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I. DER SATZAKZENT ist eine der Komponenten der Intonation, und zwar die dynamische Komponente der Intonation. Sprachlich-funktionell betrachtet ist die Intonation ein komplex prosodischer Mittel der Sprache, der dem Sprechenden und dem Hörenden die Möglichkeit gibt, den Redestrom zu gliedern, sinnwichtige Teile der Äußerung hervorzuheben und zu differenzieren, subjektives Verhalten zur Äußerung auszudrücken und sie aufzufassen.
Der Akzent (die Betonung) ist mit der Lautstärke (mit der subjektiven Wahrnehmung der akustischen Eigenschaft / Intensität) verbunden. Aber in der Akzentsilbe verstärken sich auch alle anderen akustischen Eigenschaften (Lautstärke, melodische Bewegung, Verlangsamung des Tempos, Stimmfarbe) und es gibt eine erhöhte Muskeltätigkeit.
Der Sprecher realisiert bei der Akzentuierung seine kommunikative Absicht, die Aufmerksamkeit des Sprechpartners auf eine bestimmte Stelle/auf bestimmte Stellen in der Rede zu lenken.
Im Ausspruch gibt es mindestens eine Akzentsilbe (eine akzentuierte/betonte Silbe), das ist die betonte Silbe des sinnwidrigsten Wortes im Ausspruch, diese Silbe heißt satzbetonte Silbe, Schwerpunktsilbe.
Die meisten Aussprüche aber enthalten einige betonte Silben (die satzbetonte Silbe, die Silbe/Silben mit syntagmatischer Betonung, wortbetonte – hauptbetonte und nebenbetonte - Silben) und unbetonte Silben: Es steht fest: am Fremdspracheninstitut studieren begabte Studentinnen und Studenten.
Nach dem Grad der Betonung bilden alle betonten und unbetonten Silben des Ausspruchs ein hierarchisches System.
Die Arten des Satzakzents:
1) der syntagmatische Akzent,
Der syntagmatische Akzent ist ein neutraler, automatisierter Akzent, ist jeder Syntagma eigen, nimmt im Syntagma jeder konkreten Sprache einen bestimmten Platz ein: Ha Moем ’’столе / лежит ’’книга / подаренная мне ко дню рож’’дения / ’’ братом.
M schichtet sich auf den Wortakzent auf,
M organisiert die Rede (vereinigt die Wörter zu einem Sprechtakt, grenzt die Sprechtakte voneinander ab).
2) der logische Akzent:
Der logische Akzent ist eine Hervorhebung mit besonderem Nachdruck.
M kann im Syntagma/Ausspruch fehlen,
M erscheint unter bestimmten Bedingungen (Sprechsituation, Kontext, grammatische Beschränkungen u. a),
M markiert ein beliebiges Wort im Ausspruch. Willst, feiner Knabe, ''mit mir gehn?
M gestaltet die Thema - Rhema - Gliederung,
2 Typen des logischen Akzents:
a) der Kontrastakzent, der kontrastive Akzent: у ’’меня этих проблем нет (а у тебя есть);
b) der emphatischeAkzent (der emotionale Ausdruck) Мне ’’очень понравилась ваша дочь.
Die Funktionen des Satzakzents:
1. die organisierende Funktion (das Thema – das Rhema);
2. die logische Funktion (ein erweitertes Attribut, gleichartige Satzglieder, die Absonderung),
3. die stilistische Funktion u a.
Der Satzakzent wirkt dabei mit den anderen Intonationskomponenten zusammen (Rhythmus, Tempo, Pausen, Stimmfarbe, Sprechmelodie).
Der Rhythmus gehört zur inneren Form der Redeinformation, die nach bestimmten lautlichen Modellen realisiert wird. Den Rhythmus charakterisiert der periodische Wechsel von betonten und unbetonten Silben.
Sprechpausen — die Schallabwesenheit, die in der Rede oft als Grenzsignal dient (zwischen den Sprechtakten – Syntagmen, Aussprüchen); sie fallen mit den Atempausen zusammen.
Die Stimmfarbe (das Timbre) ermöglicht das Erkennen einer bekannten Stimme; aber sie modifiziert sich je nach der Stimmung des Menschen oder nach seinem seelischen Zustand (die Hauptfunktion ist die emotionelle).
Die Sprechmelodie — das Wesen der Intonation, die Tonhöhenveränderungen, die den Ausspruch zu einer Einheit gestalten und dabei ausdrucksgeladen sind. Man unterscheidet: terminale (fallende – Er liest), progrediente (weiterweisende – ich esse Fleisch und Gemüse) und interrogative (steigende – Er liest?)
Дата добавления: 2015-07-24; просмотров: 527 | Нарушение авторских прав
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