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Die verschiedenen Studienfächer werden grundsätzlich in der Form von Studiengängen angeboten. Darunter ist eine bestimmte Abfolge von Lehrveranstaltungen und Leistungsnachweisen und oder Prüfungen zu verstehen, die an der vorgesehenen … orientiert ist. Im Einzelnen sind Inhalte und Aufbau des Studiums in Studienplänen, Studienordnungen und Prüfungsordnungen geregelt. Die Studiengänge sind an einem Vollzeitstudium orientiert. Besondere Angebote für Teilzeitstudien gibt es im Wesentlichen nur an der … in Hagen, darüber hinaus vereinzelt an Fachhochschulen.

Die Studiengänge führen in der Regel zu einem … Abschluss. Dies kann, je nach dem Studienziel, eine Hochschulprüfung, eine … oder eine kirchliche Prüfung sein. Hochschulprüfungen sind die Diplomprüfung und die Magisterprüfung. Sie werden von der einzelnen Hochschule geregelt (während Staatsprüfungen von Land oder … geregelt sind).

Die … bildet den Abschluss insbesondere in den natur-, ingenieur-, wirtschafts-, und sozialwissenschaftlichen Studiengängen. Für die Diplomprüfung muss auch eine Diplomarbeit angefertigt werden, die mehrere Monate in Anspruch nimmt. Nach Bestehen der Prüfung wird ein … entsprechend dem Studienfach verliehen.

FRAGEN ZUR SELBSTKONTROLLE ZUM THEMA «STUDIUM»

BEANTWORTEN SIE DIE FRAGEN.

1. Seit wann besteht Ihre Hochschule? 2. Wo liegt Ihre Hochschule? 3. In wieviel Gebäuden ist Ihre Hochschule untergebracht? 4. Was befindet sich im Hauptgebäude Ihrer Hochschule? 5. Was erhalten die Studenten in der Hochschulbibliothek? 6. Stehen den Studenten Ihrer Hochschule Laboratorien, Werkstät­ten und Fachkabinette zur Verfügung? 7. Wieviel Fakultäten hat Ihre Hochschule? 8. Welche Fachrichtungen hat Ihre Fakultät? 9. Wer ist in den Lehrstühlen tätig? 10. Wer hält Vorlesungen an der Hochschule? 11. Wer leitet Seminare und unterrichtet Fremdsprachen? 12. Gibt es an Ihrer Hochschule das Fernstudium? Wie lange dauert das Fernstudium? 13. Wieviel Studenten studieren an der Fernabteilung Ihrer Hochschule? 14. Welche Verbindung hat Ihre Hochschule mit der Schule? 15. Sollen die Fernstudenten auch das Schulpraktikum durchmachen? 16. Wen bildet Ihre Hochschule aus? 17. Wo sind die Absolventen Ihrer Hochschule tätig? 18. Welche Hochschularten gibt es in der BRD? 19. Wieviel Klassen umfasst die Hauptschule? 20. Welche Kinder und Jugendliche werden in Sonderschulen unterrichtet? 21. Wieviel Klassenstufen umfasst die Orientierungsstufe? 22. Welche Prüfungen werden beispielsweise im ersten Semester abgelegt? 23. Welche Länder gehören zu den Schengener Staaten? 24. Wer steht an der Spitze der deutschen Universität? 25. Wann und wo wurde die erste Universität in Deutschland gegrün­det? 26. Wieviel Hochschulen und Uni­versitäten gibt es in Deutsch­land?

AUFGABEN IN DER TESTFORM ZUM THEMA «STUDIUM»

1. Der Lektor vermittelt … den Studenten.

a) Wissen; b) Geld; c) Hefte.

2. Unseren Studenten … zahlreiche Fachkabinette zur Verfü­gung.

a) stehen; b) liegen; c) gehen.

3. Jede Fakultät hat einige ….

a) Lehrlinge; b) Lehranstalten; c) Lehrstühle.

4. Das Studium in einer Hochschule dauert gewöhnlich … lang.

a) 5 Jahre; b) 15 Jahre; c) 4 Jahre.

5. Die Hochschule leiten ….

a) der Rektor und der Senat; b) der Rektor; c) der Senat.

6. An der Spitze der Fakultät steht ….

a) ein Senat; b) ein Rektor; c) ein Dekan.

7. Alle Laboratorien und Kabinette sind mit modernster Apparatur.

a) ausgezeichnet; b) ausgebaut; c) eingerichtet.

8. Wo studieren Sie?

a) Ich lerne in einer Schule; b) Ich studiere an einer Hochschule; c) Ich studiere in einer Hochschule.

9. In welchem Semester bist du?

a) Ich bin im ersten Semester; b) Ich bin am ersten Semester; c) Ich bin auf ersten Semester.

10. Während des Studiums legen wir nur zwei … ab.

a) Prüfungen; b) Abitur; c) Staatsexamen.

11. Wer an einer deutschen Hochschule studieren möchte, braucht das Abitur, ….

a) «das Zeugnis der allgemeinen Hoch­schulreife»; b) «das Zeugnis der Hochschulreife»; c) «das Zeugnis der Haupthoch­schulreife».

12. Die Ausbildung in Deutschland dauert ziemlich lang, im Durchschnitt ….

a) mehr als sechzig Jahre; b) mehr als sechzehn Jahre; c) mehr als sechs Jahre.

13. Der Deutsche Akademische Austauschdienst ist gekürzt …

a) DAAD; b) DAD; c) AAD.

14. Der Deutsche Akademische Austauschdienst ist ….

a) eine Einrichtung der Hochschulen in der Bundsrepublik Deutschland;

b) eine Einrichtung der Hochschulen in der Schweiz;

c) eine Einrichtung der Hochschulen in Österreich.

15. Die Aufgabe DAADs ist ….

a) die Förderung der internationalen Beziehungen im Hochschulbereich, insbesondere durch den Austausch von Studenten und Wissenschaftlern; b) die Förderung der internationalen Beziehungen im Schulbereich, insbesondere durch den Austausch von Studenten und Wissenschaftlern; c) die Förderung der internationalen Beziehungen im Hochschulbereich, insbesondere durch den Austausch von Schülern.

16. Als Kinder 6 Jahre alt werden, sollen sie … gehen.

a) in den Kindergarten; b) in die Hochschule; c) in die Schule.

17. Nach der Grundschule gehen die Kinder in die allgemein bildende Mittelschule … über.

a) der ersten Stufe; b) der dritten Stufe; c) der zweiten Stufe.

18. Die Ruprecht-Karls-Universität wurde … gegründet.

a) 1386; b) 1836; c) 1286.

19. Von wem werden die deutschen Universitäten finanziert?

a) Sie werden vom Bundesland finanziert. b) Sie werden privat finanziert.

c) Sie werden vom Staat finanziert.

20. Welche Länder gehören zu den Schengener Staaten?

a) Das sind Deutschland, Belgien, Frankreich, Luxemburg, Nieder­lande, Italien, Spanien, Portugal, Griechenland. b) Das sind Deutschland, Nieder­lande, Italien, Spanien, Portugal, Griechenland. c) Das sind Deutschland, Belgien, Frankreich, Luxemburg, Nieder­lande, Italien, Spanien.

21. Die deutsche Schulpflicht endet mit vollendetem ….

a) 18. Lebensjahr; b) 17. Lebensjahr; c) 16. Lebensjahr.

 

THEMA «ÜBER DIE ROLLE DER FREMDSPRACHEN»

WORTSCHATZ ZUM THEMA «ÜBER DIE ROLLE DER FREMDSPRACHEN»

die Fremdsprache иностранный язык

eine große Rolle spielen играть большую роль

der Fachmann специалист

großen Nutzen bringen приносить большую пользу

die Kenntnisse vertiefen углублять знания

den Gesichtskreis erweitern расширять кругозор

erhöhen повышать

erklären объяснять

begrüßen приветствовать

die schriftliche Übersetzung письменный перевод

verstehen понимать

Übungshefte aufschlagen открывать тетради с упражнениями

aufmerksam внимательно

keinen Feh­ler machen не делать ошибок

auf die Rechtschreibung achten обращать внимание на правописание

die Aussprache произношение

die Zensur оценка

schwer(leicht)fallen тяжело (легко) даваться

in den Hör­saal eintreten входить в аудиторию

den Platz nehmen занимать место

erzählen рассказывать

wiederholen повторять

Beispielsätze anführen приводить примеры

fehlerhaft безошибочно

aufrufen вызывать

einen neuen Lehrstoff erklären объяснять новый учебный материал

folgen следовать

benutzen использовать

die Anschauungsmittel наглядность

der Gruppenälteste староста

übersetzen переводить

konjugieren спрягать

deklinieren склонять

ein gutes Sprachbeherrschen хорошее владение языком

ÜBERSETZEN SIE DIE SÄTZE INS RUSSISCHE.

Mein Lieblingsfach in der Schule war Deutsch. Sie unterrichtete schon seit mehreren Jahren an der Universität die deutsche Grammatik und Lexik. Dann prüften wir zusammen die Hausaufgabe. Wir machten die Übungen aus dem Lehrbuch machten Dialoge mit unseren Nachbarn. Dann erklärte uns die Lehrerin das neue Thema. Die Lehrerin erklärte neue Lexik, sammelte unsere Hefte und sagte uns die Hausaufgabe für die nächste Stunde. Wir machten Dialoge mit unseren Nachbarn. Die Studenten stellen Fragen, geben Antworten, bilden Sätze, machen Tonband-Übungen, hören den Text, lesen den Text, wiederholen die Aufgabe, schreiben die Haus­aufgabe auf. Ich möchte gern an einer Hochschule in Deutschland stu­dieren und möglichst viel über das Auslandsstudium in der BRD wissen. Zur Vorbereitung auf ein Studium in der Bundesrepublik gehört zunächst die Klärung der folgen­den Fragen: Was will man in der BRD stu­dieren? Wo will man studieren? Wird das Heimatzeugnis in der BRD anerkannt? Genügende Sprachkenntnisse? (Ohne ausreichende Deutsch­kenntnisse keine Immatrikulation möglich). Ich verstehe nicht, was Sie sagen wollen. Wir kommunizieren miteinander. Ich habe Sie missverstanden. Können Sie mir erklären, was das heißt. Wiederholen Sie bitte noch einmal. Er muss seine Sprachkenntnisse aktualisieren, aktivieren, aufbessern / verbessern, auffrischen. Ich brauche einen Dolmetscher. Kannst du mir den Text (die Frage) übersetzen? Wir sind mit dem Thema fertig. Lesen Sie den ersten Abschnitt laut vor. Übersetzen Sie den bezeichneten Auszug mündlich (schriftlich) ins Russische. Geben Sie den Inhalt des Textes wieder. Tauschen Sie die Hefte mit dem Nachbarn aus. Ergänzen Sie die Wendungen durch Synonyme. Suchen Sie zu den Adjektiven Antonyme. Unterstreichen Sie die Fehler mit dem Bleistift. Schreiben Sie das Wort an die Tafel. Sprechen Sie zum Thema «Mein Heimatort». Bilden Sie Sätze. Hören Sie bitte die Gespräche, den Text, die Dialoge) auf der Kassette und spielen Sie weitere (ähnliche) Dialoge (die Situationen) nach. Hören Sie gut zu! Markieren Sie die Antworten. Schreiben Sie einen Dialog. Ergänzen sie die Verben. Ordnen Sie die Wörter.

ÜBERSETZEN SIE INS DEUTSCHE.

1. Вот звенит звонок. 2. Занятия начинаются. 3. Сегодня у нас снова немецкий. 4. Сначала мы работаем с кассетой. 5. Это курс языка для иностранцев. 6. Тут мы слышим много немецкой речи. 7. Так мы учимся лучше понимать язык. 8. Мы знаем уже много слов и выражений. 9. Мы знакомимся также со страной и ее людьми. 10. Потом мы переводим текст с немецкого на русский. 11. Без словаря дело идет еще не так хорошо. 12. Те­перь учитель диктует несколько предложений по-русски. 13. Но тут у нас снова проблемы. 14. Некоторые предложения мы строим неправильно. 15. Мы делаем много ошибок. 16. Учитель исправляет ошибки и объясняет грамматику еще раз. 17. «Всё ясно?» - спрашивает он. 18. Но мы всё еще делаем ошибки. 19.Ответьте на этот вопрос по-немецки! 20. Студенты отвечают сегодня правильно на все вопросы.21. На некоторые вопросы он отве­чает неверно. 22. Теперь ответьте на вопросы к тексту! 23. Звонит звонок, и мы входим в аудиторию. 24. Слушатели приветствуют учителя. 25. Студенты читают этот текст хорошо; они обращают внимание на произношение. 26. Обратите внимание на это правило! 27. Я знаю эти слова, мне не нужен словарь. 28. Этот профессор владеет несколькими иностранными языками. 29. Вы достаточно хорошо владеете немецким языком?

УРОК НЕМЕЦКОГО ЯЗЫКА

Каждую неделю у нас 12 часов немецкого языка. Почти всегда я прихожу рано; открываю окно, проветриваю комнату, приношу мел, тряпку, таблицы, словари. Все в порядке! Вот в аудиторию входят студенты. Звонит звонок! Все садятся. Приходит учитель. Он здоровается со студентами и начинает занятие. Сначала мы читаем и переводим текст. Иногда текст бывает трудный, и тогда у нас много вопросов. Учитель отвечает на все вопросы ясно и объясняет правила. Затем мы проверяем домашнее задание. Мы отвечаем на вопросы к тексту, переводим предложения, тренируем слова, повторяем правило, приводим примеры. Иногда учитель показывает картинки, и описываем эти картинки по-немецки. Наконец, мы получаем домашнее задание. Обычно это бывает перевод. В 12 часов мы идем на лекцию. Сегодня у нас лекция по истории. Все студенты охотно посещают эти лекции. Они всегда очень интересные. Я тоже иду на лекцию.

TEXTE UND DIALOGE FÜR LESEN

IN DER DEUTSCHSTUNDE

Es klingelt zur Stunde, und die Deutschlektorin betritt den Übungsraum. Alle Studenten sind pünktlich zur Stelle. Die Deutschlektorin kommt zum Tisch und begrüßt die Studenten.

Lektorin: Welches Datum haben wir heute?

Student N.: Heute ist Mittwoch, der 20. September.

Lektorin: Sind heute alle Studenten da?

Student N.: Heute sind alle Studenten anwesend.

Lektorin: Was haben Sie zu heute auf?

Student N.: Wir haben zu heute einen Text und eine schriftliche Übersetzung auf.

Lektorin: Gut, setzen Sie sich! Wollen wir zuerst die Hausaufgabe prüfen! Ist die Hausaufgabe schwer, Genosse Kusnezow?

Student K.: Der Text ist nicht schwer. Die Übersetzung aber ist schwer. Dort gibt es einige Sätze, ich verstehe diese Sätze nicht.

Lektorin: Genossen, schlagen Sie Ihre Übungshefte auf! Kontrollieren wir die Übersetzung! Genossin Nowikowa, schreiben Sie den ersten Satz an die Tafel! Seien Sie aufmerksam, Genossen!

Die Studentin Nowikowa nimmt die Kreide und schreibt den Satz an die Tafel. Sie schreibt schön orthographisch und macht keinen Feh­ler. Andere Studenten gehen auch an die Tafel und schreiben die Übersetzung weiter. Die Lektorin achtet auf die Rechtschreibung. Nach der Kontrolle der Übung arbeiten die Studenten am Text, an der Aussprache, üben den Wortschatz und den grammatischen Stoff ein. Die Lektorin gibt den Studenten für ihre Antworten verschiedene Zensuren. Die meisten Studenten arbeiten an der Sprache intensiv und gern und zeigen gute Kenntnisse in Deutsch. Durch den Wechsel der Unterrichtsmethoden vergeht die Deutsch­stunde wie im Fluge. Bald läutet es zur Pause. Die Studenten verlassen den Übungsraum und eilen zur Vorlesung.

ERGÄNZEN SIE DIE SÄTZE.

1) Die Studenten arbeiten an.... 2) Sie üben in der Deutschstunde... ein. 3) Die Studenten zeigen... in Deutsch. 4) Sie sprechen gut …. 5) Eine Studentin schreibt.... 6) Der Lektor achtet auf.... 7) Die Stunde vergeht.... 8) Um 15 Uhr ist der Unterricht.... 9) Die Studenten eilen....

UNSER DEUTSCHUNTERRICHT

Heute haben wir 6 Stunden Unterricht. Die erste Doppelstunde ist Deutsch. Punkt 8 Uhr läutet es, und der Lektor tritt in den Hör­saal ein. Wir stehen auf und begrüßen den Lektor. Er begrüßt uns auch, wir nehmen Platz, und der Unterricht fängt an. Die Gruppe ist 12 Mann stark. Fast immer sind alle vollzählig da, aber heute ist ein Student abwesend. Er ist krank.

Zuerst prüfen wir die Hausaufgabe. Wir schlagen Lehrbücher auf und lesen den Text vor. Der Lektor beachtet dabei die Ausspra­che, fragt die neuen Vokabeln ab und stellt Fragen zum Text. Wir beantworten sie ausführlich. Der Lektor ruft die Studentin Orlowa auf. Sie kommt an die Tafel und erzählt den Text nach. Die Antwort enthält keinen Fehler. Der Lektor ist zufrieden und gibt ihr eine gute Note. Danach wiederholen wir die Grammatik und üben die Regeln ein. Wir deklinieren Substantive, konjugieren Ver­ben, führen Beispielsätze an und schreiben sie an die Tafel.

«Wollen wir jetzt eine mündliche Übung machen», sagt der Lektor. «Genösse Klimow, lesen Sie die Übung von Anfang an! Be­achten Sie die Aussprache und sprechen Sie die Wörter richtig aus!» Aber Klimow liest ausdruckslos und fehlerhaft. Der Lektor gibt ihm eine schlechte Note und sagt: «In Deutsch kommen Sie nicht mit, Sie bleiben zurück. Die Aussprache vernachlässigen Sie. Sie müssen sehr viel an der Sprache arbeiten.» Der Lektor ruft noch viele Studenten auf. Die meisten Studenten lesen ausdrucksvoll und haben ein sicheres Auftreten.

Nach dem Abfragen erklärt der Lektor einen neuen Lehrstoff, aufmerksam folgen wir seinen Ausführungen. Zum neuen Lehrstoff machen wir verschiedene Frage- und Antwortübungen. Manchmal bringt der Lektor Bilder und zeigt uns Dias. Wir beschreiben sie deutsch. In der Deutschstunde benutzen wir technische Hilfsmittel. Wir arbeiten mit Tonbandgeräten und Lehrfilmen. Wir vergessen auch nicht die Übungen im Chorsprechen, das Auswendiglernen von kurzen Texten und Dialogen. Unser Deutschlektor gestaltet den Sprachunterricht immer schöpferisch und interessant. Zuletzt er­teilt der Lektor die Hausaufgabe für die nächste Stunde. Schon läutet es. Der Unterricht ist zu Ende. Wir schlagen Bücher und Hefte zu und verlassen den Hörsaal. Die Pause beginnt.

FALSCH ODER RICHTIG?

l) Heute haben wir 6 Stunden Unterricht. 2) Die erste Doppelstunde ist Physik. 3) Unsere Gruppe ist 12 Mann stark. 4) Heute sind alle Studenten anwesend. 5) In der Deutschstunde benutzen wir techni­sche Hilfsmittel. 6) Der Student Klimow kommt in Deutsch mit. 7) Unser Deutschlektor gestaltet den Unterricht schöpferisch und interessant. 8) Der Lektor erteilt keine Hausaufgabe für die nächste Stunde. 9) Der Lektor gibt der Studentin Orlowa eine schlechte Note. 10) Nach dem Abfragen erklärt der Lektor einen neuen Lehr­stoff.

BILDEN SIE WORTVERBINDUNGEN AUS WÖRTERN UND MIT IHNEN SÄTZE.

wiederholen, übersetzen, erklären, geben, beachten, aufrufen, beant­worten, einüben, aussprechen, anführen, benutzen, gestalten, be­schreiben, bilden, vorbereiten, verlassen, zuschlagen, konjugieren, erteilen

die Regel, die Hausaufgabe, der Text, das Beispiel, die Studentin N., die Grammatik, die Aussprache, Dias, die Note, der Unterricht, die Sätze, der Hörsaal, die Anschauungsmittel, die Wörter, die Frage, das Verb, der Wortschatz, das Lehrbuch, der Lehrstoff

BEANTWORTEN SIE DIE FRAGEN.

1) Es läutet zur Stunde. Was machen Sie? (in den Hörsaal ein­treten, Platz nehmen, Lehrbücher und Hefte aufschlagen). 2) Der Sprachlektor erklärt eine neue Regel. Was machen Sie? (den gram­matischen Stoff einüben, Beispiele anführen, schriftliche Übungen machen). 3) Sie arbeiten an einem neuen Text. Was machen Sie? (den Text vorlesen, neue Wörter ausschreiben, ausführlich wiedererzählen). 4) Die Aussprache fällt Ihnen schwer. Was machen Sie? (im Phonolaboratorium arbeiten, das Tonbandgerät einschal­ten, den Text abhören, deutlich und laut aussprechen, die Sätze nachsprechen). 5) Der Unterricht ist zu Ende. Was machen Sie? (Bücher und Hefte zuschlagen, aufstehen, den Übungsraum verlassen).

BEANTWORTEN SIE DIE FRAGEN.

1. Was machen die Studenten im Deutschunterricht? Lesen sie Texte? Schreiben sie deutsch an die Tafel? Übersetzen sie aus dem Deutschen ins Russische? Machen sie Übungen? Erzählen sie die Texte nach? Arbeiten sie an der Aussprache? Üben sie den grammatischen Stoff ein? Führen sie Beispiele an? 2. Spricht der Lektor im Unterricht immer deutsch? 3. Verstehen ihn alle Studenten? 4. Beantworten die Studenten die Fragen des Lektors deutsch? 5. Folgen die Studenten den Ausführungen des Sprachlektors aufmerksam? 6. Benutzen sie im Deutschunterricht technische Hilfsmittel? 7. Wie gestaltet der Lektor den Sprachunterricht?

IM AUDITORIUM

Hier ist ein Zimmer. Es ist ein Auditorium. Es liegt oben. Das Auditorium ist groß und hell. Es hat drei Fenster. Die Fenster sind breit und hoch. Die Decke ist weiß. Die Wände sind hellgrün. Oben hängen sechs Lampen. Vorn hängt die Tafel. Rechts ist die Tür. Die Tür ist braun. Darüber hängt die Uhr. Die Uhr ist rund. Links hängen viele Tabellen und Bilder. Viele Tische und Stühle stehen auch hier.

Heute haben die Hörer drei Stunden Unterricht. Zuerst kommt der Gruppenälteste. Er öffnet das Fenster und lüftet das Zimmer. Er bringt ein Stück Kreide und den Lappen. Dann schreibt er das Datum an die Tafel. Jetzt ist alles in Ordnung. Um 7 Uhr betreten alle Hörer das Auditorium. Da kommt der Lehrer, und der Unterricht beginnt.

Die Hörer begrüßen den Lehrer, und der Lehrer sagt: «Guten Abend, nehmen Sie Platz!» «Sind heute alle anwesend?» fragt er. «Heute sind alte Hörer anwesend», antwortet der Gruppenälteste. «Das ist gut. Zuerst prüfen wir die Hausaufgabe. Haben Sie heute Haus­übungen, Genösse Krylow?» — «Ja, wir haben heute eine Überset­zung.» — «Ist sie schwer?» — «Nein, die Übersetzung ist nicht schwer. Der Text aber ist schwer. Dort gibt es einen Satz, ich verstehe diesen' Satz nicht», sagt der Hörer. «Kennen Sie die Wörter nicht, brauchen Sie ein Wörterbuch?» fragt der Lehrer. «Nein, ich brauche kein Wörterbuch, ich kenne alle Wörter, und doch verstehe ich den Satz nicht.» — «Und Sie, Genösse Below, verstehen Sie diesen Satz auch nicht?»— «Doch, ich verstehe den Satz», antwortet Below. — «Dann öffnen Sie das Buch und übersetzen Sie den Satz», sagt der Lehrer. Genösse Below öffnet das Buch, übersetzt den Satz und erklärt die Regel. «Ist jetzt alles klar, Genösse Krylow?» — «Ja, danke, jetzt verstehe ich alles.» — «Nun gut, lesen Sie den Text noch einmal, Genösse Krylow. Aber nicht so schnell bitte. Langsam, aber richtig. Sie lesen sehr leise. Lesen Sie laut. Beachten Sie die Aussprache!»

Viele Hörer lesen den Text, dann übersetzen sie diesen Text und beantworten einige Fragen zum Text.

Danach wiederholen die Hörer die Grammatik und üben die Re­geln. Manchmal bringt der Lehrer Bilder, und die Hörer beschrei­ben diese Bilder deutsch.

Der Lehrer zeigt einen Bleistift und fragt ein Mädchen: «Was habe ich hier, Genossin Nikolajewa?» Die Hörerin antwortet: «Sie haben einen Bleistift.»—«Und wie heißt der Plural?» Genossin Niko­lajewa sagt einen Plural. Aber der Plural ist nicht richtig. Er ist falsch. Der Lehrer wiederholt die Frage: «Wie heißt der Plural von der Bleistift, Genösse Nasarow?» — «Die Bleistifte.» — «Richtig. Ler­nen Sie immer den Artikel und den Plural! Dann machen Sie keine Fehler!» Jetzt kommen einige Hörer an die Tafel. Der Lehrer dik­tiert einige Wörter. Die Hörer bilden Beispiele und schreiben diese Beispiele an die Tafel. Manchmal gibt es Fehler. Dann verbessern die Hörer diese Fehler.

Zuletzt bekommen die Hörer die Hausaufgabe. Der Unterricht dauert drei Stunden. Um 10 Uhr ist er aus. «Auf Wiedersehen!» sagt der Lehrer. — «Auf Wiedersehen!» Die Hörer schließen die Bücher und Hefte und verlassen das Auditorium.

NUMMERIEREN SIE DIE SÄTZE DEM TEXT ENTSPRECHEND.

Viele Hörer lesen den Text, dann übersetzen sie diesen Text und beantworten einige Fragen zum Text. Die Hörer schließen die Bücher und Hefte und verlassen das Auditorium. Der Lehrer dik­tiert einige Wörter. — «Die Bleistifte.» Der Lehrer wiederholt die Frage: «Wie heißt der Plural von der Bleistift, Genösse Nasarow?» Heute haben die Hörer drei Stunden Unterricht. Danach wiederholen die Hörer die Grammatik und üben die Re­geln. Die Hörer begrüßen den Lehrer, und der Lehrer sagt: «Guten Abend, nehmen Sie Platz!»

BILDEN SIE DEN DIALOG ZWISCHEN DEM LEKTOR UND DEM HÖRER NACH DEM TEXT.

BEANTWORTEN SIE DIE FRAGEN.

1. Wo liegt das Auditorium? 2. Wie ist das Zimmer? 3. Wieviel Fenster hat es? 4. Wie sind die Fenster? 5. Wie ist die Decke? 6. Wie sind die Wände? 7. Was hängt oben? 8. Was hängt vorn? 9. Wo ist die Tür? 10. Wie ist die Tür? 11. Wie ist die Uhr? 12. Was hängt links? 13. Was steht noch im Zimmer? 14. Wieviel Stunden haben die Hörer heute? 15. Wer kommt zuerst? 16. Was macht der Gruppenälteste? 17. Wann betreten die Hörer das Auditorium? 18. Wie begrüßt der Lehrer die Hörer? 19. Was machen die Hörer? 20. Welche Hausaufgabe haben die Hörer? 21. Ist sie schwer? 22. Was versteht Genösse Krylow nicht? 23! Wer übersetzt den Satz richtig? 24. Was wiederholen die Hörer weiter? 25. Was üben sie? 26. Was zeigt der Lehrer? 27. Was fragt er ein Mädchen? 28. Antwortet Genossin Nikolajewa richtig? 29. Wer kommt an die Tafel? 30. Was diktiert der Lehrer? 31. Was schreiben die Hörer an die Tafel? 32. Wie lange dauert der Unterricht? 33. Wann ist der Unterricht aus?

DIE DEUTSCHE SPRACHE

Die deutsche Sprache gehört zur großen Familie der indoeuropäischen Sprachen. Ihre näheren Verwandten innerhalb dieser Familie sind die germanischen Sprachen. Das Niederländische und das Englische stehen der deutschen Sprache besonders nah.

Heute ist das Deutsch die Muttersprache von über 100 Millionen Menschen. Es ist Amtssprache in Deutschland, Öster­reich, der Schweiz, Lichtenstein, Luxemburg.

Die gängigen deutschen Wörterbücher enthalten 100000 bis 300000 Stichwörter bzw. Eintragungen. Der Wortschatz eines durchschnittlich Gebildeten mag 20000 bis 30000 Wörter umfas­sen. Ein großer Teil davon aber gehört zum so genannten passiven Wortschatz. Der betreffende Mensch versteht diese Wörter, wenn er sie hört, aber gebraucht sie selbst nicht. Für die einfachen Lebensbedürfnisse reichen etwa 1000 Wörter.

Innerhalb der deutschen Nationalsprache treten heute drei verschiedene Formen auf: Mundart (Dialekt), Umgangssprache und Hochsprache oder Hochdeutsch. Die Zahl der deutschen Dialekte ist sehr groß. Diese Tatsache ist mit der deutschen Geschichte eng verbunden.

Deutschland war lange Zeit zersplittert. Es bestand aus Vielen Ländern. Diese Länder waren kleine selbständige Staaten mit eigener Wirtschaft und eigener Regierung. Das wirkte sich auch auf die Sprache aus: einige Dialekte haben starke Abweichun­gen von der allgemeingültigen Norm. Das betrifft in erster Linie die Aussprache an.

Schon im vorigen Jahrhundert dachten viele deutsche Ge­lehrte an die Schaffung einer einheitlichen deutschen Aussprache. Diese Aussprache entwickelte sich allmählich im Theater, auf der Bühne. Früher wanderten die Schauspielertruppen aus einer Stadt in die andere. Die Zuschauer aus allen Gebieten mussten die Sprache der Akteure verstehen. So konnte gerade die Bühnen­aussprache zur Aussprachenorm für das ganze Deutschland werden.

Heute leisten zur Verbreitung der Einheitssprache der deut­schen Nation (des Hochdeutschen) in allen Ländern Presse, Rund­funk, Film, Theater und Fernsehen einen besonders großen Beitrag.

Die Ausbildung einer gemeinsamen Hochsprache geht auf die Bibelübersetzung durch Martin Luther zurück. An Dialekt und Aussprache kann man bei den meisten Deutschen erkennen, aus welcher Gegend sie stammen. Wenn beispielsweise eine Friese oder ein Mecklenburger und ein Bayer sich in ihrer Mundart unterhielten, hatten sie grosse Schwierigkeiten, einander zu verstehen.

Außerhalb Deutschlands wird Deutsch als Muttersprache in Südtirol (Norditalien) und in kleineren Gebieten in Belgien, Frankreich (Elsass) und Luxemburg entlang der deutschen Minderheiten in Polen, Rumänien und in den Ländern der ehemaligen Sowjetunion haben die deutsche Sprache zum Teil bewahrt. Etwa jedes zehnte Buch, das weltweit erscheint, ist in deutscher Sprache geschrieben. Unter den Sprachen, aus denen übersetzt wird, steht Deutsch nach Englisch und Französisch an dritter Stelle, und Deutsch ist die Sprache, in die am meisten übersetzt wird.


Дата добавления: 2015-08-13; просмотров: 129 | Нарушение авторских прав


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