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Gebrauch der Zeitformen des Konjunktivs in den irrealen Komparativsätzen

Читайте также:
  1. Bedeutung und Gebrauch der Kasus
  2. Bedeutung und Gebrauch des Konjunktivs
  3. Bildung der Zeitformen des Indikativs
  4. Bildung der Zeitformen des Konjunktivs
  5. Der Gebrauch des Adjektivs im Satz
  6. Der Gebrauch des bestimmten Artikels
  7. Der Gebrauch des Infinitivs. Die Infinitivgruppen

Tabelle 1

Hauptsatz Indikativ Komparativsatz Konjunktiv Zeitverhältnis
Eine beliebige Zeitform Präteritum Präsens oder Gleichzeitigkeit
Plusquamperfekt Perfekt oder Vorzeitigkeit
Konditionalis I Futur I oder relative Zukunft

 

Tabelle 2

Hauptsatz Komparativsatz Zeitverhältnis
Es Ist so kalt Es war so kalt als ob es schneite. als ob es schneie. Gleichzeitigkeit
Es ist so kalt gewesen als ob es geschneit hätte. als ob es geschneit habe. Vorzeitigkeit
Es war so kalt gewesen als ob es schneien würde. als ob es schneien werde. relative Zukunft

§ 361. Die Konsekutivsätze (Folgesätze). Der Konsekutivsatz vertritt eine Adverbialbestimmung der Folge und drückt die Folgen der Handlung des Hauptsalzes aus. Konsekutive Adverbialbestimmungen kommen in der Sprache nicht oft vor; meist werden die entsprechenden Beziehungen durch konsekutive Nebensätze ausgedrückt. Die Konsekutivsätze antworten auf die Fragen: wie?, in welchem Maße?, bis zu welchem Grade?, mit welcher Folge? Die Konsekutivsätze sind stets Nachsätze.

Frau Hardekopfs lautes erregtes Sprechen, das verblüffte Schweigen des Polizisten — das alles war so ungewöhnlich, daß die Leute zusammenliefen. (W. Bredel)

Nach der Art der Verbindung mit dem Hauptsatz sind Konsekutivsätze konjunktionale Nebensätze; sie werden eingeleitet durch die Konjunktionen so daß, daß, als daß.

Ihre Kleider konnten auch heute getragen werden, doch war mit Sorgfalt alles Modische vermieden, so daß man nicht erkannte, welchem Volk und welcher Zeit sie angehörten. (L. Feuchtwanger)

Dann kletterte er so geschwind den Bahndamm hinauf, daß er Volpert einholte. (A. Seghers)

Die Trauerstimmung lag noch zu schwer und ernst in der Luft, als daß Tony ihrer Entrüstung in lauteren und stärkeren W orten hätte Ausdruck geben mögen. (Th. Mann)

Die Konsekutivsätze beziehen sich in der Regel auf Adjektive oder Adverbien, die im Hauptsatz als Prädikativ bzw. als Adverbialbestimmung auftreten. Meist werden sie durch so, genug, zu verstärkt, die als Korrelate zu betrachten sind.

Ist der Konsekutivsatz durch die Konjunktion daß eingeleitet, so enthält der Hauptsatz das Korrelat so (selten genug).

Er war so müde, daß er in den Kleidern einschlief. (A. Seghers)

Plötzlich taumelte der General so stark, daß er in einen Sessel fiel. (B. Kellermann)

Das Vereinsleben war nicht dicht genug, daß nicht von außen her sich allerlei Beunruhigendes Zugang verschaffte. (J. R. Becher)

Manchmal ist es nur das Korrelat so, das die Rückbeziehung kenntlich macht.

Frau Vogelmann... war der Schreck so in die Glieder gefahren, daß sie krank geworden war und sich hinlegen mußte. (W. Bredel)

Ist der Konsekutivsatz durch die Konjunktion so daß eingeleitet, so enthält der Hauptsatz kein Korrelat.

Es ging jetzt fast steil den Berg hinab, so daß die untenstehenden Bäume wieder Schatten gewährten. (Th. Storm)

Er hatte den steifen Hut aufbehalten und saß zusammengekrümmt, so daß sein Gesicht nicht zu sehen war. (B. Kellermann)

Die Konjunktion als daß dient zur Einleitung von Konsekutivsätzen, die eine negative oder eine irreale Folge der Handlung des Hauptsatzes ausdrücken. Als Korrelate stehen im Hauptsatz genug oder zu.

Jetzt lag das Vergangene zu weit zurück, als daß es noch weh tat... (A. Seghers)

Franz beherrschte sich, aber nicht gut genug, als daß nicht Hermann in seinem Gesicht die Bestürzung wahrgenommen hätte... (A. Seghers)

§ 362. In den Konsekutivsätzen mit den Konjunktionen daß und so daß wird der Indikativ gebraucht. Der Konjunktiv steht nur, wenn der Nebensatz etwas als möglich Gedachtes ausdrückt.

Auf dem Tal liegt der Nebel so dicht und so flach, daß man meinen könnte, die Ebene sei hochgestiegen... (A. Seghers)

In den Nebensätzen mit als daß wird sowohl der Indikativ als auch der Konjunktiv gebraucht. Dabei haben die Zeitformen des Konjunktivs absolute zeitliche Bedeutung (das Präteritum Konjunktiv dient zum Ausdruck der Gegenwart und Zukunft, das Plusquamperfekt Konjunktiv zum Ausdruck der Vergangenheit).

Zu vertraut waren ihm die Häuser, Palais und Kirchen gewesen, als daß er daran vorüberzugehen vermochte, ohne ihren jetzigen Zustand mit dem Bild der Erinnerung zu vergleichen. (M. Zimmering)

...aber heute hat er mich zu tief beleidigt, als daß ich ihm vergeben könnte. (W. Hauff)

Crisanta merkte gleich, daß es hier viel zu eng war, als daß sie hätte bleiben können. (A. Seghers)

Die Konjunktion als daß leitet auch Nebensätze ein, die von allen Dingen (Eigenschaften, Vorgängen) das einzige in Frage kommende bezeichnen. Im Hauptsatz steht dabei das Negativpronomen nichts. Solche Nebensätze können kaum zu den Konsekutivsätzen gezählt werden, doch läßt sich ihre syntaktische Funktion nicht genauer bestimmen.

Es war ein Junge von sieben Jahren und ein Dirnchen von fünfen, beide gesund und munter, und weiter war nichts Auffälliges an ihnen, als daß beide sehr hübsche Augen hatten... (G. Keller)

Ich weiß weiter nichts, als daß sie zu ihrer Mutter nach Berlin ziehen wollte. (M. Zimmering)

„Es bleibt nichts übrig, als daß Sie mir Ihre Studentenlieder vorspielen, Morten, obgleich es mich greulich langweilt.“ (Th. Mann)

(Über die Komparativsätze mit der Konjunktion als daß s. § 358.)

§ 363. Die Kausalsätze (Adverbialsätze des Grundes). Der Kausalsatz übt die Funktion einer Adverbialbestimmung des Grundes aus. Er gibt den Grund der Handlung des Hauptsatzes an und antwortet auf die Fragen: warum?, weshalb?, aus welchem Grunde? Die Kausalsätze sind Vorder- oder Nachsätze; bedeutend seltener sind sie Zwischensätze. Sie sind stets konjunktionale Sätze und werden durch die Konjunktionen da und weil eingeleitet; im Hauptsatz steht zuweilen das Korrelat so.

Da es spät geworden war, gingen sie sofort schlafen. (W. Bredel)

Sie wollte sich soeben eine Zigarette anzünden, unterließ es aber, da sie fühlte, wie stark ihre Hand zitterte. (B. Kellermann)

Dennoch tritt sie, da die angstvollen Bemühungen der Hebamme nicht fruchten wollen, hinzu, nimmt ihr das Neugeborene... aus den Händen... (W. Bredel)

...Frau von Malzahn war stolz, weil man ihr Gebäck lobte. (A. Seghers)

Weil ihm jeder abgeschlossene Raum zuwider war, war er ans Fenster getreten. (A. Seghers)

Da das Trauerjahr der Buddenbrooks noch nicht abgelaufen war, so wurden die beiden Verlobungen nur in der Familie gefeiert... (Th. Mann)

Kausalsätze werden zuweilen durch die Konjunktion daß eingeleitet, namentlich nach Verben und Ausdrücken der affektierten Äußerung.

Alfons Wotznik triumphierte, daß ihm dieses Beispiel eingefallen war. (B. Uhse)

Keller: Ich bin glücklich, daß Sie mich wie einen alten Bekannten des Hauses behandeln. (H. Sudermann)

Das Prädikat des Kausalsatzes steht meist im Indikativ; der Konjunktiv wird beim potentialen Charakter der Aussage gebraucht.

Ein anderes Mal hatte Fiedler geglaubt, denselben Mann meiden zu müssen, weil der ihn von früher kannte und unvorsichtig über ihn reden könnte. (A. Seghers)

Die Finalsätze (Adverbialsätze des Zieles, des Zwekkes).Der Finalsatz übt im Satzgefüge die Funktion einer Adverbialbestimmung des Zweckes aus und gibt das Ziel, den Zweck der Handlung des Hauptsatzes an. Er antwortet auf die Fragen: wozu?, zu welchem Zweck?, mit welcher Absicht?

Petra mußte sie während der Fahrt stützen und halten, damit sie nicht vom Sitz fiel. (H. Fallada)

Ihrer Stellung nach sind die Finalsätze meist Nachsätze.

Er mußte aber mit seiner Familie aufs Feld, damit die Schulden nicht noch mehr wuchsen. (A. Seghers)

Die Finalsätze sind konjunktionale Sätze; sie werden eingeleitet durch die Konjunktion damit, seltener durch die Konjunktionen daß, auf daß.

Er... nahm sich vor,... an gar nichts mehr zu denken, damit der Schlaf kommen konnte. (W. Bredel)

„Bist du elend, binde mich an dein Elend, daß ich es dir tragen helfe. “ (A. Chamisso)

Und dich, mein lieber Chamisso, hab' ich zum Bewahrer meiner wundersamen Geschichte erkoren, auf daß sie vielleicht, wenn ich von der Erde verschwunden bin, manchen ihrer Bewohner zur nützlichen Lehre gereichen könne. (A. Chamisso)

§ 365. In den Finalsätzen wird sowohl der Indikativ als auch der Konjunktiv gebraucht, jedoch tritt neuerdings der Konjunktiv immer mehr vor dem Indikativ zurück. Die Zeitformen des Indikativs werden in den Finalsätzen absolut gebraucht: das Präsens Indikativ für die Gegenwart und Zukunft, das Präteritum Indikativ für die Vergangenheit.

Bitte, Onkel Schramm, geben Sie ein Handtuch, damit ich richtig verbinden kann! (B. Balazs)

Er mußte aber mit seiner Familie aufs Feld, damit die Schulden nicht noch mehr wuchsen. (A. Seghers)

Der Konjunktiv wird in den Finalsätzen relativ gebraucht. Das Präsens bzw. das Präteritum Konjunktiv weist darauf hin, daß die Handlung des Nebensatzes der des Hauptsatzes nachfolgt oder (seltener) gleichzeitig mit dieser stattfindet.

...Mops gab mir erneut den Rat, mich an Gott zu wenden, damit er mein Gefühl in Ordnung bringe... (J. R. Becher)

Die Zuhörer... verloren sich in dem weiten Saal, der nur mäßig erhellt war, auf daß die Vorgänge auf der Bühne besser beleuchtet seien. (L. Feuchtwanger)

Er rückte noch mehr ab, auf daß es zwei sauber getrennte Schatten gäbe. (A. Seghers)

§ 366. Im Satzgefüge mit einem Finalsatz bezeichnen die Subjekte des Haupt- und des Nebensatzes in der Regel verschiedene Personen. Sonst wird meist die Infinitivgruppe mit um... zu gebraucht (s. § 180). Vgl.:

Sie drehte dabei den Schlüssel noch einmal zurück, damit das Kind nachts mal herausschlüpfen konnte, wenn alles schlief. (A. Seghers)

Professor Fetscher... nahm die randlose Brille ab, um sie zu putzen. (M. Zimmerung)

... ich... kroch... mit einem Stück Seile, damit die Polizisten abrutschen, wenn sie den Turm hinaufklettern wollten, um unsere Fahne herunterzureißen. (A. Seghers)

Anmerkung. Den deutschen Finalsätzen mit der Konjunktion damit entsprechen im Russischen Finalsätze, die durch die Konjunktion чтобы eingeleitet werden. Die Konjunktion чтобы leitet im Russischen auch Infinitivgruppen mit finaler oder konsekutiver Bedeutung ein sowie Objektsätze, denen im Deutschen daß -Sätze entsprechen. Vgl.:

Großmutter hob das Enkelkind aus den Kissen, damit alle es sehen sollten. (W. Bredel) Großmutter Hardekopf saß jedoch schon längst nicht mehr bei ihrer Tochter. Um die junge Mutter nicht zu erregen, hatte sie es sich verkniffen, weiter nach dem Vater zu fragen. (W. Bredel) Erfahren sollten sie, daß durch ihn ihr Neffe der Gestapo ausgeliefert worden war. Sagen wollte er ihnen, daß er dafür sorgen würde, daß die ganze Verwandtschaft es erfuhr. (W. Bredel) Бабушка взяла внука на руки, чтобы все могли его лицезреть. А бабушка Хардекопф уже давно ушла от своей дочери. Чтобы не волновать молодую мать, она решила не спрашивать об отце ребенка.   Пусть узнают, что именно он выдал гестапо их племянника. И уж он, Штюрк, позаботится, чтобы об этом узнала вся родня.

Die Konditionalsätze (Bedingungssätze). Der Konditionalsatz bedingt die Handlung des Hauptsatzes: er drückt die Bedingung aus, unter welcher die Handlung des Hauptsatzes geschehen konnte oder geschehen kann. Der Konditionalsatz vertritt eine Adverbialbestimmung der Bedingung; doch kommt diese in der Sprache ziemlich selten vor — die entsprechenden Beziehungen werden meist durch Konditionalsätze ausgedrückt. Die Konditionalsätze antworten auf die Fragen: in welchem Falle?, unter welcher Bedingung?

Der Stellung nach ist der Konditionalsatz entweder Vorder- oder Nachsatz, seltener ein Zwischensatz.

Wenn Sie jetzt kein Brot nehmen, werde ich böse“, schalt Anna. (M. Zimmering)

..."Er ist verloren, wenn er herkommt. “ (A. Seghers)

Da müßte man doch diesem Genossen schnell, wenn es noch geht, einen Wink geben. (B. Balazs)

Der Verbindung nach unterscheidet man konjunktionale und konjunktionslose Konditionalsätze. Die konjunktionalen Konditionalsätze werden eingeleitet durch die Konjunktionen wenn und falls.

Wenn es Ihnen recht ist, warten wir mit dem Kaffee, noch ein kleines Weilchen auf meine Schwiegereltern. (M. Zimmering)

Marie kam leise herein, um ihn nicht zu wecken, falls er noch schlief. (A. Seghers)

In den konjunktionslosen Konditionalsätzen steht das finite Verb an erster Stelle; der Hauptsatz enthält oft die Korrelate so oder dann.

Steht das Volk auf, ist es unbesiegbar.“ (W. Bredel)

Hätte Peterchen nicht immer nur in seinen Stadtplan geguckt, so würde er Karlchen bemerkt haben. (B. Balazs)

Er weiß: Nennt er ein Datum, einen Stichtag, dann muß es bis dahin auch geschafft sein, auf Biegen und Brechen. (W. Bredel)

§ 368. Die Konditionalsätze gliedern sich in reale und irreale Konditionalsätze.

Die realen Konditionalsätze drücken eine reale Bedingung aus, die vom Sprechenden als etwas Reales, etwas wirklich Existierendes dargestellt wird.

Denn was sollte werden, wenn die Befreiung Westfals nicht gelang? (B. Uhse)

Sie brauchen mich nicht zu nehmen, wenn Sie Angst haben. (A. Seghers)

Im Satzgefüge mit dem irrealen Konditionalsatz wird sowohl die Bedingung als auch deren Folge als etwas nicht Reales, etwas bloß Mögliches, Erwünschtes, Vorausgesetztes (Angenommenes) oder sogar Unmögliches dargestellt.

Er hätte den Heisler wahrscheinlich bei sich aufgenommen, wenn er allein gelebt hätte. (A. Seghers)

§ 369. In den realen Konditionalsätzen wird der Indikativ gebraucht. Wenn im Satzgefüge die Vorgänge im Haupt- und Nebensatz als gleichzeitig gedacht werden, gebraucht man in beiden Sätzen die gleiche Zeitform. Wenn einer der Vorgänge früher stattfindet, bzw. stattfinden wird als der andere, gebraucht man im Haupt- und Nebensatz verschiedene Zeitformen.

„Ich will hier warten, bis du kommst. Mußt du fliehen, geh' ich mit.“ (A. Seghers)

Wenn es ihm gelungen war, hinter dem Rücken des Postens hereinzukommen, mußte es ihm doch auch gelingen, wieder hinauszukommen. (B. Balazs)

§ 370. In den irrealen Konditionalsätzen wird der Konjunktiv gebraucht. Im Satzgefüge mit dem irrealen Konditionalverhältnis gebraucht man den potentialen Konjunktiv und folglich nur die präteritalen Zeitformen. Sie haben dabei absolute zeitliche Bedeutung. Wenn sich das irreale Konditionalverhältnis auf die Gegenwart bzw. Zukunft bezieht, so wird im Haupt- und Nebensatz das Präteritum Konjunktiv gebraucht. Dabei können die Handlungen des Haupt- und Nebensatzes, obwohl als irreal hingestellt, zuweilen doch verwirklicht werden.

Stünde die Fabrik nicht dort und wären auch die darumliegenden Häuser nicht, dann hätte sie einen Blick auf die Uferstraße an der Alster... (W. Bredel)

Das Plusquamperfekt Konjunktiv bezeichnet ein irreales Konditionalverhältnis, das sich auf die Vergangenheit bezieht und dessen Verwirklichung demgemäß vollkommen ausgeschlossen ist.

Sie hätte ihn gewiß nach diesem Vorkommnis verlassen, wenn ihn nicht ein Sonderauftrag nach Argentinien geführt hätte. (W. Bredel)

Neben dem Präteritum bzw. Plusquamperfekt Konjunktiv werden im Hauptsatz die Formen des Konditionalis I bzw. II gebraucht, die in diesem Fall mit den obengenannten Formen gleichbedeutend sind. Der Konditionalis I wird vorwiegend da gebraucht, wo die Formen des Präteritums Konjunktiv mit denen des Präteritums Indikativ übereinstimmen.

Wäre meine Hand in Ordnung,... keine Minute würde ich zögern, ihm nachzusetzen“ (W. Bredel)

„Was würdest du sagen, Christine, wenn ich jetzt plötzlich General wäre...“ (J. R. Becher)

Der alte Clasen würde es sehr übelnehmen, wenn der Sonntag den übrigen Tagen gliche... (W. Bredel)

Der Konditionalis II steht im Hauptsatz namentlich dann, wenn der Gebrauch desselben Hilfsverbs im Haupt- und Nebensatz vermieden werden soll.

Hätte sie aufgesehen und nach Sali geblickt, so würde sie entdeckt haben, daß er weder vornehm noch sehr stolz mehr aussah... (G. Keller)


Дата добавления: 2015-09-06; просмотров: 157 | Нарушение авторских прав


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