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Rundgang durch das Nationale Kunstmuseum der Republik Belarus

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Das Nationale Kunstmuseum der Republik Belarus wurde am

24. Januar 1939 eröffnet. Zurzeit besitzt das Museum mehr als 27 000 Meisterwerke der russischen und belarussischen Malerei und Plastik des 18. Jahrhunderts – Anfang des 20. Jahrhunderts und der modernen belarussischen Kunst, die in 9 Sälen ausgestellt sind.

Der Rundgang durch das Museum beginnt im Saal 1, wo die altbelarussischen Ikonen und Skulpturen zu bewundern sind. Ende des 16. Jahrhunderts formierte sich in Belarus die belarussische Schule der Ikonenmalerei. Hier kann man auch die Kunstwerke der hervorragenden Porträtmaler des 18. Jahrhunderts sehen. Das sind Rokotows, Lewizkis, Borowi- kowskis berühmte Porträts. Die Landschaftsmalerei ist hier mit den herrlichen Gemälden von Schischkin „Eichenhain“,

„Fichtenwald“, „Tannenwald“ vertreten. Besondere Aufmerk-

 


samkeit verdienen die Bilder „Landschaft in Polessje“ und

„Sumpf, Polessje“, die der Maler in Belarus geschaffen hat. Einen tiefen Eindruck machen auf den Besucher die Landschaften von Lewitan „Herbst“ und „Hochwasser“, das Gemälde „Birkenhain“ von Kuindshi und das Gemälde von Repin „Mondnacht“, das Repin auf seinem Gut in Belarus gemalt hat.

Im Saal 5 sind vier bekannte Bilder von Aiwasowski

„Sturm“, „Morgen auf dem Meer“, „Nebliger Morgen“ und

 

 

„Mondlandschaft“ ausgestellt. Einen besonderen Eindruck macht auf die Besucher auch das Genrebild von Pukirew

„Ungleiche Ehe“. Das Museum sammelt liebevoll die Werke von Malern, die ihrer Nationalität nach Belarussen sind oder ihr Schaffen mit Belarus verbinden. Das sind die Porträts der Maler Olechnowitsch, Smirnowski, Sarjanko. Die Stillleben von Chruzki, die Landschaften der belarussischen Land- schaftsmaler Bjalynizki-Birulja und Shukowski kann man immer wieder mit Begeisterung betrachten.

Das Thema des Großen Vaterländischen Krieges nimmt im Museum in der belarussischen Nachkriegszeit einen bedeuten- den Platz ein. Das sind z. B. die Gemälde: „Verteidigung der Brester Festung“ von Achremtschik, „Minsk am 3. Juli“ von Wolkow, „Für unser Belarus“ von Suchowerchow, Witebsker Tor“ und Zyklus „Ziffern auf dem Herzen“ von Sawizki.

 


Im Museum ist auch die belarussische Kunst der Gegenwart vertreten. Darunter sind die Bilder von Danzig, Gromyko, Zwirko und viele andere. Die Künstler behandeln in ihren Werken verschiedene Themen. Und so kann man von einem Saal in den anderen gehen. Viele Epochen, verschiedene Kunstrichtungen, viele bekannte und weniger bekannte Namen. Man kann das alles sehen und bewundern.

 



Дата добавления: 2015-10-29; просмотров: 1130 | Нарушение авторских прав


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