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Antonyme sind Wörter und Wortverbindungen mit entgegengesetzten Bedeutungen, z.B. hell — dunkel, arm — reich.
Eine wichtige Voraussetzung der Antonymie ist das Vorhandensein eines gemeinsamen semantischen Kerns, auf dessen Basis die Polarität entsteht. Die Lexeme unterscheiden sich in einem wesentlichen Bedeutungselement bzw. Sem, das den Charakter der Gegensätzlichkeit genereller Art hat. Da kategorial-semantische Seme bei antonymischen Wörtern übereinstimmend sein müssen, sind Antonyme nur als Spracheinheiten gleicher Wortart denkbar.
Man unterscheidet:
ü den kontradiktorischen Gegensatz: ein „strengerer“ Gegensatz, der eine logische Negation des gegensätzlichen Begriffs stellt (Sein — Nichtsein, Armut — Reichtum)
ü den konträren: zwei Begriffe, die innerhalb eines bestimmten Bewertungs- oder Bezugssystems als Artbegriffe existieren; zwischen diesen Begriffen bestehen die größten Unterschiede (Maximum — Minimum, nehmen — geben)
ü den komplementären Gegensatz: die Negation eines Begriffs setzt sich die Behauptung eines anderen Begriffs voraus (männlich — weiblich).
Der Herkunft von Antonymen nach teilt man sie in zwei Gruppen:
Antonyme lassen sich nach den von ihnen bezeichneten Begriffen in verschiedene Gruppen einteilen:
Für Antonyme ist kennzeichnend, dass ihre Semantik sehr deutlich aufgefaßt und gefühlt wird. Durch den krassen Unterschied in der Semantik verhelfen sie dem Sprechenden zu einem Verstehen und Gebrauchen der Wörter. Antonyme werden dazu verwendet, um verschiedene Erscheinungen einander gegenüberstellen, was eine schönere, ausdrucksvollere Schilderung der Wirklichkeit ermöglicht.
Дата добавления: 2015-07-24; просмотров: 141 | Нарушение авторских прав
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