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die Integration –объединение,слияние die Überzeugung -убеждение Die Grundidee –основная идея gemeinsam –общий,совместный die Auseinandersetzung –спор, столкновение unwahrscheinlicher-маловероятный sich bewähren –оправдать себя verschonen von etw. –щадить, защищать die «Osterweiterung» -расширение на Восток die Sicherheit –безопасность | die Spaltung –расщепление, деление überwinden -преодолевать der Binnenmarkt –внутренний рынок die Einheitswährung –единая валюта der Wohlstand -благосостояние die Ausdehnung –расширение das Asyl –приют, (политическое) убежище die Herausforderung –вызов, требование etwas (D) begegnen –противостоять grundlegend –основной; коренным образом |
EU KURZ ERKLÄRT
Ausgangspunkt der europäischen Integration ist die Überzeugung, dass sich die Schrecken und Leiden der beiden Weltkriege nie mehr wiederholen dürfen. Die Grundidee ist folgende: Arbeiten die europäischen Länder wirtschaftlich und politisch immer enger zusammen und verfolgen gemeinsame Ziele, dann werden kriegerische Auseinandersetzungen zwischen diesen Staaten immer unwahrscheinlicher.
In dieser Hinsicht hat sich die Europäische Union (EU) bewährt: Nie zuvor blieb Westeuropa über eine so lange Zeit von Kriegen verschont. Mit der Integration vieler der ehemals kommunistischen Staaten Osteuropas, der sogenannten «Osterweiterung», wurde das Friedens- und Sicherheit sprojekt EU erfolgreich fortgesetzt: Die ideologische Spaltung Europas nach Ende des Kalten Krieges konnte weitgehend friedlich überwunden werden. Der europäische Binnenmarkt und eine - zumindest bis 2010 - stabile Einheitswährung, der Euro, tragen zu mehr Wohlstand und Stabilität in ganz Europa bei. Mit der Ausdehnung der Zusammenarbeit auf politische Bereiche wie Asyl, Migration, Justiz, Sicherheit, Energie, Umwelt und Aussenpolitik kann den grenzüberschreitenden Herausforderungen besser begegnet werden. Heute besteht die Europäische Union aus 27 Mitgliedstaaten. Mit dem Vertrag von Lissabon, der am 1. Dezember 2009 in Kraft trat, hat sie sich grundlegend reformiert.
Eckdaten
1951: Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS)
1957: Römer Verträge: Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG), Euratom
1965: Fusionsvertrag (1967 in Kraft): Gemeinsame Institutionen
1973: Beitritt von Grossbritannien, Irland und Dänemark
1981: Beitritt Griechenlands
1986: Beitritt von Spanien und Portugal, Einheitliche Europäische Akte (EEA)
1990: Wiedervereinigung Deutschlands
1992: Vertrag von Maastricht, die EU entsteht, Beschluss die Wirtschafts- und Währungsunion (WWU) zu erschaffen
1995: Beitritt von Österreich, Schweden und Finnland (EU-15)
1997: Vertrag von Amsterdam
2001: Vertrag von Nizza
2002: Einführung des Euro als Bargeld
2004: Beitritt von Polen, Ungarn, Slowenien, Tschechien, Slowakei, Lettland, Estland, Litauen, Zypern und Malta (EU-25)
2004: Verfassungsvertrag: Entwurf eines Vertrages über eine Verfassung für Europa (nicht in Kraft getreten; gescheitert an Referenden in Frankreich und den Niederlanden)
2007: Beitritt von Bulgarien und Rumänien (EU-27)
2007: Vertrag von Lissabon wird am 13. Dezember unterzeichnet.
2009: Der Vertrag von Lissabon tritt am 1. Dezember in Kraft
2012: 25 EU-Mitgliedstaaten unterzeichnen einen "Fiskalpakt" als Teil der Lösung der Schuldenkrise.
Die Fragen zum Text
1. Was ist die Grunüberzeugung der europäischen Integration?
2. Was ist die Grundidee der Europäischen Union?
3. Was ist die „Osterweiterung“?
4. Wie wurde das Friedens- und Sicherheitsprojekt EU eingezetzt?
5. Was ist die Einheitswährung in der EU? Wo wird beigetragen?
6. Auf welchen politischen Bereichen wird zusammengearbeitet?
7. Wie viele Mitgliedstaaten hat die EU?
Дата добавления: 2015-08-18; просмотров: 161 | Нарушение авторских прав
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