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In der Hauptstadt arbeiten Experten aller führenden Hersteller an alltagstauglichen Konzepten für die individuelle Mobilität von morgen. Elektroautos sind dabei nur eine Option.
Eine Metropole – ohne Abgasgestank? Straßenverkehr – ohne Lärm? Fortbewegung – ohne der Umwelt zu schaden? Wer solche Szenarien entwirft, ist keineswegs ein weltfremder Utopist, vielmehr ein Realist mit Weitblick. Elektromobilität ist der Schlüssel und viele Konzepte dafür sind bereits erdacht, manche werden erprobt, etliche sind längst Alltag.
In ihrem "Nationalen Entwicklungsplan Elektromobilität" formuliert die Bundesregierung dazu hochfliegende Pläne: "Bis 2020 sollen mindestens eine Million und bis 2030 mindestens sechs Millionen Elektrofahrzeuge auf den Straßen fahren", heißt es dort.
Wie Elektromobilität tatsächlich funktionieren kann, soll in den nächsten Jahren in der Region Berlin-Brandenburg beispielhaft vorgeführt werden. Anfang des Monats wurde das von beiden Ländern gemeinsam vorgelegte Programm von einer Expertenjury im Auftrag der Bundesregierung gemeinsam mit drei weiteren Regionen unter 26 Bewerbern zum "Schaufenster Elektromobilität" ausgewählt.
Bis zu 50 Millionen Euro an Bundesmitteln werden infolgedessen in den nächsten drei Jahren in die Hauptstadtregion fließen und dort zahlreiche unterschiedliche Einzelprojekte, an denen sich mehr als 250 Partner aus Wirtschaft, Wissenschaft, Verbänden und Netzwerken beteiligen, mitfinanzieren.
Gernot Lobenberg, Leiter der Berliner Agentur für Elektromobilität eMO, von der alle Aktivitäten rund um das Thema Elektromobilität koordiniert werden, erläutert: "In der Hauptstadtregion soll die gesamte Wertschöpfungskette der Elektromobilität von der Forschung und Entwicklung über die Produktion bis hin zur Anwendung und Ausbildung abgebildet werden."
Dass Berlin in Sachen Elektromobilität Vorbildcharakter bekommen soll, ist aus historischer Sicht eigentlich fast zwangsläufig. Schließlich fuhr hier schon am 16. Mai 1881 die erste elektrische Straßenbahn der Welt.
Wie prominent das Thema Elektromobilität in der Hauptstadtregion gehandelt wird, belegt die Partner-Liste des "Schaufensters". Die deutschen Leitwölfe aus den Sparten Verkehr, Logistik, Fahrzeugbau und Energieversorgung sind fast vollzählig dabei, neun der zehn weltweit führenden Automobilkonzerne sind vertreten, alle deutschen Hersteller sowieso.
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Artikel 6
http://www.welt.de/wirtschaft/karriere/bildung/article106266671/Nie-war-die-Qual-der-Wahl-fuer-Erstsemester-groesser.html
Дата добавления: 2015-08-21; просмотров: 84 | Нарушение авторских прав
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