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Hamburger zum Abschluss

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  1. Abschluss

Auch in der Einschätzung der Lage in Afghanistan zeigte sich Bush um Harmonie bemüht. Forderungen von US-Ministern nach Bereitstellung von mehr Truppen aus NATO-Partnerländern für den Kampfeinsatz in Südafghanistan wiederholte Bush nicht. Stattdessen dankte er den deutschen Soldaten für ihre Arbeit im Norden des Landes. "Sie helfen dem afghanischen Volk, die Segnungen der Freiheit zu verstehen", sagte Bush.

 

Eine Einladung auf die Ranch gilt als besondere diplomatische Ehre. Der letzte vergleichbare Besuch eines deutschen Regierungschefs auf dem privaten Anwesen eines US-Präsidenten liegt mehr als 40 Jahre zurück. Im Dezember 1963 empfing Lyndon B. Johnson Bundeskanzler Ludwig Erhard auf einer Ranch, die nur 160 Kilometer südlich von Bushs Anwesen liegt.

 

Bei Merkels Besuch galt für beide Delegationen Krawattenverbot. Bush trug bei der Begrüßung ein kurzärmliges Hemd, Jeans und schwarze Stiefel, Merkel ein ockerfarbenes Jackett und eine braune Hose. Das Abendessen fand im 372 Quadratmeter großen, eingeschossigen Hauptgebäude der Ranch statt. Es gab Rinderfilet mit Pilzen, Spargel und Rucola-Salat. Zum Abschluss des Besuchs ließ Bush Merkel am Samstag zum Mittagessen einen Hamburger servieren. (stu)

 

Artikel III

Partner in Wirtschaft und Politik

an die traditionell engen Beziehungen anknüpfen – продолжать, опираться на традиционно близкие отношения

für Investitionen in … werben – привлекать инвестиции в …

j-n als Wirtschaftspartner gewinnen – приобретать к-л в качестве экономического партнёра

Absatzchancen haben - иметь возможности [перспективы] сбыта

Lösung des Israel-Palästina-Konflikts finden – найти решение Израиле-палестинского конфликта

entschlossenes Vorgehen gegen den internationalen Terrorismus – решительное продвижение против международного терроризма

die Schritte zur Demokratisierung würdigen – оценить шаги на пути к демократии

Es soll keine Einbahnstraße sein – это не должно быть улицей с односторонним движением

der festen Überzeugung sein – быть твёрдого убеждения

sich niederschlagen in D находить своё отражение [воплощение, выражение] (в чём-л.); отражаться, сказываться (на чём-л.)

Aufträge in Höhe von insgesamt weit über einer Milliarde Euro besiegeln – были заключено договоров («скреплено печатью») на общую сумму более одного млрд. евро

ein Auftrag für Siemens über die Lieferung von Transformatoren im Wert von 70 Millionen Euro – договор с Сименс на поставку трансформаторов на сумму от 70 млн. евро

große Chancen für die die Rüstungswirtschaft sehen – видеть большие шансы для военно-промышленного комплекса

ein spektakuläres Projekt – сенсационный проект

das Feld für die Zukunft bestellen – создать задел на будущее

von jubelnden Menschen begrüßt sein – быть встреченным ликующими людьми

schlichte Notwendigkeit – скромная необходимость

ein Gebot der Gerechtigkeit – требование справедливости

ein wichtiges politisches Amt ausüben – занимать важную политическую должность

j-m weitere Hilfe zusichern – гарантировать к.-л. дальнейшую помощь

sich etw. auf Dauer leisten – позволить себе ч.-л. на длительный срок

etw. an Akk. für 100 Millionen Euro liefern – поставлять ч.-л. к.-л. за 100 млн. евро

eine Machbarkeitsstudie - технико-экономическое исследование/обоснование

Sieben Tage, sieben Länder: Der Bundeskanzler bereiste die Arabische Halbinsel und knüpfte an die traditionell engen Beziehungen an. Außerdem wurden Wirtschaftsverträge über mehr als eine Milliarde Euro unterzeichnet

 

Auf seiner Sieben-Tage-Sieben-Länder-Tour durch Saudi-Arabien, Kuwait, Katar, Bahrain, Jemen, Oman und die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) warb der deutsche Bundskanzler für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Doch Gerhard Schröder wollte die Golfstaaten nicht nur als Wirtschaftspartner gewinnen, sondern auch als politische Partner bei der Suche nach einer Lösung des Atomstreits mit dem Iran, beim Wiederaufbau des Irak und bei der Lösung des Israel-Palästina-Konflikts.

Der erste Stopp der Delegation war das Königreich Saudi-Arabien. Schröder dankte der saudi-arabischen Staatsführung für ihr entschlossenes Vorgehen gegen den internationalen Terrorismus und würdigte die Schritte des Landes zur Demokratisierung, sagte aber auch: „Die Schritte sind sehr vorsichtig und gehen uns allen nicht weit genug.“

In Saudi-Arabien, Kuwait und den VAE warb Schröder in hochkarätig besetzten Wirtschaftsforen für verstärkte Investitionen in Deutschland: „Deutschland ist ein Land, in dem es sich zu investieren lohnt“. Die Möglichkeiten auch beim Export seien noch längst nicht ausgeschöpft, vor allem bei Dienstleistungen oder Umwelttechnologien hätten deutsche Firmen noch viele Absatzchancen. Dies solle jedoch keine Einbahnstraße sein: „Ich bin der festen Überzeugung, dass nicht nur wir den arabischen Staaten etwas anzubieten haben, sondern das gilt genauso auch umgekehrt.“ 70 Unternehmensvertreter auf Vorstandesebene begleiteten den Kanzler, insgesamt 600 hatten sich beworben, so viele wie noch bei keiner Reise zuvor. Lohnende Aufträge locken in den Golfstaaten, die ein rasantes Wirtschaftswachstum von bis zu acht Prozent im Jahr verzeichnen – der hohe Ölpreis macht es möglich.

In konkreten Verträgen schlugen sich die Bemühungen des Kanzlers als Türöffner für die Wirtschaft nieder. Auf den sieben Stationen wurden Aufträge in Höhe von insgesamt weit über einer Milliarde Euro besiegelt. Darunter in Kuwait ein Auftrag für Siemens über die Lieferung von Transformatoren im Wert von 70 Millionen Euro sowie ein Ausbildungszentrum von DaimlerChrysler. In der Hauptstadt der VAE, Abu Dhabi, wurden gleich acht Verträge unterzeichnet: Rheinmetall liefert an die emiratische Armee 32 Fuchs-Spürpanzer, die Rhode und Schwarz GmbH Kommunikationssysteme für 100 Millionen Euro. Gerade weil die Golfstaaten sich von der Supermacht USA ein wenig unabhängiger machen wollen, sind deutsche Produkte hier gefragt. Der Bundeskanzler sieht große Chancen für die Wirtschaft insgesamt, aber eben auch für die Rüstungswirtschaft. Das mit 430 Millionen US-Dollargrößte Auftragsvolumen hat allerdings ein ziviles Produkt: Siemens ist am Projekt zur Erweiterung eines Kraftwerks und einer Meerwasserentsalzungsanlage zu 50 Prozent beteiligt.

Der Bundeskanzler bestellte am Golf vor allem das Feld für die Zukunft. Ein spektakuläres Projekt stand dabei im Vordergrund: Die erste Transrapid-Langstrecke könnte an der arabischen Golfküste entstehen. Katar und Bahrain signalisierten ihr Interesse an der hochmodernen deutschen Magnetbahn. Auch in den VAE gibt es Interesse an einer Verwendung der deutschen Technologie. Die Strecke zwischen den drei Ländern wäre 800 Kilometer lang. Eine Bahn soll auf jeden Fall gebaut werden, ob es sich dabei um eine Transrapidverbindung oder eine klassische Bahnlinie handeln wird, soll eine Machbarkeitsstudie klären.

An erster Stelle des politischen Programms stand die deutsch-emiratische Ausbildung irakischer Soldaten. Im Offiziersclub von Abu Dhabi unterzeichneten im Beisein des Kanzlers hohe militärische Vertreter aus dem Irak, Deutschland und den Emiraten eine Vereinbarung über die Entsendung von 70 deutschen Soldaten in die Emirate zur Ausbildung eines irakischen Pionierbataillons. Die Ausbildung der bis zu 250 Iraker soll noch im April beginnen. Deutsche Soldaten haben in den Emiraten bereits 122 irakische Soldaten in Fahrtechnik und Wartung von Lastwagen ausgebildet. Darüber hinaus haben deutsche Polizisten insgesamt 440 irakische Kriminalpolizisten, Personenschützer und Sicherheitskräfte trainiert.

In dem engen Besuchsprogramm, das überwiegend im Zeichen der Wirtschaft stand, hatte auch Kultur Platz. In Kuwait drückte der Kanzler den Startknopf für das arabische Fernsehprogramm der Deutschen Welle (siehe Box), im Königreich Bahrain legte er den Grundstein für die Euro-Universität, an der die Universität Hannover beteiligt ist. Es wird das erste Land im Mittleren Osten mit einer auf Umwelttechnik spezialisierten Universität sein. Im Jemen wurde Schröder in der Hauptstadt Sana'a von jubelnden Menschen begrüßt. Die Altstadt gehört zum Weltkulturerbe und ist mit deutscher Hilfe saniert worden. Der Kanzler sicherte weitere Hilfe zu. In Abu Dhabi diskutierte der Kanzler mit Studentinnen der größten Frauen-Universität. Es gibt in den VAE insgesamt zehn davon. Schröder war überrascht zu hören, dass 60 Prozent aller Studenten in den VAE weiblich sind. Er betonte: „Es darf keinen Unterschied beim Zugang zu Bildung zwischen Männern und Frauen geben“. Dies sei nicht nur ein Gebot der Gerechtigkeit, sondern auch schlichte Notwendigkeit: Keine Gesellschaft könne es sich auf Dauer leisten, die Kreativität der Hälfte der Bevölkerung ungenutzt zu lassen. Die Emirate, hob der Kanzler hervor, seien hier auf dem richtigen Weg. Dass eine Frau in den Emiraten tatsächlich Karriere machen kann, zeigte seine Ehrenbegleitung: Ihre Königliche Hoheit, Sheikha Lubna Al Qasimi, Prinzessin aus Sharjah und erfolgreiche Unternehmerin, war stets an des Kanzlers Seite. Sie ist die einzige Frau in den Golfstaaten, die ein so wichtiges politisches Amt ausübt.

 

Artikel IV

Hundt kündigt Verfassungsbeschwerde an


Дата добавления: 2015-08-18; просмотров: 59 | Нарушение авторских прав


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