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Das Studium an der Fachhochschule (FH)
Das Studium ist in Semester gegliedert. Das Wintersemester beginnt im Allgemeinen im September/Oktober, das Sommersemester im März/April. Ein Semester dauert ein halbes Jahr, Lehrveranstaltungen finden aber in der Regel nur während vier bis fünf Monaten statt. Die „Semesterferien“ sind für das Nachbereiten und Vertiefen von Erlerntem, aber auch zum Erholung vor dem folgenden Semester da. Allerdings sind in der vorlesungsfreien Zeit oft Praktika zu absolvieren oder Seminare vorzubereiten, zum Beispiel durch Verfassen eines Referates.
Das Studium an einer Fachhochschule ist inhaltlich und zeitlich klar strukturiert. Die Regelstudienzeit – also die Zeit, in der in der Regel ein berufsqualifizierender Abschluss erreicht werden kann – liegt meist bei acht Semestern. Sie gliedert sich in Grundstudium, Hauptstudium und berufspraktische Studiensemester in Wirtschaft oder Verwaltung. Die berufspraktischen Semester sind meist während des Studiums abzuleisten. Ein Fachhochschulstudium wird öfter in der Regelstudienzeit beendet als das forschungsorientierte Universitätsstudium.
Die neuen Bachelor-/Master-Studiengänge unterscheiden sich von den üblichen Studiengängen dahingehend, dass sie schon nach sechs Semestern zu einem ersten berufsqualifizierenden Abschluss, den „Bachelor“, führen. Ein Bachelor-Studium ist noch stärker arbeitsmarktorientiert als das übliche FH-Studium und verzichtet in vertretbarem Umfang auf bestimmte Grundlagenfächer zugunsten einer Intensivierung spezifischer Inhalte. Eine gründliche theoretisch-wissenschaftliche Ausbildung kann in einem auf dem „Bachelor“ aufbauenden Studium erworben werden, das dann mit dem „Master“ abgeschlossen wird. Insgesamt ergibt sich daraus eine Studienzeit von ca. zehn Semestern.
Ein Studiengang ist eingeteilt in ein Grundstudium von zwei bis vier Semestern, das mit einer Vorprüfung (Vordiplom/Zwischenprüfung) abgeschlossen wird, und ein Hauptstudium, an dessen Ende die Diplomprüfung steht. Die Vorprüfung ist kein berufsqualifizierender Abschluss.
Im Grundstudium werden die für das jeweilige Fach notwendigen Wissensgrundlagen erlernt und ihre Anwendung geübt. In diesen ersten zwei bis vier Semestern ist der Stundenplan weigehend vorgegeben. 25 bis 30Wochenstunden, die durch Praktika und Laborarbeiten ergänzt werden, sind in der Regel obligatorisch. Möglichkeiten zur Spezialisierung und Vertiefung kommen erst in der zweiten Hälfte des Studiums hinzu.
Gegenüber der breiten Palette von Pflichtfächern im Grundstudium werden im Hauptstudium die Wahlmöglichkeiten größer. Neben der Vertiefung der Grundlagenkenntnisse können Sie nun aus einer Anzahl von Fächern Ihrem persönlichen Interesse entsprechend eine Auswahl treffen, die zu Schwerpunktbildung und Spezialisierung führt. Was Sie wählen, steht Ihnen in einem bestimmten Rahmen frei, daher nennt man diese Fächer Wahltpflichtfächer. In diesem Studium ist eine Spezialisierung auf Gebiete möglich, für die zum Beispiel kein eigener Studiengang besteht.
Der übliche Abschluss eines Fachhochschulstudiums ist das Diplom, das mit dem Zusatz „(FH)“ vom Diplomgrad der Universitäten unterschieden wird.
Задание 1. Ответьте письменно на следующие вопросы.
a) Wie lange dauert das Grundstudium in einer Fachhochschule?
b) Was steht am Ende des Hauptstudiums?
c) Was nennt man „Wahlpflichtfächer“?
Дата добавления: 2015-08-18; просмотров: 247 | Нарушение авторских прав
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