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1. Der Vorstoß der Heeresgruppe A in den Kaukasus.

2. Die Schlacht zwischen Don und Donez.

3. Die sowjetische Gegenoffensive und die Einschließung der 6. Armee.

Dr. WALTER POST

Die Heeresgruppe Süd verfügte zu Beginn der Sommeroffensive über 45 Inf.Div., 9 Pz.Div.,6 Inf.Div. (mot.), zusammen also 60 Divisionen der Verbündeten. Nach den damaligen Erfahrungen besaß eine verbündete Division allenfalls nur 50 Prozent der Kampfkraft eines vergleichbaren deutschen Verbandes.

Angesicht der Weite des Raumes und der Länge der Flanken waren die angesetzten Kräfte ausgesprochen schwach.

Die Rote Armee hatte während der Winteroffensive und in der Frühjahrsschlacht um Charkow schwere Verluste erlitten, verfügte aber nach wie vor über eine beachtliche zahlenmäßige Stärke. Im Südabschnitt, zwischen Woronesch und Rostow, standen unter dem Oberbefehl von Marschall Timoschenko Teile der Brjansk-Front, die Südwest-Front und die Süd-Front, die nach deutschen Aufklärungsergebnissen zusammen über etwa 130 große Verbände verfügten. Welche operativen Reserven die Rote Armee in diesem Raum besaß, war der deutschen Führung unbekannt.

Die Unterschätzung des sowjetischen Kräftepotentials war ein Grundübel der gesamten deutschen Kriegführung im Osten 1941 – 1945.

Die deutsche Sommeroffensive begann in den frühen Morgenstunden des 28. Juni mit Angriffen der Armeegruppe v. Weichs und der 4. Pz.Armee; nur fünf Tage später, am 3. Juli näherten sich die deutschen Panzerspitzen dem Don bei Woronesch. Die 6. Armee war am 30. Juni zum Angriff angetreten.

Die 1. Operationsphase endete bereits am 8. Juli mit dem Ergebnis, dass die feindliche Front zwischen Don und Donez zertrümmert war. Zu Beginn der 2. Phase nördlich des Donez wurde die Hgr. Süd in A und B aufgeteilt. Die inneren Flügel dieser beiden Heeresgruppen stießen von Westen und Norden her auf den Zentralpunkt Millerowo vor, während der Nordflügel der 6. Armee weisungsgemäß auf den mittleren Don zustrebte. Aber die Rote Armee zog sich in überraschender operativer Wendigkeit in Richtung Osten zurück. Als sich die Zangenbewegung am 15. Juli mit der Einnahme der Stadt Millerowo schloss, war das Ergebnis der Verfolgung zwischen Donez und Don enttäuschend. Seit Beginn der Sommeroffensive waren nur ca. 102 000 Sowjetsoldaten in Gefangenschaft geraten.

Eine Woche später, am 23., wurde Rostow genommen. Dem Gegner gelang es wieder, mit der Masse seiner Kräfte zu entkommen, aber seine zunächst planmäßigen Rückzüge arteten teilweise in regelrechte Fluchtbewegung aus. Die Auflösungserscheinungen verleiteten Hitler zu der Annahme, dass die Rote Armee am Ende ihrer Kräfte sei.

Zur Einleitung der 3. Operationsphase stieß die 6. Armee nach Osten in Richtung Stalingrad vor, um den Durchbruch auf die Landbrücke zwischen Don und Wolga zu erzwingen. Die deutsche Luftaufklärung konnte ab Mitte Juli feststellen, dass der Gegner bedeutende Kräfte in den Raum von Stalingrad verlegte.

Прочитайте текст еще раз и по-русски ответьте на следующие вопросы.

1. Каким потенциалом располагала группа армий «Юг» к началу летнего наступления 1942 г.?

2. Какие советские войска были сосредоточены на южном участке фронта?

3. Какими разведданными располагало немецкое командование о численности советских войск?

4. В чем, по мнению д-ра В. Поста, заключалась главная ошибка военной стратегии Германии на востоке в 1941 – 1945 гг.?

5. Когда началось наступление немецких войск летом 1942 г.?

6. На сколько этапов делится наступление немецких войск и каковы временные рамки каждого этапа?

7. Охарактеризуйте каждый этап наступления.

2.3. Переведите письменно 5 – 8 абзацы текста.

Дата добавления: 2015-07-08