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G. Lesen Sie und informieren Sie sich.

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  6. F. Lesen Sie die Statistik und vergleichen Sie diese Statistik mit Ihrer Antwort.
  7. G. Lesen Sie den Zeitungsartikel.

 

Deutsche Schüler sollen schneller das Abitur machen. Die Zeit auf dem Gymnasium wird ein Jahr kürzer. Früher lernten die Schüler neun Jahre lang für das Abitur. Jetzt haben sie nur noch acht Jahre Zeit (G-8). Die Abiturprüfung wird aber nicht leichter. Die G-8-Schüler müssen genauso viel wissen wie die Schüler, die neun Jahre gelernt haben. Deshalb haben die Schüler mehr Stress. Sie haben mehr Schulstunden und müssen oft Nachhilfe1nehmen. Die Politiker, die sich G-8 ausgedacht haben, wollen, dass die Schüler früher studieren können. Die Absolventen der Universitäten sind in Deutschland älter als in anderen Ländern. Die Politiker wollen das mit G-8 ändern. Die Bildungspolitik ist aber nicht in allen deutschen Bundes- ländern gleich. In einigen ostdeutschen Bundesländern gibt es G-8 schon seit 1949. Bis 2016 soll es das achtjährige Gym- nasium in ganz Deutschland geben.

1 die Nachhilfe – zusätzlicher Unterricht

 

h. Welche Schule ist das?

 

1. Diese Schule dauert von der 5. bis zur 10. Klasse.

2. In dieser Schule kann man zwei Fremdsprachen lernen.


3. In dieser Schule kann man das Abitur machen.

4. Diese Schule führt zur Universität.

5. Nach dieser Schule kann man eine Lehrstelle suchen.

6. Diese Schule dauert fünf Jahre.

7. Nach dieser Schule bekomme ich die mittlere Reife.

8. In dieser Schule gibt es Pflichtfächer, Wahlfächer und Förderunterricht.

9. Nach dieser Schule kann ich nur den Sekundarabschluss I – Hauptschulabschluss bekommen.

10. In dieser Schule gibt es die gymnasiale Oberstufe.

11. In dieser Schule kann man nur vier Jahre lernen.

 

i. Lesen Sie über ein Gymnasium. Was Besonderes ist an diesem Gymnasium?

 

Sprungbrett für die Zukunft

Die Zeitschrift „Juma“ hat sich über das Schulprojekt an der deutsch-pol- nischen Grenze informiert. Am Karl-Liebknecht-Gymnasium in Frankfurt an der Oder lernen Deutsche und Polen seit 10 Jahren gemeinsam für das Abitur.

In Polen ist der Schulbesuch in Deutschland sehr gewünscht.

Jedes Jahr bewerben sich 80–90 polnische Schülerinnen und Schüler um einen Platz am Karl-Liebknecht-Gymnasium. Nach schriftlichen und mündlichen Prüfungen werden jedes Jahr die 26 Besten genommen. Am Ende der 13. Klasse bekommen alle Schülerinnen und Schüler aus Polen und Deutschland ein deutsches Abitur. Die polnischen Schüler und Schülerinnen meinen: Mit dem deutschen Abitur hat man bessere Zukunfts- chancen. Man bekommt problemlos einen Studienplatz in Deutschland und nach dem Studium vielleicht einen Arbeits- platz. „Das ist ein Glücksfall für mich, dass ich in der Klasse 11 D lerne. Wer hat schon die Chance in eine bilaterale zwei- sprachige Klasse zu gehen? Da sieht man manches mit anderen Augen, da wird man für manches offener“, meint Dirke, 17. In der Klasse 11 D sitzen 13 Deutsche neben 13 Polinnen und Polen.


Ihr Lehrplan entspricht dem eines deutschen Gymnasiums. Der Unterricht in Musik und Kunst ist zweisprachig.

So ist der Wechsel auf das Karl-Liebknecht-Gymnasium für viele Schülerinnen und Schüler aus Polen wie ein Sprung ins kalte Wasser. Die Klassenleiterin der Klasse 11 D sagt: „Ich ziehe vor allen Schülerinnen und Schülern aus Polen den Hut, die diesen Weg wählen und durchstehen. Die jungen Polinnen und Polen haben Sprachprobleme. Dafür sind sie besser als Deutsche in den Naturwissenschaften. Die Arbeitsweisen sind auch unterschiedlich. In Polen ist das angelernte Wissen enorm1, dafür wird weniger kombiniert, systematisiert und abstrahiert als an deutschen Oberschulen.“

Die erste Woche im Gymnasium ist die Einführungswoche. Nach dieser Woche fahren die neuen deutsch-polnischen Klassen eine Woche lang in eine Jugendherberge. Dort lernen sie sich kennen. Danach geht der normale Unterricht los. Für die Polinnen und Polen stehen pro Woche 31 Schulstunden, noch 3 Stunden Polnisch und 2 Stunden „Ausgleichsun- terricht“2auf dem Stundenplan. Wahlfächer wie Psychologie oder Astronomie kommen hinzu. Für die meisten bedeutet das über 40 Stunden Unterricht in der Woche.

Projektleiter Stefan Woll ist überzeugt: „Diese Ausbildung ist ein Sprungbrett für die Zukunft. Denn Englisch und Französisch kann jeder. Die Fachleute, die Deutsch und Polnisch können, werden auf dem Arbeitsmarkt bessere Chancen haben.“

 

1 enorm – огромно, чрезмерно; 2 der „Ausgleichsunterricht“ – стимулирующие и поддерживающие занятия

 

· Suchen Sie im Text die Information:

1. Nach welchen Kriterien werden die polnischen Schüler / Schülerinnen fürs Lernen am Karl-Liebknecht-Gymnasium in Frankfurt an der Oder gewählt?

2. Nach welchem Lehrplan lernen die polnischen und die deutschen Schüler? Nach dem Lehrplan der polnischen Gymnasien? Nach dem Lehrplan der deutschen Gymnasien?

3. Welche Schulfächer lernen die Schüler an diesem Gymnasium?


4. Warum heißt die Klasse 11 D die bilaterale Klasse?

5. Was bedeutet die Einführungswoche?

 

j. Lesen Sie ganz genau den letzten Absatz und antworten Sie: Warum heißt der Text „Sprungbrett für die Zukunft“?

2. Schultag: anders oder gleich?

 

Sprechen Hören Lesen Schreiben

 

a. Hören Sie sich den ganzen Text an. Zu welchem Text: A, B, C oder D passen diese Überschriften?

 

 

Lieblingsfach Geschichte Pläne nach dem Abitur Sophie Bochtler hat Glück Langer Tag und Hausaufgaben

 

Merken Sie sich: Freiwilliges Soziales Jahr heißt der Dienst, den viele junge Leute bis zu 18 Monate lang in sozialen, kul- turellen, ökologischen oder politischen Organisationen in Deutschland oder im Ausland leisten.

 

b. Antworten Sie:

1. In welcher Schule und in welcher Klasse lernt Sophie?

2. Wie findet Sophie ihre Schule?

3. Sind alle Schultage bei Sophie gleich oder unterschiedlich?

4. Welche Pläne hat Sophie für die Zukunft?

 

c. Was sagen Sie über Sophies Strategie Hausaufgaben zu machen?


Дата добавления: 2015-10-29; просмотров: 291 | Нарушение авторских прав


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