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Eberhard Heins

14). Wie werden die Gerichte beurteilt? Kreuzen Sie an und nennen Sie die entsprechenden Worte aus dem Text.

Gericht Sehr positiv positiv negativ Textstelle
Schnitzel Wiener Art        
Schweinebraten        
Entenbrust        
Fischfilet        
Hühnerkeulen        
Gebratene Pilze auf Blattspinat mit Bratkartoffeln        
Himbeerpfannkuchen mit Vanilleeis        
Gemischtes Eis mit frischen Beeren        
Kaffee        

15). Würden Sie in dieses Restaurant gehen Begründen Sie Ihre Entscheidung.

16). Sprechen Sie über ein Restaurant, in dem Sie kürzlich waren.

a) Überlegen Sie zuerst, zu welchen punkten Sie gern etwas sagen möchten. Orientieren Sie sich dabei an Ihren Stichpunkten aus Aufgabe 12.

Beispiele: ▪ Lage

▪ Einrichtung

▪ Speisekarte

b) Ordnen Sie Ihre Punkte nach positiven und negativen Kriterien.

c) Erzählen Sie nun Ihrer Partnerin/ Ihrem Partner von diesem Restaurant.

Benutzen Sie dabei folgende Redewendungen:

Positive Einschätzung negative Einschätzung

…liegt zentral, ist gut zu erreichen. …ist nur mit … zu erreichen

…ist geschmackvoll dekoriert/ eingerichtet. Die Einrichtung ist geschmacklos.

…hat vernünftige Preise. …konnte nicht überzeugen.

…schmeckte recht ordentlich. …war das Geld nicht wert.

Für den Preis konnte man nichts mehr Von…hätten wir mehr erwartet.

Nichts mehr erwarten. …ließ zu wünschen übrig.

 

sehr positive Einschätzung sehr negative Kritik

…war einsame Spitze. …war viel zu teuer.

…hat prima geschmeckt. …hat überhaupt nicht geschmeckt.

…war ausgezeichnet. …war total langweilig/versalzen/

…hat sehr günstige Preise. …war verkocht/….

 

17). Formulieren Sie „12 goldene Regeln“ für Einladungen bei Deutschen.

Man sollte…

Man kann…

Man sollte darauf achten, …zu…

Es ist üblich, dass …

Es ist normal, dass…

In der Regel…

Normalerweise…

Gewöhnlich…

 

bei mitgebrachten Blumen vorher das Papier entfernen keine roten Rosen schenken immer zehn Minuten später als verabredet kommen ohne besondere Einladung keine Kinder mitbringen am Nachmittag nicht bis zum Abendessen bleiben den Kindern der Gastgeber etwas bringen sich entschuldige, wenn man zu spät ohne besondere Erlaubnis keine Freunde mitbringen kommt statt Blumen auch eine Flasche Wein mitbringen bei Abendeinladungen vor Mitternacht gehen auf korrekte und passende Kleidung achten als Mann der Dame die Blumen überreichen

 

18). Festliches Abendessen:

a) Laden Sie Ihre Freunde zum Abendessen ein.

b) Schreiben Sie einen Einladungszettel.

c) Was möchten Sie zum Abendessen kochen, was brauchen Sie dazu.

d) Stellen Sie das Unterhaltungsprogramm für den Abend zusammen.

e) Empfangen Sie Ihre Gäste.

V. Deutsche und Ukrainische Spezialitäten.

1). Machen Sie sich mit den Besonderheiten der deutschen Küche bekannt.

Was bietet die deutsche Küche an?

In Deutschland gab es schon seit Jahrhunderten ein reiches Bürgertum, das in der Ess- und Trinkkultur viel Luxus entfaltete. Andererseits waren große soziale Unterschiede vorhanden. Manche Gebiete waren durch Klima oder schlechte Böden benachteiligt. Das blieb nicht ohne Auswirkungen auf die Küche. Selbst am preußischen Königshof aß man sehr einfach. Auch die Religion spielte eine Rolle. Der Protestantismus neigte zur Askese, der Katholizismus zum Luxus. Schließlich darf man die Folgen der beiden Weltkriege nicht vergessen. Für raffiniertes Kochen war lange Zeit kein Platz. Man war froh, wenn man seinen Hunger stillen konnte.

Die meisten Deutschen nehmen täglich drei bis vier Mahlzeiten ein. Am Morgen wird vor Arbeits- oder Schulbeginn gefrühstückt. Das Frühstück besteht in der Regel aus Brot, Brötchen, Butter, Marmelade und je nach Geschmack aus Wurst, Eiern, Käse, Obst. Dazu trinkt man Kaffee, Milch oder Tee. Am Vormittag essen viele das so genannte zweite Frühstück. Dazu gehören im Allgemeinen nur eine Schnitte oder ein Brötchen und eine Tasse Kaffee bzw. ein Glas Milch. Um die Mittagszeit folgt das warme Mittagessen. Auch die Schüler und die Kinder in den Vorschuleinrichtungen können mittags warm essen. An arbeitsfreien Tagen und vor allem an Sonn- und Feiertagen trinkt man gern auch Nachmittag eine Tasse Kaffee und isst Kuchen oder Gebäck dazu. Dafür verzichtet man auf das zweite Frühstück, da man ohnehin an diesen Tagen nach Möglichkeit etwas länger schläft. Den Abschluss bildet den Abendbrot oder Abendessen.

Als charakteristisch für deutsche Küche kann angeführt werden: Es wird das Fleisch von der ganzen Reihe der Tiere verzehrt. An der Spitze steht das Schwein, gefolgt vom Rind und Schaf. Das Geflügel (Hühner, Gänse und Puten) hat zunehmende Bedeutung erlangt. Gern wird auch Fisch gegessen, im Winterhalbjahr besonders der Karpfen, der in Teichen gezüchtet wird, und die Forelle. Braten oder Kochfleisch wird meist mit einer Soße serviert.

Die Kartoffel spielt als Nahrungsmittel und Beilage für viele Gerichte eine große Rolle. Die Kartoffeln werden u.a. als Salzkartoffeln, Kartoffelbrei (Mus), Bratkartoffeln, Pommes frites oder als Klöße (Kartoffelknödel) gereicht. Verbreitet ist der aus geriebenen Kartoffeln hergestellte Kartoffelpuffer – eine Bezeichnung, die eigentümlich klingt. In der Schale oder Pelle gekochte Kartoffeln, die man schält oder pellt und dann mit Quark und Milch ißt, nennt man Pellkartoffeln.

Bestandteil vieler warmer Gerichte sind Gemüsebeilagen, gekocht oder roh als Salat. Man verwendet z.B. Möhren, Kohlrabis, Erbsen, grüne Bohnen, Blumenkohl, Rosenkohl, verschiedene andere Kohlarten. Zu den üblichen warmen Speisen gehören der Schweine- und Rinderbraten mit oben genannten Beilagen), das Schweineschnitzel, das Schweinekotelett, der Gulasch, das Steak, der Kasseler Braten u.a.

Ein in vielen Ländern unbekanntes Gericht ist der Eintopf. Er wird in vielen Formen zubereitet: mit Schweine-, Rind- oder Hammelfleisch, mit Kartoffeln, Teigwaren, Reis, Hülsenfrüchten und mit verschiedenen Gemüsearten. So gibt es Nudeleintopf, Reiseintopf, Möhreneintopf, Bohneneintopf von grünen oder weißen Bohnen. Da alles in einem Topf gekocht wird, haben diese Gerichte die Bezeichnung „Eintopf“ erhalten.

Zum Abendbrot wird vor allem Roggenbrot (auch Schwarzbrot, noch Vollkornbrot genannt) bevorzugt. Beliebt ist auch Weißbrot, Mischbrot und spezielle Roggenbrotsorten wie Knäckebrot, Pumpernickel und ein Roggenschrotbrot, das in Scheiben geschnitten in den Handel kommt.

In vielen Haushalten bevorzugt man am Abend kaltes Wasser. Man isst gewöhnlich die sog. kalte Platte mit Käse, verschiedenen Sorten Wurst, hartgekochten Eiern, verschiedenem Gemüse, Brot, Butter, kaltem Fleisch und Schinken. Ein solches Essen ist rasch zuzubereiten, da man die meisten Zutaten auf den Tisch bringt, wie sie gekauft wurden, und die Hausfrau nicht kochen muss.

Große Verbreitung haben die Bockwurst und die Bratwurst mit Brötchen und Senf oder Ketchup gefunden. Man erhält sie an Kiosken und speziellen Verkaufsständen in den Strassen der Stadt, auf Plätzen und Märkten und natürlich auch in Gaststätten und im Schnellimbiß.

Neben diesen Speisen empfiehlt es sich, in Gaststätten typisch regionale Gerichte zu bestellen. So ist in Berliner Gaststätten seit alters her das Eisbein mit Sauerkraut und Erbspüree bekannt, das man jedoch heute auch schon anderswo ißt. Im Spreewald hat man oft Gelegenheit, gekochten Hecht mit einer scharfen Meerrettichsoße zu essen. Im Rheinland sollte man sich wieder den sog. gefüllten Hecht nicht entgehen lassen. Der Bayer isst besonders gern sein Schweineschnitzel mit Rotkraut, Karotten und Erbsen. In Bayern sind auch Hefeknödel als Beilage beliebt. In Schwaben wieder hat das weltbekannte Schwäbische Lungenbratenschnitzel seinen Ursprung.

Als Gebäck ist bei Feinschmeckern z.B. die Dresdner Weihnachtsstolle begehrt, ebenso wie feine Brezeln aus Frankfurt am Main oder Speyer. Aus Pulsnitz und aus Nürnberg kommen leckere Pfefferkuchen, aus dem Erzgebirge wieder die sog. Butterstolle.

 

2). Lesen Sie den Text von Barbara Löwe über die Essgewohnheiten der Ukrainer.


Дата добавления: 2015-10-13; просмотров: 157 | Нарушение авторских прав


Читайте в этой же книге: Пояснювальна записка | II. Im Supermarkt | III. Die Mahlzeiten. | Ein typischer Abend | Kleine Kneipen-Typologie | Reduzierte Mischkost | Kein Appetit auf Fleisch | Das Ketchup | Kanzlers Currywurst |
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Bei der Tischplatzierung werden Ehepaare zusammengesetzt.| Essen und Trinken

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