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Übung 1. Was fällt Ihnen ein, wenn Sie den Begriff «Probleme zwischen den Generationen» hören?
Übung 2. Da ist die Definition des Begriffes «Generationenkonflikt». Formulieren Sie Ihre eigene Definition dieses Begriffes.
Unter dem Begriff «Generationenkonflikt» wird häufig ein kultureller, sozialer oder wirtschaftlicher Gegensatz zwischen den Generationen verstanden, der aufgrund von Wertunterschieden oder aufgrund von Interessengegensätzen zwischen der jüngeren und der älteren Generation entstehen kann. Generationenkonflikte treten in der Regel innerhalb der Familie auf, zwischen Eltern und Jugendlichen in der Ablösungsphase. Oft beschreibt der Begriff aber die auf die Zukunft gerichtete Verantwortung einer Generation für die nächste und die damit verbundenen Probleme.
Übung 3. Lesen Sie das Gedicht von Kurt Tucholsky durch. Welche Wörter zeugen von Meinungen der Jugendlichen und Erwachsenen voneinander? Könnten Sie ein Gedicht zum Thema schaffen?
Die Jugend hat das Wort
Ihr seid die Ält'ren. Wir sind jünger.
Ihr steht am Weg mit gutem Rat.
Mit scharfgespritztem Zeigefinger
Weist ihr uns auf den neuen Pfad.
Wir sind die Jüngeren. Ihr seid älter.
Doch das sieht auch das kleinste Kind:
Ihr sprecht von Zukunft, mein Gehälter
Und hängt die Bärte nach dem Wind!
Ihr wollt erklären und bekehren.
Wir aber denken ungefähr:
«Wenn wir doch nie geboren wären!»
Es heißt: Das Alter soll man ehren...
Das ist mitunter, das ist mitunter,
das ist mitunter furchtbar schwer.
Übung 4. Laut der Meinung vieler Menschen entstehen ständig Probleme zwischen den Generationen. Sind Sie derselben Meinung? Begründen Sie Ihre Position.
Die verschiedenen Altersstufen des Menschen halten einander für verschiedene Rassen: Alte haben gewöhnlich vergessen, dass sie jung gewesen sind, oder sie vergessen, dass sie alt sind, und junge begreifen nie, dass sie alt werden können.
Übung 5. Sehr oft klagen die älteren Menschen über die Jugendlichen. Wie finden Sie diese Klagen? Nehmen Sie Stellung zu folgenden Worten der älteren Menschen.
«Wir Alten hatten es früher schwerer und doch leichter; die Jungen haben es heute leichter und doch schwerer. Früher hieß es von alt zu jung: Euch geht’s doch viel zu gut. Heute heißt es: Uns ist heute klar, dass Ihr es nicht so leicht habt, wie wir es hatten».
Übung 6. Viele Probleme haben die jungen Leute und viele Probleme entstehen in der Familie durch Verständigungsmangel. Nicht immer können/wollen junge Leute und ihre Eltern einander verstehen. Zählen Sie Eigenschaften oder Gewohnheiten auf, die für Jugendliche und Erwachsene typisch sind und die zu manchen Konflikten führen können!
Jugendliche | Erwachsene |
wollen sich modegerecht kleiden wollen ihr eigenes Leben führen | kommandieren rum bitten nicht, sie befehlen |
Uuml;bung 7. Jugendliche und Erwachsene. Was denken die Erwachsenen über die heutige Jugend? Lesen Sie die Aussagen. Überlegen Sie einen Augenblick und notieren Sie Ihre Meinungen zu jeder Aussage (1-2 Sätze). Womit sind Sie einverstanden, womit nicht? Was sind Ihrer Meinung nach die besonderen Eigenschaften der heutigen Jugend?
1. Die Jugendlichen sind undankbar. 2. Viele Jugendliche drücken sich von schweren Aufgaben. 3. Viele Jugendliche sind verantwortungslos. 4. Die heutige Jugend ist tolerant und hilfsbereit. 5. Die Jugendlichen werden heutzutage verwöhnt. 6. Die Jugendlichen genießen zu viel Zeit. 7. Die Jugendlichen sind tolerant und frei. 8. Die Jugendlichen sind unerzogen. Sie machen alles, was sie wollen, ohne bestraft zu werden. 9. In der Jugend weiß man nicht, was man will. 10. Die Jugend ist sorglos. 11. Die Jugend ist neugierig. Sie will alles probieren und alles wissen. 12. Die Jugendlichen haben keinen Respekt vor den Erwachsenen.
Übung 8. Wann geht es Kindern gut? Beantworten Sie die Frage, gebrauchen Sie dabei die Konditionalsätze.
z. B.: DieKinder fühlen sich wohl, wenn Eltern Vertrauen zu ihnen haben. Unter der Bedingung (gesetzt den Fall, unter der Voraussetzung, im Falle), dass Eltern Vertrauen zu den Kindern haben, fühlen sich die Kinder wohl.
1. Eltern haben Vertrauen zu ihren Kindern. 2. In der Familie herrscht Demokratie, die Kinder dürfen mitbestimmen. 3. Eltern kümmern sich um die Kinder. 4. Eltern nehmen Rücksicht auf die Wünsche ihrer Kinder. 5. Eltern haben immer ein offenes Ohr für ihre Kinder. 6. Kinder und Erwachsene haben gemeinsame Interessen. 7. Eltern und Kinder respektieren einander. 8. Alle Familienmitglieder gehen liebevoll miteinander um. 9. Eltern sehen über kleine Fehler der Kinder hinweg. 10. Alle Familienmitglieder können sich aufeinander verlassen.
Übung 9. Sehr viele Jugendliche möchten mehr als ihre Eltern erreichen, sie möchten anders sein. Wie finden Sie diese Wünsche der Jugendlichen? Lesen Sie die Aussage von den jungen Menschen und äußern Sie sich dazu.
«Wir wollen aber nicht so sein wie unsere Eltern oder unsere Großeltern» – so oder ähnlich hört man es heute und hörte man es in früheren Zeiten von vielen Jugendlichen. Jugendliche wollen vieles anders machen als ihre Eltern. Sie wollen nicht, dass ihnen alles vorgeschrieben wird. Sie wollen sich von der älteren Generation abgrenzen und suchen eigene Wege im Leben. Das zeigt sich zum Beispiel in einer besonderen Jugendkultur mit eigener Musik, anderer Kleidung, anderen Vorstellungen von der Gestaltung des Lebens. Oft erkennen die Jüngeren nicht an, was für die Älteren selbstverständlich war und ist. Sie widersprechen den Eltern und Lehrerinnen. Manchmal kommt es zum Streit und dann ist der Konflikt zwischen den Generationen da.
Heute spielt dabei auch noch der Kampf um Arbeitsplätze und die beruflichen Chancen eine Rolle. So kritisieren junge Menschen beispielsweise, dass in vielen Berufsfeldern das Lebensalter oder die Dauer der Berufstätigkeit (man nennt das «Dienstalter») für den Aufstieg und die bessere Bezahlung oft wichtiger sind als die Leistung im Beruf. Dieses sogenannte «Senioritätsprinzip» kann ein Grund für einen Konflikt zwischen den Generationen sein [3].
Übung 10. Die Eltern und die Kinder machen einander Vorwürfe. Sehen Sie die Tabelle durch und nehmen Sie Stellung zu diesen Aussagen.
Eltern | Kinder | |
Schule | dauernd kritisieren; sich für schulische Probleme interessieren | nichts über die Schule erzählen; erzählen, was in der Schule los war |
Freizeit | Vorwurf, Kinder treiben sich herum; finden meist gut, was ihre Kinder tun | sagen nicht genau, wohin sie gehen; sagen, was sie machen und mit wem |
Liebe, Freundschaft | sich einmischen; haben Verständnis für die Wahl der Kinder | erzählen den Eltern nichts über ihre Freunde; bringen ihren Freund/ Freundin mit nach Hause |
Hausarbeit | vorwerfen, dass Kinder sie ausnutzen; verlangen nicht sehr viel | rühren zu Hause keinen Finger; machen bei der Hausarbeit mit |
Übung 11. Welche Schwierigkeiten haben die Jugendlichen mit den Eltern, mit den Erwachsenen? Was könnten Sie noch hinzufügen?
- wir Jungen sind nicht freiwillig in dieser Welt;
- ihr habt vor allem selber diese Welt verhunzt; im Namen von Fortschritt, wirtschaftlichem Wachstum, Sicherheit, Chancengleichheit, Entlastung habt ihr unser Leben einer Herrschaft der Apparate und Automatismen ausgeliefert, die euren Beteuerungen von Freiheit und Würde spotten;
- ihr habt ein Subsystem von Prüfungen, Manipulationsmechanismen, Ausscheidungsverfahren eingeführt, mit denen ihr Selbstentfaltung, Kreativität verhindert;
- ihr seid mit euren Problemen nicht fertig geworden und wollt uns nun auch den Spaß an der unseren nicht gönnen;
- wenn ihr schlechte Nerven habt – okay; wir machen unseren Lärm und unser Action woanders; aber tut nicht so, als gehörte euch die Welt und als sei dies alles unmoralisch und unverantwortlich;
- ihr wisst immer alles besser, ihr pocht auf eure Erfahrung, die aber für die neue Welt nicht gilt;
- wir lassen uns nicht ein auf eure hilflose Mächtigkeit, auf die Entfremdung, Versachlichung, Verzweckung des Lebens;
- neurotisch? - Ja, das sind wir auch; aber was können wir dafür?
Übung 12. Welche Probleme haben die Eltern, die Erwachsenen mit den Jugendlichen? Was könnten Sie noch hinzufügen?
- wir haben Verständnis für die Jugend, weil wir auch jung gewesen sind und auch unter unseren Eltern gelitten haben;
- dabei bezahlen wir ihnen nicht nur ihre Existenz, sondern ihre ganze Subkultur, ihre Jugendhäuser, ihre Freizeitanlagen;
- wir gönnen der Jugend ihren Spaß, aber erstens ist dieser Spaß kein Spaß, sondern entweder Schwachsinn oder kalkulierte Herausforderung, und zweitens ist er rücksichtslos: er geht auf Kosten anderer.
Übung 13. Welche dieser Aussagen können Sie verstehen, welchen würden Sie zustimmen, welche lehnen Sie ab? Gibt es Aussagen, die mittlerweise überholt oder nicht mehr so wichtig sind?
Übung 14. Auf beiden Seiten spricht der Autor von «wir» bzw. «ihr». Tatsächlich gehört er aber allenfalls einer Gruppe an. Weshalb hat er wohl diese sprachliche Form gewählt?
Übung 15. Schreiben Sie anonym auf einem Zettel, welche Probleme Sie mit Ihren Eltern haben. Sammeln Sie die Zettel in der Gruppe ein. Haben Ihre Studienkollegen dieselben Probleme?
Übung 16. Machen Sie sich mit dem Inhalt des Textes bekannt. Welche Aussagen des Textes könnten Sie aus Ihrer eigenen Erfahrung bestätigen?
DAS EWIGE THEMA: ELTERN UND KINDER
Missverständnisse zwischen Eltern und Kindern gehören heute zu Tagesordnung. Wie kommt es dazu? Die Ausgangssituation ist meist harmlos. Eine Äußerung des Kindes wird von den Eltern falsch verstanden: es kommt zum Streit. Im Nu wird aus kleinen Schwierigkeiten eine Nervenzerreißprobe.
Kinder und Eltern leben in zwei verschiedenen Welten, die Großen haben längst vergessen, was Kind sein bedeutet. Welche Grundeinstellungen haben die Eltern gegenüber ihren Kindern? In der Regel gehen sie davon aus, dass Kinder Chaoten sind und ihnen auf die Nerven gehen wollen. Das führt natürlich zu einer unbewussten Abwehrhaltung und zu einem falschen Verhalten. Viele Bitten oder Forderungen der Eltern kommen, z. B. im Befehlston. Sie geben damit den Kindern gar keine Möglichkeit, auf diese Bitte oder Forderung zu reagieren und so engen sie den Spielraum des Kindes ein.
Es ist wichtig, dass Eltern auch Lehrer intensiver nach Gründen für dieses «bockige» Verhalten des Kindes suchen und natürlich nicht gleich mit Strafen reagieren. Strafen verschlimmern die ganze Sache, denn sie zeigen dem Kind, dass es missverstanden wurde. Strafen demütigen das Kind, so dass diese Kinder später nicht selten unter Minderwertigkeitskomplexen leiden.
Schlechte Noten im Zeugnis sind ein Alarmsignal für die Eltern wie auch für die Kinder, die sich in solch einer Situation natürlich sehr unglücklich fühlen, dass sie erst einmal getröstet werden sollten. Um dem Kind zu helfen, müssen die Eltern zusammen mit den Lehrern die Gründe für den Leistungsabfall klären. Die Ursachen können verschiedene Krankheiten sein, oder das Kind ist überfordert, weil es die falsche Schule besucht. Häufig sind es aber auch Konzentrationsschwierigkeiten in der Schule. Dahinter stehen oft seelische Konflikte des Kindes, ausgelöst durch Spannungen zu Hause, oft durch die Scheidung der Eltern.
Lernprobleme können auch dadurch entstehen, dass ein Kind mehr «Misserfolge» erlebt hat und sich nun keinen Forderungen mehr stellen mag nach dem Motto: Es hat doch alles keinen Sinn.
Zu den größten Problemen zählt die Lenkung der jugendlichen Kraft und Vitalität in richtige Bahnen. Das «normale» Kind ist ein Bündel aufgestauter, tatendurstiger Energie. Und die muss freigesetzt werden! Je länger die Kraft wie in einer Flasche «eingekorbt» bleibt, desto stärker ist der Frust. Die Eltern unterschätzen diese kindliche Energie, dabei ist es ein Naturgesetz: Vorhandene Energie muss sich entladen. Ein solches «sich selbst überlassenes» Kind ist sehr gefährlich. Ohne Anleitung und Orientierung geht die kindliche Kraft leicht ins Zerstörerische. Das führt dazu, dass besonders Großstadtkinder gewalttätig und vandalistisch werden. Von der Wärme, Geborgenheit und Kreativität einer liebevollen, intakten Familie abgeschnitten, wird das Kind häufig zum Vagabunden auf der Suche nach Abenteuern. Die Vernachlässigung durch die Eltern zählt zu den Hauptgründen dafür, dass sich Kinder- und Jugendbanden bilden.
Ein Kind darf niemals ganz von der Familie «wegdriften», sondern sollte innerhalb der Familie Möglichkeiten finden, sich zu entfalten. Niemals sollte es in den prägenden Jahren völlig auf sich selbst gestellt sein. Das heißt nicht, dass man dem Kind nicht Selbständigkeit, Selbstvertrauen und Selbstverantwortung beibringen sollte. Die Eltern müssen für den ständigen Betätigungsdrang des Kindes Verständnis zeigen und ihm entsprechende Betätigungsfelder bieten: Gemeinsame Familienausflüge, Sport, Wandern, Camping, Musizieren, Joggen, Basteln, Hobbys usw. ‒ das sind viele Möglichkeiten, sich sinnvoll zu betätigen und dabei die aufgestaute Energie loszuwerden. Im Grunde sollte es den Kindern im Familienkreis am besten gefallen.
Das Kind, das in der Familie keine Befriedigung und Geborgenheit findet, wird das anderswo suchen. Verantwortungsbewusste Eltern erkennen dieses Bedürfnis und bemühen sich darum, ein gutes Zuhause für das Kind zu schaffen, natürlich ist das nicht so einfach, es kostet Phantasie, Zeit und Mühe [3].
Übung 17. Beantworten Sie folgende Fragen zum Text.
1. Was fällt Ihnen zum Begriff «älter werden» ein? 2. Welche Erfahrungen haben Sie schon in Ihrem Leben gemacht? 3. Was gefällt Ihnen im heutigen Lebensstil? Was möchten Sie ändern? 4. Wovon träumen Sie? 5. Was erwarten Sie vom Leben? 6. Auf wen können Sie sich in allen schwierigen Situationen verlassen? 7. Wie verstehen Sie sich mit den Eltern? 8. Ihre Eltern sind für Sie Berater; Freunde …? 9. Wo fühlen Sie sich heimisch und verstanden? 10. Wie wichtig ist für Sie das Geld? 11. Was halten Sie von anderen Lebenswerten, die man nicht kaufen kann? 12. Was schätzen Sie an anderen Menschen? 13. Sind Sie mit sich im Reinen?
Übung 18. Vieles wird in einer Person von den Eltern anerzogen. Sehen Sie den Text durch und stellen Sie fest, von welcher Familie Sie gerade träumen?
VERBINDUNGEN MIT ELTERN
Die meisten Leute sagen, dass die Familie für sie sehr wichtig ist. Sie wiederholen gern, dass Familien ihnen den Sinn von Tradition, Stärke und Zweck in ihren Leben geben. «Unsere Familien zeigen, was wir sind», sagen sie. Die meisten Eltern unterrichten ihren Kindern, ältere Leute zu respektieren und Feiertage zu beobachten. Aber die wichtigste Sache für die Familie besteht, um eine emotionale Unterstützung und eine Sicherheit zu geben. Die richtigen Familien helfen den Jungen und Mädchen Zuversicht gewinnen und dem Einfluss schlechter Freunde widersetzen.
Jungen halten ihre Eltern oft für altmodisch, ahnungslos vom spätesten Stil. Als für ihre Eltern machen sie ihr Bestes, um ihren Kindern die bessere Chance zu geben, als sie hatten. Nach der Beendigung der Schule versuchen oft die Kinder vollständige Unabhängigkeit zu bekommen, sie verlassen ihre Familien und manchmal ihre Heimatstädte. Das Bleiben bei Eltern hat seine negativen und positiven Aspekte, aber Kinder müssen verstehen, dass die Eltern ihnen keine Verletzung machen wollen. Darum müssen junge Leute manchmal Kritik von ihren Eltern zuhören.
Einige Leute sprechen oft von der so genannten «Generationslücke», der Lücke in Sichten zwischen Eltern und Jungen, aber die meisten Leute glauben, dass diese Generationslücke manchmal übertrieben wird. Sehr oft fühlen sich die Kinder vernachlässigt in ihren Familien. Wenn sie Grausamkeit, Gleichgültigkeit und Missverständnis in ihren Familien finden, werden sie klüftig und herzlos. Als Ergebnis fühlen sich die Kinder verletzt, und einige von ihnen versuchen der Wirklichkeit durch das Stimmen zu Alkohol und Drogen zu entkommen. Wir alle sollen mehr Aufmerksamkeit deshalb zu Familienproblemen schenken, wir müssen Streit vermeiden und müssen Zustimmung suchen. Wir müssen uns an geistige Werte allen Leuten erinnern, wir müssen in Frieden und Harmonie leben [3].
Übung 19. Wann kann man die Erziehung als zu autoritär oder zu liberal bezeichnen? Führen Sie einige Beispiele an.
Übung 20. Da sind die Meinungen einiger Kinder, die Probleme mit ihren Eltern haben. Haben Sie dieselben Probleme? Äußern Sie sich dazu.
ICH HAB' PROBLEME MIT DEN ELTERN ….
‒ weil ich meistens nicht gleicher Meinung bin wie die Eltern;
‒ wenn ich später komme, als ich gesagt habe;
‒ weil die Eltern kein Verständnis für meine Probleme haben;
‒ wenn ich zu frech bin;
‒ die Eltern gehen mit mir wie mit einem Kind um;
‒ die Eltern sind sehr streng und deswegen traue ich mich nicht;
‒ wenn ich keinen Bock habe, die Wohnung sauber zu machen.
Übung 21. Da ist das Gedicht «An die Eltern» von Klaus Konjetzky.
Ihr kennt das Leben,
also lasst mich es kennen lernen.
Ihr sprecht
von der Verantwortung, die ihr für mich habt –
aber ihr wollt nur, dass ich so werde wie ihr.
Hier ist die Fortsetzung von Konjetzkys Text. Was gehört zusammen?
1. Ihr sagt, ich solle mich mehr für Kultur interessieren 2. Ihr behauptet, Fernsehen macht träge – 3. Ihr sagt, es komme auf den Menschen an 4. Ihr sprecht von den Erfahrungen, die ihr gemacht habt 5. Ihr fordert Vertrauen und Offenheit – 6. Ihr sagt, es sei nicht alles in Ordnung im Lande – 7. Ihr beklagt die Gleichgültigkeit der Jugend – 8.Ihr verurteilt die Gewalttätigkeit vieler Jugendlicher – 9. Ihr wünscht mir eine bessere Zukunft. | a. aber ihr wollt nicht dass ich in eine Diskothek gehe. b.aber ihr messt mich an eurer Vergangenheit. c. aber euch stört mein Kontakt zur Gewerkschaftsjugend. d.aber ihr verbietet mir die Zärtlichkeit von Susi. e. aber ihr sitzt regelmäßig vor Dalli Dalli. f. aber ihr verlangt, dass ich mir die Haare schneiden lasse. g.aber ihr sperrt, wenn ihr geht, das Telephon ab. h.aber euch interessieren nicht die Lieder der Rolling Stones. i. aber über Kriegsdienstverweigerung lasst ihr nicht mit euch reden. |
Übung 22. Schreiben Sie eine Antwort an Stelle der Eltern!
Übung 23. Ein Streit kann durch viele Sachen ausgelöst werden. Kann man dem Streit aus dem Weg gehen? Wie? Was können Sie raten?
Übung 24. Formulieren Sie Tipps für Eltern. Gebrauchen Sie dabei die Imperativform in der 2. Person Plural.
1. Problem: das Kind hält sich nicht an Regeln. 2. Problem: das Kind ist aggressiv. 3. Problem: das Kind ist überängstlich. 4. Problem: das Kind kann sich nicht allein beschäftigen.
1. Sich mehr Zeit für das Kind nehmen. 2. Öfter mit dem Kind zusammen spielen. 3. Etwas gemeinsam unternehmen. 4. Das Kind beruhigen. 5. Mit dem Kind reden. 6. Dem Kind etwas Nettes sagen. 7. Sein Selbstbewusstsein stärken. 8. Das Kind öfter loben. 9. Das Kind öfter motivieren. 10. Kontakte des Kindes zu anderen Kindern fördern. 11. Ruhig bleiben. Tolerant sein, zu ihren Kindern. 12. Gewalt, gebrauchen. Sie, keine. 13. Hart, bleiben, ihr Kind, ausprobieren, zum ersten Mal, Alkohol, wenn. 14. Sich aufregen, wenn, zu spät, heimkommen, ihr Kind. 15. Monatlich, eine bestimmte Geldsumme, geben, ihm. 16. Aufhören, ihre Tochter, wie ein kleines Kind, behandeln. 17. Enttäuscht sein, wenn, ihre Kinder, gehen, eigene Wege. 18. Sich klar machen, dass, kein Besitz, ihr Sohn, sein. Haben, Sie, ein Recht, ihr eigenes Leben, auf. 19. Sein, ihrer Tochter, Gesprächspartner, zu Hause.
Übung 25. Drei Viertel der Jugendlichen denken, dass nur wenige Erwachsene Verständnis für Jugendliche haben. «Man lernt mehr von Freunden und Freundinnen», sagen sie. Sind Sie damit einverstanden? Begründen Sie Ihre Meinung.
Übung 26. Mädchen und Jungen entwickeln früh ihren eigenen Kopf – und stimmen in ihrem Willen nicht immer mit den Eltern überein. Da sind 10 typische Konfliktsituationen und 10 konkrete Lösungen. Wie schätzen Sie diese? Was würden Sie in jeder Situation unternehmen?
Дата добавления: 2015-09-07; просмотров: 1487 | Нарушение авторских прав
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