosigkeit, Bluthochdruck durch Schädigung der Lunge, Herz und Nieren, Schädigung des Kreislaufes.

Anabolika sind verschreibungspflichtige, sonst illegale Drogen. Anabolika werden gespritzt oder in Tablettenform zu sich genommen. Die Wirkungen sind Kraftschübe, Euphorie und Überschätzung der Kräfte. Aber die Liste der Nebenwirkungen ist lang, so erhöhen sich männliche Eigenschaften, wie Aggressivität, Selbstbewusstsein und der Sexualtrieb. Es entsteht Akne (meist auf dem Rücken), man leidet an Kurzatmigkeit, erhöhter Schweißproduktion und Hunger. Außerdem leidet man an Antriebslosigkeit, Bluthochdruck, Augendruck, Blutwertveränderung, Depressionen, Gewaltausbrüche, weibliche Brustbildung bei Männern, Haarausfall, Herzwachstum, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Stimmungsschwankungen, Unfruchtbarkeit und «Vermännlichung» der Frau. Es besteht ein höheres Risiko von Herzinfarkt, Schlaganfall, Leberschäden und Krebs.

Cannabis ist eine illegale Naturdroge. Cannabis (lat. für Hanf) ist den Menschen schon seit mehreren Jahrhunderten bekannt. Meist wird es geraucht (Joint), aber es kann auch getrunken (Tee), gegessen (Space Cookies) und inhaliert (Bong) werden.

Cannabis erzeugt Euphorie, Heiterkeit, Störungen des Denkens und der Konzentration, Illusionen, Erinnerungsstörungen und Gedächtnisstörungen. Die Langzeitwirkungen sind: Erkrankungen am Lungensystem, sexuelle Störungen (Impotenz), müde und schläfrig, Schädigung der Milz und des Fettgewebes, ständiges Hunger- und Durstgefühl, Steigerung der Herzfrequenz, Pupillenerweiterung, Blutdruckschwankungen, Angstzustände, Flashbacks, Depressionen und Verwirrtheit, schlechtes Kurzzeitgedächtnis. Cannabis macht seelisch abhängig, aber es kommt oft auch zum sozialen Drop-Out.

Crack ist eine illegale Droge. Crack ist eine Mischung aus Kokain und Backpulver, es wird meistens geraucht, selten auch geschnupft und gespritzt. Die Wirkung dauert ca. 5 - 15 Minuten an. Der Konsument fühlt sich zunächst beängstigt, kontaktfreudig, euphorisch, voller Energie, Hebung des Sexualtriebes, akustische und optische Täuschungen, gedämpftes Hungergefühl, Gewaltbereit, Verfolgungswahn oder Angstzustände, das ändert sich aber schnell in Niedergeschlagenheit, Depressivität, Suizidgedanken und Entzugs ähnliche Erscheinungen. Auf längere Zeit magert man ab, verzweifelt und man hat Leberschäden. Das Herz- und Hirninfarkt Risiko ist ziemlich hoch. Weitere Schäden und Merkmale sind: Psychosen, Herzrasen, Pupillenerweiterung, Blässe, Krampfanfälle, Koordinationsstörungen, Blutdruckerhöhung, Erhöhung der Körpertemperatur, Störungen der Herzfunktion bis hin zu Herz- versagen, Hirnödeme und Schlaganfälle mit Lähmungen. Crack macht sehr stark seelisch und körperlich abhängig.

Crystal Speed ist eine illegale synthetisch hergestellte Droge. Crystal Speed wird als Pulver gesnifft, seltener in Tablettenform geschluckt oder in Wasser aufgelöst injiziert. Die Wirkung dauert ca. 4- 20 Stunden an (einige Konsumenten reden von bis zu 70 Stunden), der Rausch äußert sich in gesteigertem Selbstbewusstsein, verringertem Schmerzempfinden, fast kein Hunger- und Durstgefühl, stark erhöhten Blutdruck, Aktivitätendrang und erhöhten Rededrang. Risiken und Langzeitschäden sind: Herzrasen, rasender Puls, Störungen des Herzrhythmus, Überhitzung (Fieber), Aggressivität, Gewichtsverlust, Hautentzündungen, Magenschmerzen und Durchbruch. Bei Überdosierung sind Zuckungen, Brechreiz, Hirnblutungen mit plötzlichen Lähmungen, starke Kopfschmerzen, Bewusstlosigkeit und Herzstillstand zu erkennen. Crystal Speed macht seelisch abhängig.

Ecstasy ist eine illegale künstlich hergestellte Droge. XTC ist eine Pille. Hinter dem Namen Ecstasy verstecken sich verschiedene chemische Verbindungen, wie z. B.: MDA, MDMA, MDEA, MBDB. Die Wirkung dauert ca. 2 – 5 Stunden an und äußert sich in Bewusstseinsstörungen, Ruhe, Ausgeglichenheit, Verminderung der Angst und der Hemmungen, Aktivierung des Langzeitgedächtnisses, Erweiterung der Pupillen und Bronchien, man fühlt sich bärenstark, es prickelt und kribbelt überall, man hat eine tiefe Atmung und keinen Hunger. Doch wie alle anderen Drogen auch, hat Ecstasy eine lange Liste von Nebenwirkungen. Die Austrocknung des Mundes, extremes Schwitzen und Zittern, Verkrampfung der Gesichtsmuskeln, Schlaflosigkeit, Orientierungs- und Koordinationsschwierigkeiten, Übelkeit, Schwindel und Verfolgungswahn sind Langzeitschäden.

Halluzinogene sindillegal. Oral eingenommen, als sogenannte Micros, Papers Trips oder Pappen beginnt LSD nach ca. 45 Minuten zu wirken, und führt zu einem heftigen Rausch, der mehrere Stunden andauern kann.

Die Pupillen weiten sich stark, mit der Folge, dass helles Licht als unerträglich empfunden wird. Im Stammhirn kommt es zu einer Reizung des Brechzentrums, was zu Übelkeit und Erbrechen führen kann. Es kommt zu starken Wahrnehmungsveränderungen und einer Intensivierung der Sinne (z. B. gesteigerte Brillanz von Farben, Sinnestäuschungen, Lichtblitze, Entfremdungserleben, verändertes Farb- und Formsehen).

Heroin ist illegal und ein Opiat. Heroin wird geraucht, gesnifft oder gespritzt. Die Wirkung dauert ca. 3 – 5 Stunden. In geringen Mengen äußert sich die Droge in Unternehmungslust, Verminderung des Hungergefühls und der Müdigkeit. Die größte Gefahr besteht in Atemstillstand und Muskellähmung. Die Langzeitschäden sind: Abmagerung, Menstruationsaussetzung und Gedächtnislücken. Heroin schafft besonders am Anfang ein besonderes Hochgefühl, den so genannten Kick. Es hat eine Halbwertszeit von vier Stunden, das bedeutet: Nach vier Stunden wirkt nur noch die Hälfte der Substanz. Das heißt, ein Heroinkonsument, der körperlich abhängig ist (wenn bei einem Absetzen Entzugserscheinungen auftreten: muss mehrmals am Tag Heroin konsumieren.

Koffein ist eine legale Droge. Koffein ist in Tee, Kaffee, Energy Drinks und Cola enthalten. Es gibt auch Koffeintabletten. Die Wirkungsdauer beträgt zwischen 2 und 3 Stunden. Die Wirkung zeigt sich in Milderung von Kopfschmerzen, muntert und putscht auf, hält wach. Nikotin fördert den schnellen Abbau von Koffein. Die Langzeitschäden sind Herzschäden und Nervosität. Entzugserscheinungen sind: Kopfschmerzen, Nervosität, Konzentrationsstörungen und Reizbarkeit. Die psychische Abhängigkeit ist höher als die körperliche.

Kokain ist illegal. Andere Bezeichnungen sind Koks oder Schnee. Kokain wird in verschiedenen chemischen Formen (Hydrochlorid, Freebase und Crack) und auf unterschiedliche Art und Weise (inhalieren, rauchen und injizieren) angewendet.

Die Wirkung beinhaltet Konzentrationssteigerungen mit einer gleichzeitigen Entstehung eines Hochgefühls, manchmal Wärme- oder Schwindelgefühle. Die Langzeitschäden sind körperliche und geistige Verfallserscheinungen (Sinnesverwirrungen, Rausch und Krämpfe) durch Funktionsstörungen im Gehirn. Stark ausgeprägt ist die psychische Abhängigkeit. Hochgefährlich ist die Kombination mit Heroin (Psychosen, Wahnvorstellungen, Sehstörungen).

Medikamente sindlegal. Es gibt 22.000 verschiedene Medikamente, die unterteilt werden können in Aufputsch-, Schmerz- und Schlaf- und Beruhigungsmittel.

Aufputschmittel steigern den Blutdruck, lassen das Herz schneller schlagen und wirken bei zu hohen Mengen auch auf das Gehirn. Man stellt außerdem eine Steigerung der Aufmerksamkeit, ein vermindertes Schlafbedürfnis, eine Hemmung des Appetits und eine Steigerung des Selbstwertgefühls fest.

Ritalin ist ein Medikament, das man kleinen Kindern gibt, die unter einem «krankhaftem Bewegungsdrang» leiden. Appetitzügler und Ritalin sind verschreibungspflichtige Medikamente, die man nur mit einem Rezept von einem Arzt erhält. Nimmt man zu viel von den Aufputschmitteln und bekommt einen Rausch, ist man am Anfang besser gelaunt – man spricht dann von einer sogenannten «Stimmungsaufhellung». Anschließend bekommt man jedoch Blutdruckkrisen und Herzrasen. Außerdem wird man sehr traurig (tiefe Depression) und bekommt Wahnzustände.

Schmerzmittel sind Medikamente, die Schmerzen und Fieber senken. Sie werden auch gegen rheumatische Erkrankungen eingesetzt. Viele Schmerzmittel sind jedoch rezeptfrei in der Apotheke erhältlich. Nimmt man Schmerzmitteln nur manchmal, ist das ungefährlich. Nimmt man sie jedoch regelmäßig, kann man davon süchtig werden. Nach längerem, regelmäßigem Gebrauch entsteht einen seelische Abhängigkeit.

Schlaf- und Beruhigungsmittel nennt man auch «Tranquilizer» oder «Benzodiazepine». Wenn jemand innerlich sehr unruhig ist oder unter «krankhaften Erregungszuständen» leidet, bekommt er solche Medikamente vom Arzt verschrieben. Sie wirken angstlösend und bei manchen Menschen kommt es zur «Aufhellung einer depressiven Verstimmung», das bedeutet, es hilft Menschen nicht immer traurig zu sein. Doch man muss bei diesen Medikamenten vorsichtig sein. Die Medikamente können einen leichtsinnig werden lassen, da man denkt, dass einem nichts passieren kann. Schon nach kurzer Zeit kann sich einen seelische Abhängigkeit entwickeln. Versucht der süchtige Mensch das Medikament nicht mehr zu nehmen, bekommt er Kopfschmerzen, Unruhe, Angst und ist gereizt.

Opiate sind illegale Drogen. Opium ist ein Produkt aus dem getrockneten Saft der Schlafmohnkapsel. Zu der Opiaten-Gruppe gehören Opium, Morphium, Heroin, Codein und Methadon. Opium ist der Ausgangsstoff für eine Reihe von Substanzen, von denen Morphium und Heroin am bekanntesten sind, zu denen aber auch das Codein zählt, welches in vielen Husten- und Schmerzmitteln enthalten ist.

Opiate haben eine schmerzdämpfende und stark euphorisierende Wirkung. Infolge schneller Abhängigkeit und Toleranzentwicklung ist eine ständige Dosissteigerung nötig. Der chronische Gebrauch von Opiaten verursacht Antriebslosigkeit und Wesensänderung, Depressionen, Einengung der Interessen, Abnahme des Pflichtgefühls, Verwahrlosung und soziale Desintegration. Bei Patienten mit Krebsschmerzen oder ungeklärtem Dauerschmerz ist der Einsatz von Opiaten häufig die letzte Möglichkeit zur Verbesserung der Lebensqualität.

Speed. Unter Speed (Pep) versteht man vollsynthetisches Amphetamin. Meistens wird Speed als weißes (manchmal rosa oder oranges) Pulver, selten in Tablettenform angeboten. Die Wirkungen, Nebenwirkungen und Risiken sind wie bei allen potenten Wirkstoffen abhängig von der Dosis, der Dauer der Anwendung und der Verabreichungsform. Die Wirkungen zeigen sich im erhöhten Blutdruck, beschleunigte Atmung, Verlust des Hungergefühls und der Schmerzempfindung, erhöhte Leistungsbereitschaft, Gefühl der Stärke, Euphorie, gesteigerter Rededrang. Extreme Nebenwirkungen sind: starker Gewichtsverlust, Hautentzündungen, Magenschmerzen (im Extremfall Magendurchbruch), Herzrhythmusstörungen [14].

 

 

Übung 12. Brainstorming. Wie beeinflussen die Drogen den Körper des Menschen?

 

 

Übung 13. Lesen Sie den Text noch einmal durch und schreiben Sie die Krankheiten heraus, die den Genuss von Rauschgift verursacht.

 

 

Übung 14. Füllen Sie die Tabelle aus, gebrauchen Sie dabei die Information aus dem Text.

 

Droge Beschreibung Schäden Wirkungen
       

 

 

Übung 15. Bereiten Sie die Werbung gegen die Drogeneinnahme vor.

Übung 16. Hören Sie den Text «Martin über Drogen». Martin nennt einige Begriffe. Streichen Sie alle Dinge, die keine Drogen sind.

 

Bonbons, Zigaretten, Kaffee, Bier, Schokolade, Tee, Heroin, Kaugummi, Marihuana, LSD, Whisky, Haschisch, Wodka.

 

 

Übung 17. Bringen Sie die Drogen in eine Hitliste. Welche ist die gefährlichste, warum?

1. … ist am gefährlichsten, weil …. 2. … ist auch gefährlich, weil …. 3. … ist gefährlich, weil ….

 

 

Übung 18. Hören Sie sich den ersten Teil des Interviews an. Beantworten Sie dann folgende Fragen.

1. Was berichtet Martin über Lindau? 2. Glauben Sie, dass Lindau ein Drogenbrennpunkt ist? 3. Was spricht dafür? 4. Was spricht dagegen? [12]

 

 

Übung 19. Hören Sie das Interview bis zum Ende und beantworten Sie folgende Fragen.

 

1. Wie viele Schüler gibt es in der Klasse? 2. Wie viele Schüler rauchen? 3. Wie viele trinken Alkohol? 4. Was wird getrunken? 5. Warum wird getrunken?

 

 

Übung 20. Hören Sie sich den dritten Teil des Interviews noch einmal an. Bestimmen Sie, ob folgende Aussagen von Martin dem Inhalt des Textes entsprechen.

 

  ja nein
a) Ticker sind Leute, die immer mehrere Kilo Haschisch besitzen.    
b) Wer arbeiten geht, bekommt Drogen billiger.    
c) An der Schule gibt es einen Lehrer, der für Drogen zuständig ist.    
d) Manche Jugendliche klauen die Drogen.    
e) Jugendliche wollen in gute Stimmung kommen, deshalb nehmen sie Drogen.    
f) Drogen sollten wie in Holland verkauft werden.    

 

 

Übung 21. Martin verwendet die folgenden Begriffe. Was bedeuten sie? Finden Sie andere Adjektive, die das Gleiche ausdrücken. Der Schüttelkasten hilft Ihnen dabei.

 

1. Seelische Tiefpunkte. 2. Härtere (alkoholische) Sachen. 3. Weiche Gesetze. 4. Schwere Drogen. 5. Leicht, körperlich, hochprozentig, psychisch, abhängig machend, hochkarätig, liberal.

 

Übung 22. Äußern Sie sich argumentierend zu folgenden Fragen?

 

1. Was glauben Sie, hat Martin schon einmal Drogen probiert? Begründen Sie Ihre Hypothese. 2. Warum nehmen Jugendliche Ihrer Meinung nach Drogen? 3. Wenn Lehrer schon Drogen genommen haben, sollten sie das vor den Schülern zugeben oder verschweigen? 4. In Deutschland werden Jugendliche auch bestraft, wenn sie kleine Mengen, z. B. mehr als 10-15 Gramm Haschisch, bei sich haben. In Holland ist der Besitz von kleinen Mengen Haschisch nicht strafbar. Haschisch wird dort in kleinen Mengen in speziellen Läden verkauft. Was ist Ihrer Meinung nach besser?

 

 

Übung 23. Stellen Sie sich vor: Sie sind schon als Lehrer/in tätig und erfüllen somit auch die erzieherische Tätigkeit des/der Klassenleiters / Klassenleiterin in der 11. Klasse. Sie müssen irgendwelche Maßnahmen treffen, um die Drogeneinnehmen von Ihren Schülern zu verhindern. Was würden Sie tun?


Дата добавления: 2015-09-07; просмотров: 716 | Нарушение авторских прав


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