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Hippie (Anhänger einer pazifistischen, naturnahen Lebensform; Blumenkind); Isabell, 17, aus Hamburg will sich nicht in die Probleme anderer hineinsteigern.

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  1. Aber ich war es nicht!» Sie wandte sich zu mir, sah mir ein paar Sekunden lang schweigend ins Gesicht, und plötzlich flackerte Angst in ihren Augen.
  2. Aber nicht hier», meinte er leise und warf einen Blick über die Schulter zu der Mattglastür, hinter der er seine junge verwitwete Verlobte untergebracht hatte.
  3. Als sie uns am Hotel herausgeholfen und unser Ruderboot festgemacht hatten, bot ich ihnen Geld an – aber sie lehnten das entrüstet ab. Nichts zu machen.
  4. Antrag auf Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis - Анкета для лиц, желающих получить разрешение на пребывание (визу)
  5. Auch von heiraten war die Rede gewesen... aber gehasst, so gehasst hatte sie ihn nicht, dass sie ihn umgebracht hätte.
  6. Dabei wird nicht mit Raketen geschossen, um die Natur in die Knie zu zwingen.
  7. Das Licht in meinem Gefängnis ging aus – sonst geschah nichts. Kein Laut von draußen, keinerlei Echo auf mein Gebrüll.

 

Chaotisch, schweigsam, faul. Das bin ich. Und Langschläfer. Und ich benehme mich nicht immer perfekt. Aber wer macht das schon. Wie Menschen reagieren und was sie zu sagen haben, ist mir wichtig. Klamotten und Materielles nicht. Denn der Mensch muss etwas Besonderes sein, nicht seine Hose, nicht sein Hemd.

Zu meinen Wunden: Meine Faulheit! Alle meine Freunde ärgern sich darüber. Das sehe ich ganz realistisch. Aber ich finde eben auch, dass zu viel Arbeit stresst. Und Stress macht mich traurig. Am Ende des Tages erreiche ich mehr ohne Stress, weil ich einfach die Augenblicke mehr genieße. Das Wesentliche rauscht doch an den allermeisten vorbei.

Meine Freunde sagen auch, ich höre nicht gut zu. Konfliktpunkt! Naja, auf manche Fragen reagiere ich nicht. Viele meiner Freunde behaupten deshalb, ich sei desinteressiert. Mein Freund ist immer stinksauer, wenn er mir alles noch mal erklären muss. Eigentlich möchte ich mich nicht zu sehr in die Probleme der anderen hineinsteigern. Ich schweife dann kurz ab, denke über Dinge nach, die ich erlebt habe. Danach höre ich wieder zu und bin für den Menschen da. Ja, ich kenne meine Schwächen. Aber gehören sie nicht zu mir?

In mir steckt eben mehr oder weniger ein Hippie. Frieden, Sex, Liebe und Spaß, das sind die Schlüsselwörter zum Glück. Beim Feiern und Austoben fühle ich mich wohl, durch Musik fühle ich mich mit anderen verbunden. Meine Lieblingsmusik ist Rock und Reggae, zuletzt war ich auf dem Hurricane. Alles sehr ungezwungen.

Ich bin bei vielen Dingen sehr entspannt. Ganz im Gegensatz zu meinen Eltern. Sie denken oft zu viel nach, bevor sie etwas sagen. Ich bin da anders. Glaube sogar, dass - in Klammern: fast - jeder Jugendliche so eine Haltung entwickelt, anders sein will und sich auflehnt. Jugendliche haben eine revolutionäre Kraft in sich. Ich lebe hier und jetzt! Vielleicht werde ich ja Pendler oder eine Reisende. Sei selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt! Der letzte Satz ist nicht von mir, sondern von Gandhi. Ich sehe es genauso.

Und welcher Liedtext beschreibt dich am ehesten?

I paid a flying visit to my first and only love,
She's as white as any lily,and as gentle as a dove,
She threw her arm around me saying,
"Andy I love you still"
Oh, she's one miss Bazo Bailey,
the pride of Fairmount Hill
(Dropkick Murphys: "Fairmount Hill")

Protokoll: Nadine Wittleben


 

Gothic

"Wir lassen uns nichts vorschreiben"

Daniel

Go|thic, [engl.] (figurativ,düster, schaurig; Subkultur im Rahmen der Post-Punk- und Dark-Wave-Bewegung); Daniel, 19, aus Porta Westfalica mag Musik mit einer Mischung aus Härte und Melodie

 

 

Mein Vater ist sauer auf mich. Jedenfalls manchmal. Ich bin einsneunzig groß, kräftige Statur - wie man so schön sagt. Ich trage Stiefel und einen langen Mantel. Plus griesgrämiger Blick. Aber der ist nicht absichtlich. Ist einfach da. Wahrscheinlich bin ich kein typischer Vorzeigesohn, wirke manchmal sogar bisschen aggressiv. Besonders in meiner schwarzen Ausgehkluft.

Darin ernte ich oft schiefe Blicke. Normal ist anscheinend anders. Aber was ist schon normal? Ist doch alles relativ. Emos ritzen, Hopper haben die Hosen in den Knien. Und wir Gothics sind Grabsteinschubser. So einfach. Alles Aussagen Ahnungsloser. Ich werde oft völlig falsch eingeschätzt. Ich gehe nicht auf den Friedhof, habe keine schwarze Tapete. Blut trinke ich erst recht nicht. Mit Satanismus habe ich nichts am Hut. Und ich habe ganz normale Klamotten im Schrank. Rote und blaue Shirts. Aber Schwarz ist und bleibt meine Lieblingsfarbe.

Wer vermutet bei einem Gothic Baggy-Jeans im Kleiderschrank? Ich trage die Hopper-Hosen gern. Apropos: Früher habe ich mal Hip-Hop gehört; Punk kam und ging; zuerst stand ich auf Techno; später auf Hardcore. Irgendwann war ich dann in der Gothic-Sache drin. Ich mag die Musik. Echt tolle Musik! Die Mischung aus Härte und Melodie gefällt mir. Dunkle, aber tiefgründige Texte, die von Liebe, Leben und alten Märchen handeln. Zu der Sage Krabat gibts ein ganzes Album. Ein sehr gutes. Mit Hip-Hop und dem ganzen anderen Zeug kann ich mich nicht identifizieren. Nicht mehr. Ich hatte und habe viele Facetten.

Sich neu zu erfinden, ist nicht schlecht. So kann man sich ein Bild machen, was der andere hört und denkt. Man wird toleranter, wenn man die Vorurteile am eigenen Leib erfährt. Ich habe Träume und Ziele. Wie jeder andere auch. In der Wohnung gammeln, von Hartz IV leben? Auf keinen Fall! Daher mache ich gerade mein Abitur. Und jobbe nebenbei im Penny Markt. Ganz gewöhnlich. Man könnte auch sagen: normal.


Дата добавления: 2015-10-23; просмотров: 178 | Нарушение авторских прав


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Straight Edge [engl.] (gerader Weg; Bewegung, deren Anhänger auf Alkohol, Tabak und Drogen verzichten); Thomas, 23, auf Usedom will morgens ohne Kater aufwachen.| Und welcher Liedtext beschreibt dich am ehesten?

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