Uuml;bung 28.Bestätigen Sie folgende Aussagen. Verwenden Sie dabei folgende Ausdrücke: Das stimmt. Sie haben vollkommen Recht.

1. Das höchste gesetzgebende Organ ist der Bundestag.

2. Der Bundeskanzler hat eine starke Stellung in der BRD.

3. Die Aufgaben des Bundespräsidenten sind überwiegend repräsentativer Natur.

Übung 29. Spielen Sie mit Ihrem Gesprächspartner einen Dialog zum Thema „Die BRD“.

Übung 30. Suchen Sie im Text nach dem Abschnitt, wo es sich um das höchste gesetzgebende Organ der BRD handelt.

Übung 31. Nennen Sie die Aufgaben des Bundestages.

Übung 32. Erzählen Sie alles, was Sie über den staatlichen Aufbau der BRD erfahren haben.

Übung 33. Üben Sie die Aussprache:

die Fernhandelssiedlung, das Ägyptische Museum, das Pergamonmuseum, die Hochrenaissance, die Papyrussammlungen, die Friedensgöttin.

Übung 34. Geben Sie russische Äquivalente zu folgenden Wörtern und Wendungen:

die Fernhandelssiedlung, die Glanzzeiten, der Fernsehturm, das Pergamonmuseum, die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche, die Hochrenaissance, die Brandstiftung, die weltbekannte Museumsinsel, die Nahrungs- und Genussmittelindustrie, die Geschäftsstraße, die Längsseite

Übung 35. Was bedeuten folgende Wörter? Erklären Sie diese auf Deutsch.

die Quadriga, der Kurfürstendamm, das Brandenburger Tor

Übung 36. Übersetzen Sie den Text C:

Das Schloss Charlottenburg; Kurfürstendamm mit der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche;

Berlin

Berlin ist das politische, wirtschaftliche, wissenschaftliche und kulturelle Zentrum Deutschlands und zugleich die größte deutsche Stadt. Berlin umfasst eine Fläche von 884,2 km² und zählt über 3,4 Millionen Einwohner.

Die Stadt erwuchs aus zwei Siedlungen: Cölln und Berlin. Berlin wurde zwischen 1230 und 1240 von brandenburgischen Markgrafen gegründet. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts machten sich die brandenburgischen Kurfürsten zu preußischen Königen. 1701 wurde Berlin zur „Königlichen Haupt- und Residenzstadt“ Preußens erklärt. Mit der Gründung des Deutschen Reiches 1871 wurde Berlin zur deutschen Hauptstadt. Im Jahr 1920 war Berlin die größte Industriestadt des Kontinents sowie geistiges und kulturelles Zentrum von Weltgeltung. Berlin war dann Mittelpunkt der nationalsozialistischen Diktatur, aber auch des Widerstandes gegen das Hitler-Regime. Nach dem Zweiten Weltkrieg war die Stadt von den Siegermächten USA, Großbritannien, Frankreich und Sowjetunion in vier Sektoren aufgeteilt. Die Teilung Berlins schien endgültig, als die Regierung der DDR im August 1961 eine Mauer zwischen dem Ost- und Westteil der Stadt errichtete. Nach der friedlichen Revolution in der DDR fiel die Mauer am 9. November 1989. Am 3. Oktober 1990 wurde mit einem Staatsakt die Vereinigung Deutschlands in Berlin vollzogen.

In seinen Glanzzeiten war Berlin ein Magnet für ausländische und deutsche Künstler und Intellektuelle. Die Stadt bietet auch heute drei Opernhäuser (Deutsche Oper, Deutsche Staatsoper Unter den Linden, Komische Oper), mehrere große Orchester (darunter die weltberühmten „Berliner Philharmoniker“), Dutzende von Theatern, zahlreiche Museen von Weltrang, zum Beispiel die Alte und die Neue Nationalgalerie, das Bode-Museum oder das Deutsche Historische Museum im ehemaligen Zeughaus Unter den Linden. Weltbekannt sind der Alexanderplatz, das Brandenburger Tor, der Fernsehturm, das Ägyptische Museum, das Museum für deutsche Geschichte, das Pergamonmuseum, der Kurfürstendamm, das Schiller-Theater mit Schlosspark-Theater, das Charlottenburger Schloss, die Kaiser – Wilhelm -Gedächtniskirche, das Reichstagsgebäude usw.

Eine der lebhaftesten Geschäftsstraße ist der Kurfürstendamm im Westen Berlins. Tag und Nacht sind die Bürgersteige von Menschen überfüllt, die hier einkaufen oder Theater, Filmtheater, Cafes und Nachtlokale besuchen. Der Kurfürstendamm (von den Berlinern „Ku-Damm“ genannt) wurde im 16. Jh. als Dammweg zum Jagdschloss Grünewald angelegt, 1881 wurde die 3,5 km lange Straße erweitert. Der Kurfürstendamm beginnt an der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche. Diese im Zweiten Weltkrieg zerstörte Kirche wurde im modernen Stil wiederaufgebaut, ihr halb zerstörter Turm blieb erhalten, um an die Folgen des Krieges zu mahnen.

Das Schloss Charlottenburg ist ein elegantes und prächtiges Bauwerk am Rande eines großen Parks. Der Bau wurde 1695 im Auftrag Friedrichs I. von Preußen für seine Gemahlin, Kurfürstin Sophie Charlotte, begonnen. Vor dem Schloss steht das Reiterdenkmal des Großen Kurfürsten von Andreas Schlüter. Das im italienischen Barock erbaute Schloss wurde nach dem Tod von Sophie Charlotte im Jahre 1705 Charlottenburg genannt. 1710 wurde der fast 50 m hohe Rundturm mit einer prächtigen Kuppel errichtet.

Am Platz der Republik im Tiergarten, in unmittelbarer Nähe des Brandenburger Tores steht das Gebäude des Reichstages. Kurz nach der Konstituierung des Deutschen Reiches im Frühjahr 1871 wurde beschlossen, am damaligen Königsplatz ein Reichstagsgebäude zu errichten. Im pompösen Stil der Hochrenaissance nach den Plänen von Paul Wallot errichtet, wurde das Reichstagsgebäude bei einer Brandstiftung teilweise und 1945 fast völlig zerstört. Nach dem Krieg wurde es ohne die gläserne Riesenkuppel über dem Mittelbau wieder aufgebaut.

Das Brandenburger Tor, ein weltbekanntes Wahrzeichen Berlins, wurde nach dem Entwurf des hervorragenden Baumeisters des deutschen Frühklassizismus Carl Gotthard Langhans von 1788 bis 1791 nach dem Vorbild der Propylen in Athen erbaut. Das Tor ist 65,5 m breit, 26 m hoch und 11 m tief, hat 5 Durchfahrten. An den beiden Längsseiten stehen 6 dorische Säulenpaare vor den gemauerten Zwischenwänden. Das Tor wurde mit der 1793 von Gottfried Schadow gegossener Quadriga gekrönt: 4 Pferde vor einem römischen Wagen, in dem die Friedensgöttin steht. Nach dem Sieg über Preußen ließ Napoleon 1806 die Quadriga abbauen und nach Paris bringen. Am Ende des Befreiungskriegs wurde sie wieder auf das Tor aufgestellt.

Am Brandenburger Tor beginnt eine der schönsten und traditionsreichsten Straßen Berlins Unter den Linden. Sie ist 1390 m lang und 60 m breit. Bedeutende Baudenkmäler aus dem 18. und 19. Jh. machen sie zu einer architektonischen Sehenswürdigkeit ersten Ranges. In diesem historischen Bereich stehen die Humboldt-Universität, die Alte Bibliothek, die St.-Hedwigs-Kathedrale, die Lindenoper, das Zeughaus und das Palais Unter den Linden.

Hinter dem Alten Museum und dem Neuen Museum liegt die weltbekannte Museumsinsel mit dem Pergamonmuseum, dem Bode-Museum und der Nationalgalerie. Das Pergamonmuseum beherbergt mehrere bedeutende Sammlungen, darunter sind die Antikensammlungen, das Vorderasiatische Museum u.a. Im Bode-Museum befindet sich das Ägyptische Museum, die Papyrussammlungen, die Skulpturensammlungen, die Gemäldegalerie, das Museum für Ur- und Frühgeschichte und das Münzkabinett. In der Nationalgalerie sind vorwiegend die Gemälde und Skulpturen deutscher Meister aus dem 19. Jh. und vom Anfang des 20 Jh. sowie die Werke der französischen Impressionisten zu sehen.

Berlin war schon immer einer Reise wert. Als Kongress-Stadt liegt Berlin auf Platz sechs in der Welt. Die Berliner Filmfestspiele sind – neben denen von Cannes – die bedeutendsten in Europa. Weit drei Millionen Besucher kommen jedes Jahr in die Stadt, von denen viele das Kulturangebot als den wichtigsten Reisegrund nennen.

In Berlin sind vor allem die Elektroindustrie, der Maschinen- und Fahrzeugbau, die chemische Industrie, die Leichtindustrie sowie Nahrungs- und Genussmittelindustrie vertreten. Berlin ist Knotenpunkt des Straßen- und Schienenverkehrs und hat mehrere Flughäfen. Wasserwege verbinden die Stadt über die Flüsse Oder und Elbe mit der Ost- und Nordsee. Berlin ist auch Standort wissenschaftlicher Akademien und Institute, bedeutender Hoch- und Fachschulen wie der Humboldt-Universität mit der berühmten Universitätsklinik Charite und der Freien Universität sowie ein internationales Zentrum der Forschung und Ausbildung.

nach „Tatsachen über Deutschland“

Дата добавления: 2015-08-18