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Resi zuckt ratlos mit den Schultern.

Der alte Herr verspricht, sofort zu kommen. Er ist genau so aufgeregt wie die Resi. | Der Hofrat sitzt am Bett. | Der Vater sieht sich im Zimmer um. Der Schulranzen liegt fertig gepackt auf dem Pultsitz. Daneben hockt Christl, die Puppe. | In ihrem Kopf dreht sich alles. | Der Besuch steht auf. | Die Mutter nickt. | Sie bleiben beide stehen. | Eine junge Dame entsteigt dem Auto. | Er sagt nichts. | Er steht am Fenster wie ein Junge, der in die Ecke gestellt wurde und der aus Trotz nicht wieder hervorkommen will. |


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  1. Lotte zuckt vor Schmerz zusammen und presst die Lippen fest aufeinander.

6 Frau Palfy greift rettend ein. „Wir können doch nicht ewig auf dem Treppenflur stehen bleiben!“

7 „Bitt’ schön!“ Resi reißt die Tür auf.

8 „Momenterl!“ sagt der Herr Kapellmeister gemächlich. „Ich muss erst einmal in die andere Wohnung!“

9 Alle außer ihm erstarren. Schon am Hochzeitstag will er wieder ins Atelier am Ring? (Nein, die Resi erstarrt ganz und gar nicht! Sie lacht vielmehr lautlos in sich hinein!)

10 Herr Palfy geht zu Herrn Gabeles Wohnungstür, zückt einen Schlüssel und schließt in aller Seelenruhe auf!

11 Lottchen rennt zu ihm. An der Tür ist ein neues Schild angebracht, und auf dem neuen Schild steht deutlich zu lesen: “Palfy”!

12 „O Vati!“ ruft sie überglücklich.

13 Da steht auch schon Luise neben ihr, liest das Schild, kriegt die Schwester am Kragen und beginnt, mit ihr eine Art Veitstanz aufzuführen. Das alte Stiegenhaus wackelt in allen Fugen.

14 „Nun ist’s genug!“ ruft schließlich der Herr Kapellmeister. „Ihr schert euch jetzt mit der Resi in die Küche und helft ihr!“ Er schaut auf die Uhr. „Ich zeig der Mutti inzwischen meine Wohnung. Und in einer halben Stunde wird gegessen. Wenn’s soweit ist, klingelt ihr!“ Er nimmt die junge Frau an der Hand.

15 An der gegenüberliegenden Tür macht Luise einen Knicks und sagt: „Auf gute Nachbarschaft, Herr Kapellmeister!“

 

В копилку:

 

Nun ists genug!

Auf gute Nachbarschaft!

 

1 D ie junge Frau legt Hut und Mantel ab (снимает шляпу и пальто: ablegen – снимать /о верхней одежде и головных уборах/). „Was für eine Überraschung (какой сюрприз)!“ meint sie leise.

2 „Eine angenehme Überraschung?“ fragt er.

3 Sie nickt.

4 „Es war schon lange Lottchens Wunsch, bevor’s auch der meinige wurde (прежде чем это стало и моим /желанием/)“, erzählt er zögernd. „Gabele hat den Feldzugsplan (план военой компании: der Feldzug – поход, компания /воен./) bis ins kleinste ausgearbeitet (разработала до малейших деталей) und die Schlacht der Möbelwagen eingeleitet (и инициировала: «ввела» битву машин для перевозки мебели; einleiten – начинать; принимать меры; предпринимать шаги)."

5 „Deswegen also mussten wir erst noch in die Schule?“

6 „Ja. Der Transport des Flügels hielt den Kampf der Möbeltitanen etwas auf (перевозка фортепьяно несколько задержала бой мебельных титанов: aufhalten; der Transpórt).“

7 Sie treten ins Arbeitszimmer. Auf dem Flügel steht die aus dem Schreibtischschubfach auferstandene Fotografie (воскресшая; auferstehen – воскресать; возрождаться) einer jungen Frau aus einer vergangenen (из прошлого, прошедшего), unvergessenen Zeit (незабытого времени). Er legt den Arm um sie (обнимает ее). „Im dritten Stock links werden wir zu viert glücklich sein, und im dritten Stockwerk rechts ich allein, aber mit euch Wand an Wand.“

8 „So viel Glück!“ Sie schmiegt sich an ihn (прижимается, прильнула).

9 „Jedenfalls mehr, als wir verdienen (во всяком случае больше, чем мы заслуживаем)“, sagt er ernst.

10 „Aber nicht mehr, als wir ertragen können (можем вынести)."

11 „Ich hätte nie geglaubt, dass es das gibt (я бы никогда не подумал, что такое бывает, случается)!“

12 „Was?“

13 „Dass man verlorenes Glück nachholen kann (что утраченное счастье можно наверстать: «догнать»; verlieren - терять) wie eine versäumte Schulstunde (как пропущенный урок; versäumen – пропускать, прогуливать /занятия/; упустить; der Saum – кайма, обшивка, подол)."

14 Er deutet (указывает) auf ein Bild an der Wand. Aus dem Rahmen (der Rahmen – рама) schaut, von Gabele gezeichnet, ein kleines, ernstes Kindergesicht auf die Eltern herab (/сверху/ вниз). „Jede Sekunde unseres neuen Glücks“, sagt er, „verdanken wir unseren Kindern (обязаны мы нашим детям).“

 

1 Die junge Frau legt Hut und Mantel ab. „Was für eine Überraschung!“ meint sie leise.

2 „Eine angenehme Überraschung?“ fragt er.


Дата добавления: 2015-07-20; просмотров: 46 | Нарушение авторских прав


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Die Kinder klettern neben Vati auf den Wagensitz und bestaunen das Titelbild.| Sie nickt.

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