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Kasus | Singular | Plural | ||
m | n | f | ||
Nom. Gen. Dat. Akk. | solcher Stoff solches Stoffes solchem Stoff solchen Stoff | solches Leid solches Leides solchem Leid solches Leid | solche Freude solcher Freude solcher Freude solche Freude | solche Stoffe solcher Stoffe solchen Stoffen solche Stoffe |
Solche Unverfrorenheit ist Pauline Hardekopf noch nicht vorgekommen. (W. Bredel)
Diederich erschien jetzt ganz früh im Bureau, um solche Briefe abzufangen... (H. Mann)
...ich erinnerte mich,...daß man bei solchem Handel das Hundertfache erwerben könne. (W. Hauff)
Im Genitiv Singular des männlichen und sächlichen Geschlechts kommt zuweilen auch die Form solchen vor.
Er... schloß jäh, bis zum äußersten erschöpft, mit der Aufforderung an seine Freunde und Mitbürger, alles zu tun, um eine Wiederkehr solchen Grauens zu verhindern. (W. Joho)
Das Pronomen ein solcher wird im Singular wie der unbestimmte Artikel mit einem Adjektiv dekliniert (im Plural stimmen die Formen mit denen des Pronomens solcher überein).
Sie träumte wohl, sie sei selber die Heldin einer solchen Romanze, eine schöne, junge Frau zum Beispiel... (L. Feuchtwanger)
Bauschan weigert sich, dies zu tun. Er weigert sich,— versuche es, ihn zum Sprung über ein solches unwirkliches Hindernis zu bewegen... (Th. Mann)
Das Pronomen solch ein hat einen unveränderlichen ersten Teil; der zweite wird wie der unbestimmte Artikel dekliniert.
In solch einer Universitätsstadt ist ein beständiges Kommen und Abgehen... (H. Heine)
„...Xaver, schämst du dich nicht, in solch einem Zustand das neue Jahrhundert zu beginnen...“ (J. R. Becher)
Das Pronomen ein solch zieht stets ein attributives Adjektiv nach sich. Dekliniert wird nur der erste Teil (wie der unbestimmte Artikel).
Traurigkeit überkam ihn, daß eine Liebesheirat ein solch beschämendes Ende nehmen sollte. (B. Kellermann)
Die Pronomen solcher, ein solcher, solch ein werden zuweilen auch substantivisch gebraucht.
Man hat mich deshalb oft einen Müßiggänger gescholten und als solchen bestraft... (H. Heine)
Aber es gab gewiß auch solche unter ihnen, die nur schwach waren... (W. Bredel)
§ 101. Das Demonstrativpronomen es wird nur substantivisch gebraucht. Es hat eine abgeschwächte demonstrative Bedeutung und bleibt daher im Satz unbetont.
„Ja, Tom, sie liegt, es steht schlimm mit ihr, und der Doktor fürchtet, daß es Tuberkeln sind...“ (Th. Mann)
Es war ein richtiger Skandal, die ganze Stadt verachtete Nicki. (B. Kellermann)
Das Demonstrativpronomen es tritt oft als Korrelat auf, es weist dann auf einen Nebensatz bzw. eine Infinitivgruppe hin (vgl. § 103).
Und es ergab sich, daß Christian Schreiben, Rechnen und Singen gehabt hatte. (Th. Mann)
Es war schön, so in der Sonne herumzusitzen und einmal nichts zu tun. (B. Uhse)
Die Frau verstand es, ihm solche Träume auszureden... (A. Seghers)
§ 102. Die Demonstrativpronomen selber und selbst sind undeklinierbar. Sie weisen auf die im Satz genannte Person zurück- oder kennzeichnen die genannte Person als selbständig handelnde.
Er... lachte über sich selbst. (W. Bredel)
Petrus sagte erleichtert seufzend: „Dann riskiert er's nicht, du hast recht. Daß ich daran nicht selber gedacht hab!“ (L. Frank)
Anmerkung. Das Pronomen selbst darf nicht mit der gleichlautenden Partikel verwechselt werden. Zu beachten ist die Wortstellung der beiden: das Pronomen selbst steht nach dem Beziehungswort, die Partikel selbst stets nur davor. Vgl.:
Die Wachtposten selbst, die draußen an der Tür horchen, zucken beklommen die Achseln. (A. Seghers)
Selbst der unbeteiligte Sekretär Maigron schaute hoch bei der Nennung dieser Ziffer. (L. Feuchtwanger)
§ 103. Das Pronomen es (Zusammenfassung). Das Pronomen es ist mehrdeutig; je nach seiner Bedeutung ist es Personalpronomen, Demonstrativpronomen oder unpersönliches Pronomen.
1. Als Personalpronomen bezeichnet es die 3. Person Singular des sächlichen Geschlechts. Es wird meist nur im Nominativ und Akkusativ gebraucht.
Das Dorf kam näher. Es lag düster und verlassen da. (E. M. Remarque)
Sie gaben ihm ein Glas in die Hand. Er stellte es auf den Rasen, wandte sich wortlos um und ging hinaus. (L. Frank)
2. Als Demonstrativpronomen hat es eine abgeschwächte hinweisende Bedeutung. Gleich dem Personalpronomen wird es im Nominativ oder Akkusativ gebraucht.
Wer reitet so spät durch Nacht und Wind? | Es ist der Vater mit seinem Kind... (J. W. Goethe)
„Kannst du denn nähen? Du siehst nicht so aus.“ — „Ich konnte es früher auch nicht; aber ich habe es gelernt.“ (E. M. Remarque)
Das Demonstrativpronomen es weist häufig auf das Subjekt oder ein Objekt hin, das durch eine Infinitivgruppe (zuweilen einen Infinitiv) bzw. einen Nebensatz ausgedrückt ist. In diesem Fall ist es nicht das Subjekt bzw. Objekt, sondern das Korrelat (s. § 101).
Es ist meine Lieblingsbeschäftigung, bei Nacht den Sternenhimmel zu betrachten... (Th. Mann)
Es war plötzlich schwer, wegzugehen... (E. M. Remarque)
Der Armeeführer vermied es besonders geschickt, auf die letzten Unfälle der Armee einzugehen. (W. Bredel)
Es war höchste Zeit, daß Janko zurückkam! (B. Kellermann)
3. Das unpersönliche Pronomen es erfüllt im Satz die Funktion des Subjekts (in unpersönlichen Sätzen) oder des direkten Objekts.
„Ende Oktober schneite es schon sehr stark.“ (E. M. Remarque)
Sie schien es sehr eilig zu haben, die Holznadeln klapperten hastig und fast ärgerlich in den kleinen, hurtigen Händen. (B. Kellermann)
Anmerkung. Mit dem unpersönlichen Pronomen es darf die Partikel es nicht verwechselt werden. (Über den Gebrauch der Partikel es s. § 208).
§ 104. Das Possessivpronomen. Die Possessivpronomen sind: mein, dein, sein, ihr, unser, euer, ihr, Ihr.
Diese Pronomen drücken das Besitzverhältnis, die Zugehörigkeit aus. Beim attributiven Gebrauch weisen sie doppelte Beziehungen auf:
1. die Wahl des Possessivpronomens wird durch die Person und die Zahl und für die dritte Person auch noch durch das Geschlecht des Wortes, das den Besitzer nennt, bestimmt. Vgl.:
Er war... der Mode seiner Jugend nicht untreu geworden... (Th. Mann)
Die Konsulin Buddenbrook... warf einen Blick auf ihren Gatten... (Th. Mann)
Es war schon nach halb fünf Uhr, als schließlich die Krögers eintrafen, die Alten sowohl wie ihre Kinder, Konsul Krögers mit ihren Söhnen Jakob und Jürgen... (Th. Mann)
Anmerkung. Im Russischen gebraucht man beim Hinweis auf den Besitzer unabhängig von dessen Person, Zahl und Geschlecht das reflexiv-possessive Pronomen свой. Im Deutschen steht dann jeweils das entsprechende Possessivpronomen. Vgl.:
Теперь, когда старуха окончила свою красивую сказку, в степи стало страшно тихо, точно и она была поражена силой смельчака Данко, который сжег для людей свое сердце. (М. Горький) | Nun, da die Alte ihr schönes Märchen beendet hatte, wurde es in der Steppe unheimlich still, als staune auch sie über die Seelenstärke des mutigen Danko, der um der Menschen willen sein Herz verbrannt hatte. |
2. Kasus, Zahl und Geschlecht des Pronomens hängen von dem Beziehungswort ab, vgl.: mein Bruder, meine Uhr, dein Heft, deine Arbeit; sein Werk, seine Stadt; ihr Vater, ihre Jacke.
Im attributiven Gebrauch werden die Possessivpronomen im Singular wie der unbestimmte Artikel, im Plural wie der bestimmte Artikel dekliniert.
Дата добавления: 2015-09-06; просмотров: 126 | Нарушение авторских прав
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