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Die Bedeutungsbeziehungen der Wörter präsentieren die Relation: Allgemeines, Spezielles; Gesamtheit, Element.
Die Hyperonymie ist die Bedeutungsüberordnung, das Hyperonym ist ein Oberbegriff: Tier – Vogel, Hund, Ameisen.
Die Hyponymie ist die Bedeutungsunterordnung, die Hyponyme sind artgleiche Elemente, die gemeinsam einer Gattung anhören (Unterbegriff).
Dieselben Hyperonym-Hyponym-Beziehungen sind feststellbar bei den Wörtern: Rauchwaren — Nerz, Feh, Fohlen, Kanin, Nutria, Persianer, Silberfuchs, Zobel, Biber, Maulwurf, wo Rauchwaren ein Hyperonym (Bezeichnung für Pelzwaren) ist und die anderen Bezeichnungen Hyponyme (Namen verschiedener Pelzarten) sind. Die Bedeutung des Hyperonyms schließt die Bedeutungen der Hyponyme ein (Inklusionsbeziehung). Die Bedeutungen der Hyponyme können aber auch Bezeichnungen je eines Teils der Bedeutung des Hyperonyms sein, was die nachstehenden Wörter illustrieren: Blume — Wurzel, Stengel, Blatt, Blüte.
Die Erkenntnis und Beschreibung der Hyperonym-Hyponym-Beziehungen in der Lexik hat nicht nur sprachtheoretische, sondern auch pädagogisch-praktische Bedeutung. Beim Erfassen der Wörter, die die Beziehungen der Denkkategorien „Ganzes“ — „Teil“, „Allgemeines“ — „Einzelnes“ ausdrücken, dient die Untersuchung der Wortbedeutung in hohem Maße zur Klärung erkenntnistheoretischer Zusammenhänge.
Die Paronymie ist das Ableiten von einem Stammwort. Das Paronymon ist stammverwandtes, mit einem oder mit mehreren anderen Wörtern vom gleichen Stamm abgeleitetes Wort, mit verschiedenen Bedeutungsschattierungen.
z. B. Rede - reden - Redner - redlich - beredt
Das Wortfeld ist (nach G. Ipsen) ist die Sinneinheit höherer Ordnung, in die Lexeme, die nicht nach ihrer etymologischen Zusammengehörigkeit gruppiert werden, sondern nach ihrem gegenständlichen Sinngehalt aufgehen.
Betrachtet man aber die Gliederung der Wörter in Wortfelder als Resultat einer realen sprachlichen Entwicklung des Wortschatzes, so erweist sich die Wortfeldforschung äußerst produktiv.
Semantische Felder stellen eine Gliederung der Spracheinheiten dar, die über die Synonymie hinaus in werteren semantischen Beziehungen zueinander stehen.
Syntaktische Felder entstehen durch die wesenhaften Bedeutungsbeziehungen, die zwischen Wörtern bestehen, die linear d.h. durch die semantische Fügungspotenz, zu einer Redekette verbunden werden können. So setzt das Verb greifen die Verbindung mit Hand voraus; sehen — das Auge, reiten — das Pferd, bellen — der Hund.
Die lexikalisch-semantischen Gruppen sind lexikalisch-semantische Paradigmen vom Typ „Feld“. Im Bereich des Feldes werden sämtliche Spracheinheiten — minimale sprachliche Zeichen | Lexeme und komplexe sprachliche Zeichen | feste Wortkomplexe erfasst. Dementsprechend werden solche semantische Felder als lexikalisch-phraseologische Felder bezeichnet.
Felder sind strukturiert als vielschichtige Gebilde. Den Kern des Feldes bildet ein Hyperonym, um dieses gruppieren sich neutrale Lexeme, und in Richtung Peripherie liegen stilistisch markierten Wörter und feste Wortkomplexe, d.h. Spracheinheiten, die in ihren semantischen Strukturen begriffliche Seme oder Einstellungsseme enthalten.
Дата добавления: 2015-07-24; просмотров: 313 | Нарушение авторских прав
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