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II. Lesen. Lesen Sie den Text „Schweizer Bankwesen“, übersetzen ins Ukrainische die untergestrichenen Sätze und bestimmen richtige oder falsche

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  6. Aufgabe 2. Lesen Sie den Text und markieren Sie Zellbestandteile.
  7. Aufgabe 3. Lesen Sie den Text, sehen Sie sich die Tabelle an.

Lesen Sie den Text „Schweizer Bankwesen“, übersetzen ins Ukrainische die untergestrichenen Sätze und bestimmen richtige oder falsche Bestätigungen zum Text mit den Bezeichnungen „R“ oder „F “.

Das Schweizer Bankwesen zählt zu den bedeutendsten der Welt. Sein guter Ruf basiert auf der politischen und wirtschaftlichen Stabilität der Schweiz und auf dem Schweizer Bankgeheimnis. Kritiker werfen dem Bankenplatz Schweiz allerdings vor, er begünstige Geldwäscherei und Steuerflucht.

Um diesem schlechten Ruf entgegenzuwirken hat die Schweiz 1998 ein Anti-Geldwäscherei-Gesetz erlassen. Aber bereits 1991 wurden die Banken von der Eidgenössischen Bankenkommission (EBK) verpflichtet, bei allen neuen Kontoeröffnungen sowie für alle bestehenden Konten die wirtschaftlich Berechtigten des Kontos zu ermitteln.

Die Bankbranche ist als Teil der Finanzbranche der wichtigste Wirtschaftssektor der Schweiz und trägt über 11 % der gesamten Wertschöpfung in der Schweiz bei. Der inländische Personalbestand lag per Ende 2006 bei 104'245 Personen. Die in der Schweiz verwalteten Vermögen belaufen sich auf CHF 5'017 Mrd, davon entfallen CHF 2'936 Mrd., etwa 58 %, auf ausländische Kunden. Damit liegt die Schweiz mit einem Weltmarktanteil am grenzüberschreitenden Vermögensverwaltungsgeschäft von rund 30 % mit Abstand an der Spitze aller internationalen Finanzplätze.

Die Schweizer Banken lassen sich grob in sechs Gruppen einteilen, es handelt sich hierbei um Grossbanken, Raiffeisenbanken, Kantonalbanken, Regionalbanken und Sparkassen, Börsen-, Effekten-, Vermögensverwaltungsbanken und Privatbankiers sowie um ausländisch beherrschte Banken. Daneben gibt es etliche, z. T. auch bekannte Banken, die ihren eigenen Platz in der Branche gefunden haben sowie PostFinance, welche zwar über keine Banklizenz verfügt, als Geschäftsbereich der Schweizerischen Post aber dennoch im Retail Banking eine sehr starke Position hat.

Grossbanken

Die beiden Grossbanken UBS und Credit Suisse sind die grössten Bankkonzerne der Schweiz und gehören zu den grössten der Welt. Sie treten als global tätige Universalbanken auf. Selbst im inländischen Retail Banking sind sie landesweit die gewichtigsten, auch wenn regional vor allem die Raiffeisenbanken und die Kantonalbanken einen höheren Marktanteil haben. Im Verlaufe der Zeit haben sowohl UBS wie auch Credit Suisse etliche durchaus traditionsreiche Banken übernommen und in ihren eigenen Konzernen aufgelöst oder zu spezialisierte Einheiten umorganisiert und eingegliedert.

Raiffeisenbanken

Die rund 400 selbstständigen Raiffeisenbanken sind solidarisch in Raiffeisen Schweiz zusammengeschlossen, in deren Rahmen sie gegenseitig haften. Raiffeisen Schweiz koordiniert die Aktivitäten der Gruppe, schafft Rahmenbedingungen für die Geschäftstätigkeit der örtlichen Raiffeisenbanken (beispielsweise IT, Infrastruktur, Refinanzierung) und berät und unterstützt sie in sämtlichen Belangen. Das Tätigkeitsgebiet der Raiffeisenbanken liegt traditionell im lokalen Retail Banking und in der Kreditvergabe für örtliche kleine und mittlere Unternehmen. Raiffeisen Schweiz ist die drittgrösste Bankengruppe der Schweiz.

Ausländische Banken

Auf dem Bankenplatz Schweiz haben sich auch etliche ausländische Banken niedergelassen, oft durch Eröffnung einer eigenen Filiale, durch Übernahme einer bereits bestehenden Bank oder durch Gründung einer eigenen Tochtergesellschaft. Die ausländisch beherrschten Banken sind mehrheitlich in der Vermögensverwaltung sowie im Investmentbanking tätig und haben ihre Sitze vor allem in Zürich oder Genf, von wo sie eine wichtige Rolle auf dem Finanzplatz Schweiz spielen. Die beiden grössten unter ihnen, die HSBC Private Bank (Suisse) SA und die BNP Paribas (Suisse) SA, sind, gemessen an der Bilanzsumme von CHF 58,3 Mrd. bzw. 38,5 Mrd. die fünft- bzw. sechstgrösste Bank der Schweiz. Mit einem Anteil von 17 % sind die ausländischen Banken hinter den Grossbanken aber vor den Kantonalbanken die zweitwichtigsten Arbeitgeber der Bankbranche.

Test:

1. Das Schweizer Bankwesen zählt zu den schlechtesten der Welt.

2. Kritiker werfen dem Bankenplatz Schweiz allerdings vor, er begünstige Geldwäscherei und Steuerflucht.

3. Um diesem schlechten Ruf entgegenzuwirken hat die Schweiz 1998 ein Anti-Geldwäscherei-Gesetz erlassen.

4. Die Bankbranche ist als Teil der Finanzbranche der wichtigste Wirtschaftssektor der Schweiz und trägt über 19 % der gesamten Wertschöpfung in der Schweiz bei.

5. Die Schweizer Banken lassen sich grob in sechs Gruppen einteilen, es handelt sich hierbei um Grossbanken, Raiffeisenbanken, Kantonalbanken, Regionalbanken und Sparkassen, Börsen-, Effekten-, Vermögensverwaltungsbanken und Privatbankiers sowie um ausländisch beherrschte Banken.

6. Daneben gibt es etliche, z. T. auch bekannte Banken, die ihren eigenen Platz in der Branche noch nicht gefunden haben sowie PostFinance, welche zwar über keine Banklizenz verfügt, als Geschäftsbereich der Schweizerischen Post aber dennoch im Retail Banking eine sehr starke Position hat.

7. Die rund 40 selbstständigen Raiffeisenbanken sind solidarisch in Raiffeisen Schweiz zusammengeschlossen, in deren Rahmen sie gegenseitig haften.

8. Raiffeisen Schweiz ist die zweigrösste Bankengruppe der Schweiz.

9. Die ausländisch beherrschten Banken sind mehrheitlich in der Vermögensverwaltung sowie im Investmentbanking tätig und haben ihre Sitze vor allem in Zürich oder Genf, von wo sie eine wichtige Rolle auf dem Finanzplatz Schweiz spielen.

10. Mit einem Anteil von 17 % sind die ausländischen Banken hinter den Grossbanken aber vor den Kantonalbanken die zweitwichtigsten Arbeitgeber der Bankbranche.


Дата добавления: 2015-08-18; просмотров: 93 | Нарушение авторских прав


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