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a. In welchen deutschen Schultypen gehören Betriebspraktika zum Wahlpflichtunterricht?
b. Gibt es Betriebspraktika als Wahlpflichtunterricht in den Schulen in Belarus?
c. Hören Sie sich das Gespräch der deutschen Schüler an. Nennen Sie die Wünsche der Schüler und Schülerinnen, wo sie ihr Betriebspraktikum machen möchten.
Karin möchte … | Laura möchte … | Max möchte … |
Tobias möchte … | Bernd möchte … |
d. Ist es aus dem Text klar, wo Sonja ihr Praktikum machen möchte?
e. Was erwarten die Jugendlichen von ihrem Betriebspraktikum?
f. Nach dem Praktikum haben die Schüler erzählt, was sie erlebt hatten. Was haben sie erzählt?
1. Was hat Laura über ihr Praktikum im Büro erzählt?
2. Was hat Karin über ihr Praktikum im Kindergarten erzählt?
3. Was hat Max über sein Praktikum bei einem Optiker erzählt?
4. Was hat Bernd über sein Praktikum auf dem Bauernhof erzählt?
5. Was hat Tobias über sein Praktikum in einer Gärtnerei erzählt?
3. Außerschulische Orte des Lernens.
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a. Was bedeutet „außerschulische Orte des Lernens“? Ant- worten Sie auf die Frage zu zweit.
b. Lesen Sie den Text. Haben Sie über die außerschulischen Orte des Lernens mehr Information bekommen?
Klassenfahrten als außerschulische Orte des Lernens
Klassenfahrten sind Ausflüge, die von der Schule organisiert werden. Sie finden in der Schulzeit und nicht in den Ferien statt. An Klassenfahrten müssen die Schüler teilnehmen, genau wie am Unterricht. Auch die Kosten für die Reise müssen die Schüler über ihre Eltern selbst bezahlen. Klassenfahrten haben in Deutschland eine lange Tradition. Schon in den 30er Jahren wurden gemeinsame Ausflüge unter- nommen, zuerst innerhalb Deutschlands. Heute fahren deutsche Schulklassen auch ins Ausland. Eine Klassenfahrt ist kein Urlaub für die Schüler.
In den meisten deutschen Schulen findet mindestens ein-mal im Schuljahr ein eintägiger Ausflug statt. Dieser Ausflug wird auch Wandertag genannt. Mehrtägige Klassenfahrten finden regelmäßig, aber nicht in jedem Schuljahr statt. Fast jede deutsche Klasse fährt einmal in die deutsche Hauptstadt Berlin oder in eine andere deutsche Großstadt wie Hamburg oder München. Die Schüler wohnen in einer Jugendherberge und haben ein volles Kulturprogramm. Es gibt auch Klassenfahrten aufs Land. Die Schulklassen über- nachten dann in Schullandheimen1.
Auf Klassenfahrten gibt es keinen klassischen Unterricht und keine Hausaufgaben. Trotzdem sollen die Schüler etwas lernen. Die Lehrer nennen Klassenfahrten „außerschulische Lernorte“. Ein bisschen Unterricht findet statt. Es gibt aber Schulausflüge, bei denen das Lernen im Mittelpunkt steht. Sie heißen Exkursion und haben ein bestimmtes Thema, z. B. Besichtigung eines Unternehmens. Es gibt auch mehrtägige Seminare, zum Beispiel in der politischen Bildung.
Das wichtigste Ziel einer Klassenfahrt bleibt die Stärkung des Zusammenhaltes2der Klasse. Die Schüler sollen lernen miteinander auskommen und einander helfen. Durch das Zusammenleben auf einer Klassenfahrt verbessert sich die Beziehung unter den Schülern. So lernen die Schüler etwas fürs Leben.
1 das Schullandheim – место, предназначенное для размещения школьников в сельской местности во время экскурсий, походов. Здесь имеются кровати, душ, туалеты, кухня; 2 der Zusammenhalt – сплочённость
c. Wie sind die Ziele der Klassenfahrten?
d. Womit können Sie in Ihrer Schule die Klassenfahrten ver- gleichen?
e. Was Neues haben Sie über Klassenfahrten erfahren?
4. Das Verhältnis „Schüler – Noten“ in jedem Schulsystem.
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a.Was fällt Ihnen ein, wenn Sie das Wort „die Noten“ hören?
die Noten
b. Welche Rolle spielen die Noten in Ihrer Schule?
c. Welche Rolle spielen die Noten in den deutschen Schulen? Das deutsche Jugendjournal „vitamin. de“ stellte an vier
deutsche Schüler die Frage „Ist der Leistungsdruck1an euren Schulen groß?”. Da sind ihre Antworten: Lesen Sie sie.
Sebastian, 17 Jahre alt: Die Schule in Deutschland ist anstren- gend (schwer, stressig). Das sagen viele Schüler. Der Leis- tungsdruck wird größer. Gute Noten sind sehr wichtig in Deutschland. Sogar in der Grundschule entscheiden die Noten über die Zukunft der Kinder. Nur die Schüler mit den besten Noten kommen auf das Gymnasium. Wenn sie das Abitur beste- hen, können sie studieren. Die anderen Schüler gehen auf die Hauptschule oder die Realschule. Ein guter Schulabschluss ist für mich wichtig, weil die Schüler nur mit guten Noten später die Berufsausbildung machen können, die sie sich wünschen.
Marcel, 16 Jahre alt: Ich mache mein Abitur nicht auf dem Gymnasium, sondern auf dem Berufskolleg. An meiner Schule ist der Unterricht berufsorientiert. Alle Schulfächer fallen mir nicht schwer und ich lerne mit Spaß. Mathe macht mir etwas Probleme, aber ich brauche keine Nachhilfe. Ich schaffe das selbst.
Arnold, 18 Jahre alt: Ich mache das Abitur auf einem Gym- nasium. Gerade am Gymnasium merkt man, dass jedes Jahr immer mehr Leistung verlangt wird. Aber ich bleibe ruhig, geduldig und mache mir wegen der Noten keinen Stress. Aber viele meiner Mitschüler machen sich Stress. Sogar die sehr guten Schüler haben Angst vor der Abiturprüfung. Ich kann das nicht verstehen.
Birgit, 17 Jahre alt: Ich bin in der 10. Klasse der Realschule. Mathematik ist mein Lieblingsfach, Chemie mag ich überhaupt nicht. Ich will aber in jedem Fach gut sein. Gute Noten fallen nicht vom Himmel. Dafür muss man viel lernen. Ich habe keine Angst vor der Prüfung. Ich lerne schnell. Aber es gibt andere Schüler, die nicht so schnell lernen. Für sie ist der Leistungsdruck groß. Langsame Schüler bleiben im Unterricht zurück. Sie brauchen Nachhilfe. Das ist teuer, besonders für die Familien, die wenig verdienen. Sie können die Nachhilfe nicht bezahlen. Gute Noten kosten Zeit und Geld. Der Leistungsdruck gehört zum Leben.
1 der Leistungsdruck – psychologischer Stress / Druck, erfolg- reich zu sein, immer der Beste zu sein, immer beste Noten zu bekommen.
· Wie ist der Leistungsdruck für die Jugendlichen?
1. Für Sebastian ist der Leistungsdruck …
2. Für Marcel ist der Leistungsdruck …
3. Für Arnold ist der Leistungsdruck …
4. Für Birgit ist der Leistungsdruck …
· Lesen Sie und informieren Sie sich.
Die deutsche Jugend steht unter Druck. Das ist das Ergebnis einer Jugendstudie. Für 60 Prozent der Jugendlichen sind Schule, Studium oder Beruf sehr anstrengend. Besonders schwer haben es die Schüler. 70 Prozent der Jugendlichen unter 20 Jahren finden, dass der Leistungsdruck von Jahr zu Jahr größer wird. Bei den jungen Schülern zwischen 11 und 14 Jahren machen oft die Eltern Druck. Über 45 Prozent der Schüler sagen, dass ihre Eltern gute Leistungen verlangen. Viele glauben, dass in der Schule Leistung wichtiger ist als die Persönlichkeit. So denken schon über 40 Prozent der jungen Schüler.
· Wie ist Ihre Meinung?
Ist der Leistungsdruck an Ihrer Schule groß?
Nach „vitamin. de“
Wird der Leistungsdruck von Jahr zu Jahr größer?
Wer verlangt von Ihnen öfter gute Leistungen: die Lehrer oder die Eltern?
Für wie viel Prozent der Schüler ist die Schule anstrengend?
· Antworten Sie:
Wie ist der Leistungsdruck für Sie?
d. Hier ist eine Schulgeschichte von Irina Korschunow. Lesen Sie diese Geschichte durch und antworten Sie auf die Frage: Woran denkt Lena, wenn sie das Wort „die Schule“ hört?
die Schule
Дата добавления: 2015-10-29; просмотров: 4415 | Нарушение авторских прав
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D. Vergleichen Sie Ihren Schultag mit Sophies Schultag. | | | Eine Schulgeschichte |