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Der Weizen beherrscht die ganze Welt und steht an Umfang der Erzeugung nur hinter Mais und Reis. Die Polargrenze bleibt gegen Roggen erheblich zurück. Weizen benötigt eine mittlere Jahrestemperatur von mindestens 3,75°C und eine Sommertemperatur von 14° C. Das Klima ist nicht ohne Einwirkung auf die physiologischen und morphologischen Eigenschaften des Weizens. Am bekanntesten ist uns hier die Wirkung des Anbauortes auf die Glasigkeit des Kornes. Es ist ein großer Unterschied zwischen einem in Ungarn und einem in Norddeutschland gewachsenen Weizen, selbst wenn es sich um die gleiche Sorte handeln sollte. Ein trockenes, warmes Klima begünstigt die Glasigkeit, ein feuchtes, kälteres - die Mehligkeit. Aus diesen Gründen leitet sich die Erfahrung her, dass die Glasigkeit des Weizens von Westen nach Osten zunimmt, desgleichen auch von Nord nach Süd. Da die Glasigkeit mit dem Stickstoffgehalt in enger Beziehung steht, so trifft dies gleichzeitig auch für diese Eigenschaft zu. Außerdem sind hoher Stickstoffgehalt und Glasigkeit des Kornes, verbunden mit Frühreife, in engem Zusammenhang mit Frosthärte, kleinem Korn und damit mit geringerem Ertrag.
Die mehligen Weizenarten sind stickstoffärmer, spätreifender, frostempfindlicher, oft großkörniger und meist ertragreicher. Außerdem wirkt das Klima auch auf die Ausformung von Halm, Blatt und Ähre. In feuchten Gegenden wird das Stroh lang, in solchen mit schnell und früh einsetzenden, sommerlichen Hitzewellen dagegen leicht und kurz. Außerdem vermehrt Feuchtigkeit die Bestockung und damit von sich aus schon die Neigung zur Lagerfrucht.
Was nun die klimatischen Ansprüche des Weizens überhaupt anbelangt, so ist zwi-schen Roggen und Weizen der Unterschied zu bemerken, dass Weizen Winterfeuchtigkeit und stauende Nässe leichter erträgt, desgleichen auch eine längere und stärkere Bedeckung mit Schnee. Weizen fault weniger leicht aus. Dies hat seinen Grund aber sicher nicht in inneren Eigenschaften der beiden Getreidearten, sondern in ganz äußerlichen. Weizen geht unbestockt und so arm an Blattmasse in den Winter und unter die winterliche Schneedecke, dass eine Anhäufung von Blattmasse nicht stattfindet, wie es ja im Gegensatz dazu beim Roggen der Fall ist.
Die Nahrungsaufnahme verläuft nicht bei allen Sorten in gleicher Bahn, es zeigen sich auch hier Sortenunterschiede. Die Aufnahme der Nährstoffe hängt zeitlich aufs engste mit der ganzen Fortentwicklung der Pflanze zusammen und zwar geht sie dem Wachstum etwas voraus. Im Herbst ist der Nahrungsbedarf noch nicht sehr groß, und zwar folgen nach ihrer Wichtigkeit geordnet Stickstoff, Kali, Phosphorsäure im Bedarf. Im Frühling beginnt der Weizen mit seinen Nährstoffansprüchen etwa 14 Tage später als Roggen. In der Zeit zwischen dem Erwachen der Vegetation, also dem Bestocken und dem Ährenschieben, wie wir hier das „Schossen“ bezeichnen, ist der Nährstoffbedarf sehr groß und zwar nach der Reihe: Stickstoff, Kali, Kalk, Phosphorsäure.
ВАРИАНТ 2
Дата добавления: 2015-08-18; просмотров: 76 | Нарушение авторских прав
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