Читайте также: |
|
Gemeinsames Essen und Trinken haben einen hohen Stellenwert. Klima und Traditionen bringen es mit sich, dass im Allgemeinen sehr fett und süss gekocht wird. Die Küche ist vielfältig und kennt zahlreiche regionale Besonderheiten. Obst und Gemüse stehen nicht im Vordergrund. Kohl gehört jedoch fast immer dazu, in der entsprechenden Jahreszeit auch Gurken, Rote Bete, Melonen und Äpfel, außerdem die meisten selbst gesammelten Beeren und Pilze.
Das Frühstück ist reichhaltig, oft warm: Brei aus Haferflocken, Buchweizen oder Reis, mit Milch zubereitet und mit Zucker und zerlassener Butter gereicht; harte Eiere und andere Eierspeisen; auch heiße Würstchen, Bratkartoffeln mit Fleischsoße; Schwarz- und Weißbrot; Sauermilch, saure Trinksahne, Säfte, Kaffee, Tee.
Das Mittagessen hat in seiner Vollform stets mehrere Gänge. Da wären zuerst die kleinen, pikanten Vorspeise, die meisten als diverse Salate aus Roter Bete, Hering, Gurken oder Kohl sowie als Häppchen oder Gabelbissen gereicht werden, bei festlichen Anlässen – und nur dann – auch einmal mit Kaviar; häufig werden bliny angeboten, kleine Pfannkuchen mit pikanten Auflagen (mit süßen Aufstrichen gehören sie bisweilen zum Dessert). Des Weiteren gibt es warme und kalte Suppen oder Suppeneintöpfe, die auch oft Kohl und Rote Bete enthalten und in der Regel mit saurer Sahne angerichtet werden, dazu gibt es immer Brot, oft auch gefüllte Teigtaschen. Das Hauptgericht besteht meistens aus Fisch oder Fleisch, sehr beliebt ist Huhn, oft in Soße. Eine beliebte Speise ist auch die pelmeni, kleinere Teigtaschen in gekochter Version. Als Hauptgericht kann es auch Brei in der salzigen Variante geben. Als gängige Getränke zum Essen gelten Wasser, Mineralwasser, Wein, Sekt, auch Bier, Vodka – wobei zwischen den einzelnen Schlucken Vodka meistens ein Schluck Wasser getrunken wird, Weinbrand, Portwein und seit einiger Zeit auch Likör. Das Dessert kann aus Eiscreme, Grütze, Torte oder süßen Törtchen, die an Petits Fours erinnern, manchmal auch Obstsalat bestehen. Dazu gibt es Kaffee und Gebäck, oft wieder Likör sowie Schwarztee, der mit varenje gereicht wird, einem Zwischending zwischen Kompott und Konfitüre, das mit dem Teelöffel aus einem Schälchen gegessen wird. Die gute Hausfrau vertraut keiner gekauften varenje, sondern stellt sie selbst her aus Früchten und Zucker. Ob die süße Mischung lang genug sanft geköchelt hat, zeigt die Nagelprobe: ein Tropfen davon, der nicht vom Daumennagel herunterfliesst.
Das Abendessen, auch Abendtee genannt, ist nicht so reichhaltig. Im Allgemeinen gibt es Tee, verschiedene kleine und salzige Häppchen, dazu auch süße Sahne oder auch wieder Kompott und Likör. Generell werden die großen Mahlzeiten zu Hause eingenommen, denn der Durchschnittsbürger kann sich das Ausgehen in Restaurants nur selten leisten. In der Arbeitswoche wird die Reihenfolge der Mahlzeiten oft getauscht. Man nimmt die kleinere Mahlzeit als Mittagessen in einer Kantine oder einem Schnellimbiss ein. Mittagessenzeit ist zwischen 13 und 14 Uhr, das Abendessen findet nach 19 Uhr statt. Spätere Zeiten sind häufig, frühere selten.
Übrigens:
· In der Regel wird Kaffee als Milchkaffee angeboten;
· Der Tee wird in besonderer Weise hergestellt: ein recht starker Teesud wird glasweise nach Belieben mit heißem Wasser verdünnt;
· Die verschiedenen Milchprodukten sind relativ unbehandelt und schmecken sehr erfrischend;
· Brotsorten gibt es sehr viele, verbreitet ist ein schweres, säuerlich schmeckendes Schwarzbrot;
· Das kulinarische Heimweh der Ukrainer, die längere Zeit im Ausland leben, bezieht sich denn auch in erster Linie auf die Milchprodukte und das Brot sowie auf die diversen Kohlsuppen und –eintöpfe.
3). Diskutieren Sie in der Gruppe folgende Fragen.
1. Mit welchen Aussagen der Autorin stimmen Sie über ein?
2. Welche Ansichten der Autorin über das behandelte Thema teilen Sie nicht? Warum?
3. Begründen Sie Ihre Meinung. Was stimmt Ihrer Meinung nach überhaupt nicht?
4. Ist die Ernährung der Ukrainer aus der Sicht der Autorin gesund?
5. Ist die Darstellung des Essverhaltens und der Essgewohnheiten der Ukrainer vorurteilsfrei?
4). Verfassen Sie selbst einen Text für eine deutsche Zeitschrift über ukrainische Ess- und Trinkgewohnheiten.
5). Schreiben Sie einen Leserbrief an Barbara Löwe, in dem Sie Stellung zu dem Thema nehmen. Ihr Brief soll folgende Elemente enthalten:
· Datum
· Wohnwort
· Adresse
· Stellungnahme zum Thema
· Grußformel
· Unterschrift
· Einleitender Satz, in dem Sie sich kurz vorstellen und den Anlass Ihres Briefes nennen.
Sie können folgende Redemittel gebrauchen:
· Kürzlich habe ich...gelesen.
· Mit Interesse habe ich..... gelesen.
· In Ihrem Buch.... schreiben Sie, dass....
· Ich persönlich finde...
· Meine persönliche Meinung dazu ist,...
· Hochachtungsvoll
· Mit freundlichen Grüßen.
6). Schreiben Sie einen kleinen Verriss über die ukrainische Küche.
7). In vielen Familien gehört ein knuspriger Gänsebraten zum Weihnachtsfest. Aus gutem Grund, denn in den Wintermonaten schmecken Gänse am besten.
Gänsebraten
Zutaten: 1 bratfertige Gans, Salz, Pfeffer, gerebelter Majoran, 750g kleine Äpfel, 3 EL Semmelbrösel, 1 Fleischbrühwürfel, 1 Zwiebel, 8 mittelgroße Äpfel, Öl, Mehl.
Die Gans waschen und mit einem sauberen Tuch abtrocknen. Von innen mit Salz, Pfeffer und Majoran einreiben, außen salzen und pfeffern. Die kleinen Äpfel waschen, das Kerngehäuse ausstechen, in einer Schüssel mit Semmelbröseln mischen und die Gans damit füllen. Die Öffnung mit Holzstäbchen zustecken und mit einem Baumwollfaden zusammenbinden.
Die Gans mit der Brustseite nach unten auf dem Bratenrost in den vorgeheizten Backofen schieben. Die Bratenpfanne mit etwas kochendem Wasser unter den Bratenrost schieben. Bei Mittelhitze eine Stunde braten, zwischendurch immer mit Bratensaft begießen. Dann den zerdrückten Fleischbrühwürfel und die Zwiebelscheiben in den Bratensaft geben. Wenn der Rücken braun ist, die Gans umdrehen und noch etwa 1 ½ Stunden weiter braten lassen.
Die 8 mittelgroßen Äpfel waschen, abtrocknen, mit Öl bepinseln, neben die Gans auf den Bratenrost setzen und in der letzten halben Stunde mitbraten. Während des Bratens die Haut mit einem Holzspießchen einstechen, damit Fett abfließen kann. Den Bratensaft durch ein Sieb gießen, das Fett abschöpfen, mit ¼ kochendem Wasser auffüllen und mit dem angerührten Mehl binden. Die Soße würzen.
Zum Schluß die Gans mit kaltem Salzwasser bestreichen und bei starker Oberhitze noch etwa 10 Minuten braten, damit die Haut knusprig wird. Holzspießchen aus der Gans ziehen, den Faden entfernen und die Gans mit den Äpfeln auf einer vorgewärmten Platte anrichten. Dazu gibt es Kartoffelklöße mit Zwiebelringen, Rotkohl, Kopf- und Selleriesalat.
8). Beschreiben Sie jetzt das Rezept Ihres Leibgerichtes.
VI. Gesunde Ernährung.
1). Gesundheit ist kein Geschenk der Natur. Jeder muss viel für seine eigene Gesundheit selbst tun. Einiges darüber erfahren Sie aus dem Text.
Richtige Ernährung
Eine richtige Ernährung ist eine wichtige Grundlage der gesunden Lebensweise. Laut Statistik gibt es zur Zeit viele Übergewichtige nicht nur unter den Frauen und Männern, sondern auch unter den Kindern und Jugendlichen, weil viele Menschen falsche Eßgewohnheiten haben, weil sie Fehler in Auswahl und Zubereitung des Essens machen, und schließlich, eine große Portion Energielosigkeit, Inkonsequenz und Verantwortungslosigkeit gegenüber der eigenen Gesundheit zeigen.
Überprüfen Sie Ihr Gewicht: wiegen Sie so viele Kilogramme, wie Sie Zentimeter über 1Meter groß sind, so haben Sie das Normalgewicht. Liegt Ihr Gewicht etwa 5 Kilo unter dem Normalgewicht, so haben Sie das Idealgewicht. Liegt Ihr Gewicht mehr als 5 Kilo über dem Normalgewicht, so haben Sie bereits Übergewicht. Das heißt, Sie müssen aufpassen und Schlußfolgerungen daraus ziehen, denn:
Menschen mit dem Idealgewicht haben die höchste Lebenserwartung!
Übergewicht verkürzt das Leben!
Übergewicht führt zu vielen Erkrankungen!
Übergewicht mindert die Beweglichkeit!
Übergewicht mindert die Schönheit!
Viele essen oft viel mehr, als der Körper wirklich braucht. Ein Lehrer, ein Büroangestellter, ein Wissenschaftler braucht im Durchschnitt von 2200 bis 2700 Kilokalorien pro Tag. Man muss weniger Fett und mehr Obst und Gemüse essen. Obst und Gemüse braucht unser Körper täglich, denn sie sind kalorienarm und vitaminreich und sättigen, ohne dick zu machen. Richtig essen – bedeutet etwa 5 Mal am Tage essen: mehr morgens und weniger abends.
2). Ergänzen Sie die Information des Textes mit Ihren eigenen Ratschlägen zum Thema.
3).Geben Sie Ihrer Freundin falsche Ratschläge zum Thema" Richtige Ernährung".
4). Was assoziieren Sie mit dem Wort "Diät". Sammeln Sie Assoziogramme ein und befestigen Sie an der Tafel und vergleichen Sie Ihre Ergebnisse mit den anderen.
5). In folgenden Texten werden einige Diäten unter die Lupe genommen. Bearbeiten Sie die zu zweit.
UNTER DIE LUPE GENOMMEN:
Дата добавления: 2015-10-13; просмотров: 408 | Нарушение авторских прав
<== предыдущая страница | | | следующая страница ==> |
Eberhard Heins | | | Reduzierte Mischkost |