Alisa lies ihn bei sich wohnen, denn er hatte Arbeit in ihrer Nähe gefunden. Noch dazu versuchte sie ihm bei seinem Spielproblem zu helfen – Vergebens!

Ich bezahlte ALLES. Miete, Lebensmittel, und was sonst noch anfiel. Ja ich musste ihn sogar mit mindestens zweihundert Euro im Monat unterstützen, ab und an die Versicherung für sein Auto bezahlen damit die Schulden bei der Bank nicht noch größer wurden. Er liebte mich, ich glaube ich war sein einziger Halt den er hatte. Er erdrückte mich mit Liebe, lies mir keinen Freiraum. Ich war nie alleine. Konnte nie was alleine tun und somit verkroch ich mich immer mehr zuhause, damit ich ihm sämtliche schlechte Gedanken ersparen konnte. Ich wollte einfach nicht das er sich Sorgen machte, „mit wem ich mich denn jetzt grad amüsiere“.

So verging die Zeit, viel zu viel Zeit um endlich das zu stoppen was nie anfangen hätte sollen. Ja ich dachte wir lieben uns, aber es war die Gewohnheit, fast Abhängigkeit voneinander.

Alisa schaffte es, nach vier Jahren die Notbremse zu ziehen!

Er blockierte mich in allem was ich tat. Mir viel es schwer zu Atmen. Ich stand da, an einem Punkt und kam nicht mehr weiter. Er war nur noch ein großer Stein an meinem Fuß, es musste so sein.

Es war Ende des Jahres, seit vielen Jahren feierte Alisa Weihnachten alleine. Ihr fiel es nicht leicht aber sie wusste das es gut so war. Auch das Neue Jahr ging Alisa alleine an. Sie dachte sich ungeküsst ins neue Jahr, das gibt es doch nicht! Aber sie genoss die Monate alleine und fing wieder an zu leben.

Ich fühlte mich wohl, einfach nur gut. Auch wenn es ungewohnt war aber ich war froh diesen Schritt gewagt zu haben. Konnte alles befreit tun, es war einfach wunderschön so.

Die Abende allein gingen mir ziemlich schnell auf die Nerven, musste raus....

War dann viel mit einem Arbeitskollegen unterwegs, lernte ihn besser kennen.

Ich fühlte mich wohl in seiner Gegenwart doch es war da immer was, wofür ich keine Worte fand. Es war so schön ihn jeden Tag zu sehen, ich hätte ihn bei jedem mal um den Hals fallen können. Jeder Augenblick gab mir so viel, die Stunden mit ihm vergingen so schnell – zu schnell! Es war Fasching, wir hatten viel Spaß zusammen und er schlief bei mir. Als wir zuhause waren umarmte er mich und es war ein wunderschönes Gefühl. Die Sonne ging in mir auf und als er mich küsste, wusste ich das es so ist, dafür wo ich keine Worte fand!

Wir küssten uns die ganze Nacht, wir küssten uns viele weitere Nächte...

Er schlief nicht mit mir, bis heute nicht, denn er sagt: „Wir wollen nicht vergessen das es was besonderes ist, auch noch in der heutigen Zeit, lass unsere Lust noch ein wenig dahin weilen“

Ich weiß du hast mich verdammt gern, aber du läufst vor unserem Altersunterschied und der Angst auf den Mund zu fallen weg. Irgendwann, wird dich das einholen!

Ich fühle, ich lebe, ich liebe. Keine Zeit für mich, nie! Arbeit und Hof gehen vor. Ich bin verliebt aber diesmal nicht naiv verliebt und sehe das es keine Zukunft hat!

Werde dies hiermit beenden, denn ich möchte die Liebe die von beiden Seiten existiert beim „ nächsten Mal“ finden!

Wenn jemand sagt, er habe keine Zeit, bedeutet das nur das ihm andere Dinge wichtiger sind!

Ich wünsche dir Zeit, dir die Zeit zum „Verliebtsein“ zu nehmen, denn wie du sagst: ja es ist was schönes, doch leider nimmt man sich zu wenig Zeit!

Дата добавления: 2015-09-03