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Die Preise steigen, das Angebot nicht

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Kaufpreis von Eigentumswohnungen in Deutschland

Dafür sprechen auch die Analysen des Instituts der deutschen Wirtschaft über den Wohnimmobilienmarkt. Zwar sind die durchschnittlichen Preise zuletzt durchweg gestiegen, in München kostet ein Quadratmeter inzwischen 4236 Euro, in Hamburg 3118 Euro, und selbst im über lange Zeit extrem günstigen Berlin sind 2240 Euro fällig. In den vergangenen zehn Jahren hat sich der Kaufpreis für Wohnungen in den drei größten deutschen Städten damit um 29 bis 39 Prozent erhöht. Trotz dieser für deutsche Verhältnisse ungewöhnlich schnellen Preisentwicklung sind aber nicht mehr Objekte auf den Markt gekommen - kaum jemand scheint also bereit zu sein, Wohnhäuser aus seinem Bestand zu verkaufen, auch wenn er viel Geld dafür geboten bekommt. Von reger Handelstätigkeit, wie sie bei Spekulationsblasen üblich ist, also keine Spur. Im Gegenteil: Das Angebot war - abgesehen von Berlin - sogar rückläufig. Wohnungen in Metropolen bleiben knapp. Und das macht sie wertvoller.

Weitere Preissteigerungen scheinen durchaus möglich zu sein. "Im internationalen Vergleich sehen wir in Deutschland nach wie vor Spottpreise", sagt Bankfachwirt Klaus-Dieter Erdmann vom Vermögensverwalter Erdmann Family Office aus Iserlohn in Westfalen. "In Berlin kann man in zentralen Lagen immer noch für 5000 Euro den Quadratmeter kaufen, in Paris oder London zahle ich das Drei- oder Vierfache." Erdmann argumentiert nicht nur mit den Einstandspreisen, sondern auch mit den möglichen Einnahmen: Tatsächlich gehen in Berlin nur rund 20 Prozent des Einkommens für die Miete drauf, in Paris 35 Prozent - und in Rom sind es sogar fast 50 Prozent. "Es sind also Mietsteigerungen möglich", sagt Erdmann.


Дата добавления: 2015-07-08; просмотров: 150 | Нарушение авторских прав


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