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§ 198. Die Präpositionen werden mit einem bestimmten Kasus verbunden. Man unterscheidet folgende Gruppen:
1. Präpositionen, die den Dativ oder den Akkusativ regieren;
2. Präpositionen, die den Dativ regieren;
3. Präpositionen, die den Akkusativ regieren;
4. Präpositionen, die den Genitiv regieren.
Die Präpositionen, die den Dativ (auf die Fragen wo?, wann?) oder den Akkusativ (auf die Fragen wohin?, wie lange?, auf wie lange?) regieren, sind: an, auf, hinter, neben, in, über, unter, vor, zwischen.
An der Tür blieb er stehen. (H. Mann)
Der Alte erhob sich, trat an den Tisch, schnitt sich Brot und gab auch dem Jungen... (E. Claudius)
Am Ende des April zog Frau Grünlich wieder im Elternhause ein... (Th. Mann)
Ich setze sie in einen Korbstuhl in der Halle. (E. M. Remarque)
In diesem Augenblick geschah ein Klopfen, ein kurzer Trommelwirbel gegen die Korridortür... (Th. Mann)
„Bitte“, sagte der General, etwas unsicher und mürrisch, und deutete auf einen Sessel... Herr Herbst nahm auf der Kante des Sessels Platz... (B. Kellermann)
Er... erschien... auf einen Augenblick im Saale, um sich den Damen vorstellen zu lassen... (Th. Mann)
Sie trat vor das Tor und stellte die Eimer ab. (A. Seghers)
Fritz wartet vor der Tür. (A. Seghers)
Diese zwei Menschen mußte er jetzt vor der Arbeit aufsuchen. (A. Seghers)
§ 199. Die Präpositionen, die den Dativ regieren, sind: aus, außer, bei, binnen, dank, entgegen, gegenüber, gemäß, mit, nach, seit, von, zu, zuliebe, zuwider, nachstrebst, samt.
Die drei letzten werden selten gebraucht.
Zum Abschied gab er ihr die Hand. (H. Mann)
Mit starkem Schritt ging er von dannen... (H. Mann)
Gegenüber, gemäß, nach und zu können vor- und auch nachgestellt werden, zuliebe wird nur nachgestellt.
Gegenüber dem Inspektorenhaus stellen sich die Leute in Reihen an. (H. Fallada)
Waggons, die fertig beladen mitten im Walde stehn, sollen der Vorschrift gemäß bewacht werden. (A. Zweig)
Denn wenn Bück anfangs wohl nur einem besonders guten Kognak zuliebe kam, bald kam er sichtlich wegen Emmi. (H. Mann)
Bei zu und nach ist das mit einem Bedeutungsunterschied verbunden; das vorangestellte zu gibt den Endpunkt, das Ziel der Handlung an, das nachgestellte bloß die Richtung.
Das nachgestellte nach weist die Bedeutung „entsprechend“, „gemäß“ auf, die dem vorangestellten nach nur selten eigen ist.
Jean Meunier... schickte, als er gegen Abend aus dem Stadthaus kam, seinen ältesten Sohn zu den Kommissaren des Bezirks. (W. Bredel)
Die Großmutter lag mit dem Gesicht der Wand zu. (J. R. Becher)
...Anna Nieth... fühlte sich dort nach drei Jahren noch ebenso schlecht wie am ersten Tag. (A. Seghers)
Er schämte sich..., daß er darauf angewiesen war, wildfremden Leuten Geld abzuverlangen. Seiner Meinung nach schuldete keiner keinem etwas. (B. Brecht)
Die Präposition zu wurde ursprünglich in bezug auf den Ort der Handlung gebraucht. In dieser Bedeutung hat sie sich vor geographischen Namen, nämlich Städtenamen (im gehobenen und im Amtsstil) sowie in einigen erstarrten Wendungen (zu Hause, zu Wasser, zu Land, zu Pferde u. a.) erhalten.
Herr Zimmermann, Professor zu Hamburg, hat in seinen mündlichen Vorträgen die vortrefflichsten Urteile über Goethe ausgesprochen... (H. Heine)
Дата добавления: 2015-09-06; просмотров: 243 | Нарушение авторских прав
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