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Die gentechnische Forschung

A. Genetische Manipulation. Was ist das? Amerikanische Wissenschaftler haben der Tomate ein fremdes Gen eingepflanzt. Und dieses Gen bewirkt, dass die Tomate viel länger frisch bleibt. Solche Manipulationen werden nicht nur mit Tomaten durchgeführt. Man kann Kühe dazu bringen mehr

Milch zu geben. Auch Fische wie Lachs kann man genetisch manipulieren, dass sie schneller wachsen und fetter werden. Eins darf man aber nicht vergessen: Die Tomate sieht länger gut aus, aber ihre Vitamine sind genauso schnell weg wie die der normalen Tomate. Die Kuh gibt mehr Milch, wird aber schneller krank, weil sie immer unter Stress steht.

 

B. Noch konzentrieren sich die Erforscher auf die Lebensmittelindustrie. Genmanipulation beim Menschen ist grundsätzlich verboten. Aber auch bei der Lebensmittelindustrie bleiben die Fragen offen. Die Lebensmittel können mit Hilfe der Gentechnik schneller, billiger und rationeller produziert wer- den. Aber werden Lebensmittel dadurch „besser“? Kritiker sagen nein, und meinen, es gibt Risiken für die Gesundheit. Allergiker müssen zum Beispiel genau wissen, was sie essen. Bei den genmani- pulierten Lebensmitteln ist es nicht mehr klar. So wollte eine amerikanische Firma eine Sojabohne auf


den Markt bringen, die mit einem Gen der Paranuss verändert wurde. Menschen, die an einer Nussallergie leiden, essen Sojabohnen und reagieren plötzlich stark allergisch. Dieser Fall zeigt, wie es wichtig ist, dass auf Packung der gen- manipulierten Lebensmittel ein Hinweis darauf ste- hen soll. Die Fürsprecher meinen, der Mensch wird durch Gentechnik gesünder, die Lebensmittel wer- den besser und die Welt wird schöner.

 

C. Die Wissenschaftler stehen vor einer grundsätz- lichen Frage: Einerseits kann man mit Gentechnik viele Krankheiten und vielleicht sogar Krebs bekämpfen. Man muss nur die defekten Gene erforschen und sie durch gesunde ersetzen. Aber es entsteht die Gefahr, dass man Gene nicht nur zum Behandeln von Krankheiten einführt, sondern auch, um die Eigenschaften der Personen zu

„verbessern“. Andererseits braucht der Mensch solche künstliche Lebewesen wie zum Beispiel Schweine in Ponygröße? Braucht der Mensch Monstertiere und künstliche Menschen?

Nach „ Stichwort Deutsch 1“

 

c. Diskutieren Sie: Gentechnik: pro und contra. Bilden Sie aber zuerst die Pro- und Contragruppen. Verwenden Sie Argumente aus dem Text oder anderen Informationsquellen.

d. Nehmen Sie zu diesen Aussagen Stellung:

 

 

„Die Neugier der Wissenschaftler ist zu groß. Und noch größer ist der Wunsch mit Gentechnik sehr viel Geld zu verdienen.“

 

„Dürfen die Forscher das alles tun? Sie haben bisher diese ethische Frage noch nicht beant- wortet .“

 

 


5. Sie haben bestimmt viel über Welt- raumfahrten gelesen und gehört. Wissen Sie, wer der erste Weltraum- flieger war?

 

Juri Gagarin machte im Jahre 1961 den ersten Weltraumflug und in seinem Tagebuch beschrieb er ihn.

 

a. Lesen Sie aus dem Tagebuch einen Ausschnitt und wählen Sie, was er da beschrieb:

 

 

die technischen Eigenschaften des Weltraumschiffes seine Gefühle beim ersten Weltraumflug

seine Gedanken, wie man Weltraumschiffe vervollkommnen1kann

die Sorge über die Zukunft des geliebten Planeten Erde

 

„Das Schiff hatte seine Bahn, die breite Straße durch den Weltraum, erreicht. Die Schwerlosigkeit ist für uns alle eine seltsame Erscheinung. Doch der Organismus passt sich ihr schnell an. Ich empfand in allen Gliedern eine ungewöhnliche Leichtigkeit. Ich löste mich vom Sessel und schwebte zwischen Decke und Boden der Kabine. Es kam mir vor, als gehören Arme und Beine, selbst mein ganzer Körper nicht mehr zu mir, sie hatten überhaupt kein Gewicht mehr. Ich saß nicht und lag nicht, sondern schien irgendwie in der Kabine zu hängen. Alle unbefestigten Gegenstände flogen umher, und wie ich sie betrachtete, glaubte ich zu träumen. Da schwebten die Kartentasche, der Bleistift und das Notizbuch durch die Kabine. Einige Flüssigkeitstropfen aus einem Schlauch hatten die Form von kleinen Kugeln angenommen und flogen frei durch den Raum. Als sie die Kabinenwände berührten, blieben sie daran kleben wie Tau auf einer Blüte.

 


Ich sah die Wolken und ihre Schatten auf der fernen geliebten Erde. Der schwarze Himmel sah wie ein frisch gepflügtes Feld aus, und die Sterne waren die Saatkörner. Sie strahlten hell und klar. Auch die Sonne war außerordentlich grell, mit bloßen2Augen konnte ich sie nicht betrachten. Sie leuchtete wahrscheinlich um Dutzend3Mal, vielleicht sogar auch hundertmal heller, als wir es von der Erde aus kennen. Sie leuchtete greller als das flüssige Metall.

Ich wollte auch gern den Mond sehen. Aber leider blieb er während des Fluges außerhalb meines Blickfeldes. Vielleicht zum nächsten Mal! Ich beobachtete nicht nur den Himmel, son- dern auch die Erde. Wie sahen die Meere aus? Sie erschienen als ziemlich dunkle, schwach glänzende Flecke. War die Kugelform unseres Planeten zu erkennen? Selbstverständlich. Als ich auf den Horizont schaute, bemerkte ich einen deutlichen, stark kon- trastierenden Übergang von der hellen Erdoberfläche zum voll- kommen4schwarzen Himmel. Die Erde erfreute das Auge durch eine bunte Farbenpalette. Sie war von einem zartblauen Lichtschein umgeben. Der Streifen wurde immer dunkler, türkisfarben, blau, violett und ging schließlich in Kohlschwarz über. Dieser Übergang war ein schöner Anblick.

Mit innerer5Erregung6blickte ich mich um, denn ich

wollte alles sehen, erkennen und verstehen. Durch die Sehschlitze sah ich die Sterne klar und kalt wie Diamanten schimmern. Bis zu ihnen war es noch sehr weit, zehn Lichtjahre oder vielleicht noch viel mehr, und dennoch erschienen sie mir von meiner Kreisbahn aus viel näher als von der Erde.

Ich war glücklich. Und in einer Höhe von 300 Kilometern dankte ich für das große Glück, als erster Mensch durch den Kosmos zu fliegen und als erster Mensch davon berichten zu können.

 

1 vervollkommnen – совершенствовать; 2 mit bloßen Augenздесь: невооружённым глазом; 3 das Dutzend – дюжина; 4 vollkommen – совершенно; 5 inner – внутренний; 6 die Erregung – волнение

 


Дата добавления: 2015-10-29; просмотров: 908 | Нарушение авторских прав


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G. Lesen Sie den Zeitungsartikel.| Erfindungen, die Zukunft haben. (Gr. S. 272.)

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