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Alkoholkonsum

Übung 1. Lesen Sie über die Gesetze in Deutschland. Funktionieren solche Gesetze in der Republik Belarus?

§ AUFENTHALT IN GASTSTÄTTEN

1. Der Aufenthalt in Gaststätten darf Kindern und Jugendlichen unter 16 Jahren nur gestattet werden, wenn ein Erziehungsberechtigter sie begleitet. Dies gilt nicht, wenn Kinder oder Jugendliche an einer Veranstaltung eines anerkannten Trägers der Jugendhilfe teilnehmen; wenn sie sich auf Reisen befinden und wenn sie eine Mahlzeit oder ein Getränk einnehmen.

2. Jugendlichen ab 16 Jahren ist der Aufenthalt in Gaststätten ohne Begleitung eines Erziehungsberechtigten bis 24 Uhr gestattet.

3. Der Aufenthalt in Gaststätten, die als Nachtbar oder Nachtklub geführt werden, und in vergleichbaren Vergnügungsbetrieben darf Kindern und Jugendlichen nicht gestattet werden.

 

 

Übung 2. Ausdrücke aus der Umgangssprache. Was bedeuten die Ausdrücke? Definieren Sie diese.

Besoffen, Bock haben, da läuft eine Party, härtere Sachen.

 

 

Übung 3. Hören Sie sich den Text «Jugendliche und Alkohol» an und beantworten Sie folgende Fragen.

 

1. Wie alt sind die Schüler, die hier ihre Meinung äußern? 2. Wo haben die Schüler zum ersten Mal Alkohol getrunken? 3. Ein Schüler erzählt über seine ersten Erfahrungen mit dem Alkohol. Warum hat er Alkohol getrunken? [12]

 

 

Übung 4. Hören Sie sich den Text an, was die Meinungen der Studierenden anbetrifft. Wie äußert sich die Studentin zum Thema «Alkohol»? Fassen Sie die Meinung der Studentin mit Hilfe der folgenden Fragen zusammen.

1. Was ist das gefährlichste? 2. Warum ist es gefährlich? 3. Was ist Ihrer Meinung nach das zweite Extrem im Verhalten der Eltern? 4. Wie sollten sich die Eltern dazu verhalten?

 

 

Übung 5. Hören Sie sich den Text über die Meinung der Eltern zu dem Problem an und beantworten Sie die folgenden Fragen.

 

1. Warum meinen Jugendliche − nach Aussage der Eltern −, dass bei Festen selbstverständlich Alkohol getrunken wird? 2. Was versteht der Vater unter «falscher Moral»? 3. Wie reagiert die Mutter, wenn der Sohn mal von ihrem Glas probieren möchte? 4. Was hält die Mutter von ihrer eigenen Reaktion?

 

 

Übung 6. Äußern Sie Ihre Meinungen zum Problem. Was halten Sie davon, dass Eltern ihre Kinder mal etwas Alkoholisches zu Hause probieren lassen? Nennen Sie Gründe dafür und dagegen.

 

 

Übung 7. Lesen Sie den Text des Liedes «Alkohol» von Herbert Grönemeyer.

 

ALKOHOL

Wir haben wieder die Nacht zum Tag gemacht,

ich nehm' mein Frühstück abends um acht.

Gedanken fließen zäh wie Kaugummi,

mein Kopf ist schwer wie Blei,

mir zittern die Knie,

gelallte Schwüre in rotblauem Licht,

vierzigprozentiges Gleichgewicht,

graue Zellen in weicher Explosion,

Sonnenaufgangs- und Untergangsvision.

Was ist los, was ist passiert?

Ich hab' bloß meine Nerven massiert.

Alkohol ist dein Sanitäter in der Not,

Alkohol ist dein Fallschirm und dein Rettungsboot,

Alkohol ist das Drahtseil,

auf dem du stehst.

Alkohol, Alkohol …

Die Nobelscen träumt vom Kokain

und auf dem Schulklo riecht's nach Gras,

der Apotheker nimmt Valium und Speed,

und wenn es dunkel wird,

greifen sie zum Glas.

Was ist los, was ist passiert?

Ich hab' bloß meine Nerven massiert.

Alkohol ist dein Sanitäter in der Not,

Alkohol ist dein Fallschirm und dein Rettungsboot,

Alkohol ist das Drahtseil,

auf dem du stehst,

Alkohol ist das Schiff mit dem du untergehst,

Alkohol ist dein Sanitäter in der Not,

Alkohol ist dein Fallschirm und dein Rettungsboot,

Alkohol ist das Dressing für deinen Kopfsalat.

Alkohol, Alkohol, Alkohol …

 

 

Übung 8. Was wird über die körperlichen und die seelischen Wirkungen des Alkohols gesagt? Füllen Sie die Tabelle aus.

 

körperliche Wirkungen seelische Wirkungen
.... ....
.... ....

 

 

Übung 9. Was und wie «heilt» Alkohol?

 

 

Übung 10. Welche Personen kommen im Song-Text vor?

 

 

Übung 11. Die Schäden vom Alkohol lassen sich in 3 Schadensbereiche einteilen: körperliche (physische) Schäden (Schäden am Herz-Kreislauf-System, Schäden am Verdauungssystem, Schäden am Nervensystem, Sonstige Schäden); geistig-seelische (psychische) Schäden; soziale Schäden (familiäre Schäden, berufliche Schäden, soziale Schäden). Ordnen Sie die unten aufgeführten Schäden den drei Schadensbereichen zu.

Nervenentzündungen – Magenprobleme – Impotenz / Ausbleiben der Monatsblutung – Aggressionen – Streitlust – Arbeitslosigkeit – Darmentzündung – Veränderungen im Gehirn – Säuferherz – Geldprobleme – Depressionen – hoher Blutdruck – Familiäre Probleme – Blauer Montag – Leberkrebs – Führerschein abgenommen – Selbstmordgefahr – Leberschädigungen – Wahnvorstellungen – offene Beine – Angstzustände – Ausstoß aus der Gesellschaft – Zittern der Hände – Wesensveränderung – Arbeitslosigkeit – Entzündung der Blutgefäße – «Murksen», macht viele Fehler – Leberentzündung - Scheidung – abgleiten zu den Obdachlosen und Pennern – Angstzustände – ständig Streit in der Familie – man hat tischtennisballgroße Löcher im Gehirn = Verblödung – keine Freunde mehr – Verwahrlosung – Schlaganfall – Gedächtnisschwund – Gelenkprobleme – man hat sich sichtbar «dumm gesoffen»

 

 

Übung 12. Lesen Sie die Sätze und bestimmen Sie, ob der Mensch alkoholkrank oder alkoholgefährdet ist. Gruppieren Sie die Informationen in zwei Spalten unten.

 

1. Wenn der Mensch nach seelischen Spannungen zum Alkohol greift, so ist er alkoholgefährdet. 2. Wenn er morgens Alkohol trinkt, ist er in der chronischen Phase der Alkoholkrankheit. 3. Wenn er zunehmend von schwachen auf stärkere alkoholhaltige Getränke übergeht, so ist er sicher auf dem Weg zur Alkoholabhängigkeit. 4. Wenn der Mensch nach wenig Alkohol ein unzähmbares Verlangen nach mehr Alkohol verspürt, ist er stark alkoholgefährdet. 5. Wenn er innerhalb eines Tages ohne Alkohol nicht auskommen kann, ist er alkoholkrank. 6. Wenn er durch das Trinken sich selbst und seine Umwelt schädigt, ist er alkoholkrank und braucht dringende Behandlung. 7. Wenn der Mensch durch sein gewohnheitsmäßiges Trinken sein Wesen verändert, so ist er in der kritischen Phase der Alkoholkrankheit. 8. Falls der Mensch gewaltige Belastungen im privaten und beruflichen Bereich hat, kann er alkoholkrank werden.

 

Übung 13. Bereiten Sie eine Werbung gegen Alkoholkonsum vor.

 

 

Übung 14. Sprechen Sie zu folgenden Bildern.

 

 

Übung 15. Nehmen Sie an der Diskussion «Pro und Contra - Alkoholverbot» teil (Diskussionsrunde (nach dem fish-bowl – Prinzip: d.h. kleiner 4- er Kreis – großer Außenkreis). Jeder Student erhält ein Kärtchen, liest dieses vor (im Innenkreis) und versucht in der Diskussion mit der Gruppe seine Pro- bzw. Contra-Meinung zu bekräftigen. Wer eine Pro- bzw. Contra-Meinung dazu hat, geht in den Innenkreis). Kommt es zum Stillstand, wechselt ein neuer «Kartenträger» in den Innenkreis. (Es ist auch möglich, jede Kartendiskussion zu begrenzen z. B. 3 Minuten pro Karte).

"

PRO-Argumente CONTRA-Argumente
Die Tatsache, dass Alkohol nicht die Gesundheit fördert, kann niemand abstreiten. Ein geringer Teil aller Alkoholkonsumenten missbraucht den Alkohol, die meisten trinken kontrolliert.
Unsere Umwelt bietet schon so viele schädliche Einflüsse, dass an irgendeiner Stelle einfach Einhalt geboten werden muss. Gegen mäßigen Alkoholkonsum bestehen keine medizinischen Bedenken.  
Es gibt keinen vernünftigen Grund für den Alkoholkonsum. Den meisten schmeckt Alkohol überhaupt nicht, viele sind „Mittrinker“. Alkohol trübt das Bewusstsein und führt oft zu unüberlegten Handlungen. Der Staat braucht die Einnahmen durch die Alkoholsteuer.  
1998 lag der Verbrauch an reinem Alkohol bei 12,3 l pro Einwohner, d.h. jeder über 14 Jahre verbraucht 30 g (= 1l Bier, 3 Glas Weißwein) reinen Alkohol pro Tag. In der Alkoholindustrie sind ungefähr 100 000 Menschen beschäftigt. Ein Alkoholverbot würde ihnen die Arbeitsplätze nehmen  
Die «sozialen» Kosten durch Alkoholmissbrauch sind verheerend hoch. 2,5 Mio Menschen (davon 200 000 Jugendliche) sind so alkoholkrank, dass die Hilfe und Betreuung brauchen. Für Krankenhausbehandlung, Therapie-einrichtungen werden mehr als 5 Mio Euro pro Jahr ausgegeben). Durch ein Alkoholverbot wären auch die 142 000 Gaststätten in ihrer Existenz bedroht.  
Der Bürger muss mit seinen Steuergeldern dafür aufkommen. So etwas darf man nicht billigen. Es gibt wichtigere Dinge: z. B. Kindergärten, Schulen etc. Das Alkoholverbot, das von 1920 – 29 in den USA bestand, erwies sich als wirkungslos.Bei einem Verbot blüht nur der Schwarzhandel, der viele Menschen zu kriminellen Handlungen verführt.
50 % aller Unfälle mit Todesfolge passieren unter Alkoholeinfluss. In über 80 % aller Fälle, in denen der Führerschein eingezogen wurde, ist Alkohol die Ursache. Die Konsumgewohnheiten der Bevölkerung können nicht von heute auf morgen gewaltsam verändert werden. Alkohol gehört für viele Menschen zum normalen Tagesablauf.
Nur ein striktes Alkoholverbot kann helfen. Schließlich hat sich oft gezeigt, dass man Menschen vor sich selbst schützen muss. Mit Appellen an die Vernunft wird nie etwas erreicht. Gegen einen vernünftigen Konsum lässt sich auch gar nichts einwenden.  
Die Zahl der Alkoholtoten liegt in Deutschland bei etwa 50 000 jährlich. Ein Alkoholverbot würde auf starke Ablehnung bei dem größten Teil der Bevölkerung stoßen und mit Sicherheit nicht eingehalten werden. Das ganze Problem würde nur in den Bereich der Illegalität verschoben werden.

 

 


Дата добавления: 2015-09-07; просмотров: 295 | Нарушение авторских прав


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