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PERSON
1. BEGRÜßUNG
I. FAMILIE *
1.a) Lesen Sie den Textübersetzen Sie den ins Ukrainische und dann wieder aus dem Ukrainischen ins Deutsche. Arbeiten Sie zu zweit.
ELTERN + KIND = LUXUS
Konservative Mahner werden nicht müde, immer wieder den Verfall der Familie zu beschwören. Doch die Wirklichkeit sieht anders aus: Die Familie lebt, aber sie hat es schwerer denn je, ihre Funktion zu erfüllen
(Willkop E.-M., Wiemer C., Müller-Küppers E., Eggers D., Zöllner I. Auf neuen Wegen: Deutsch als Fremdsprache für die Mittelstufe und Oberstufe. – Max Hueber Verlag: Ismanning, 2007. – S. 20)
von Sabine Kartte
„Wen rechnen Sie zu Ihrer Familie?", fragte das Deutsche Jugendinstitut (DJ!) annähernd 5000 Deutsche. Das sich bietende Bild familiärer Beziehungen war so vielfältig, dass es den Münchner Forschern nicht gelang, eine einheitliche Definition zu finden. Eines jedoch wurde klar: „Man kann nicht davon reden, dass die Familie zerbricht", sagt der DJI-Wissenschaftler Walter Bien.
Seit Mitte der achtziger Jahre erforscht das Münchner Institut die Lebensverhältnisse von Familien und Kindern sowie deren Wandel. In regelmäßig erstellten Familien-Surveys werden die Daten gesammelt und ausgewertet. Biens Fazit: „Die Bedeutung von Kindern und Familien ist nach wie vor riesengroß." Beides rangiert in der Werteskala der Deutschen immer noch an oberster Stelle. 85 Prozent der deutschen Frauen haben oder hatten Kinder, die „Normalfamilie", Vater, Mutter, Kinder, ist dabei nach wie vor das Standardmodell. 82 Prozent der Familien mit Kindern unter 18 Jahren werden von verheirateten Elternpaaren geführt, in 4 Prozent leben die Erzeuger (2 unverheiratet zusammen, 13 Prozent sind Ein-Eltern-Familien.
Die meisten Deutschen, fanden die DJI-Forscher heraus, fühlen sich in ein stabiles familiales Netz eingebunden. „Die Beziehungen zwischen den Generationen sind viel stärker als die Beziehungen zu Freunden", sagt Bien. Probleme werden überwiegend in der Familie besprochen und gelöst. Freunde kommen als emotionale Stütze nach Partner, Eltern und Verwandten erstan vierter Stelle vor.
„Wir sind doch alle Familienmenschen", meint der Hamburger Familienpsychologe und Buchautor Wolfgang Hantel-Quitmann frohgemut. Die Formen und das Leben in der Familie verändern sich, aber wann, fragt der Experte, hatten sie das nicht getan?
Die so genannte Kernfamilie schrumpft, Gebinde mit mehr als zwei Kindern sind die Ausnahme; vor allem im Osten ist die einst hohe Geburtenrate nach dem Wendeschock weggeknickt. Das aktive Leben mit Kindern deckt einen immer kürzeren Zeitraum in den Biografien ab, die Frauen gebaren später, die Nach-Kindcr-Zeit wird auf Grund der steigenden Lebenserwartung immer länger - mehr als 40 Prozent der so genannten Singles sind rüstige Alte.
Die Ehe als Familienfundament verliert an Gewicht. Besonders im Osten der Republik haben sich Ehe und Familie zunehmend entkoppelt über 40 Prozent der Frauen dort bringen ihre Kinder ohne Trauschein zur Welt [...].
Familienforscher sorgen sich weniger um den Bestand der Familien als um deren Funktionsfähigkeit. Sind die Familien noch in der Lage, die in sie gesetzten mannigfaltigen Erwartungen zu erfüllen? [...] „Erziehung", sagt der Bielefelder Kinderforscher Klaus Hurrelmann, „war noch nie so schwierig wie heute."
Das magische Dreieck nennt Hurrelrnann die vitalen Aufgaben der Erziehung: Wärme, nicht zu wenig, aber auch nicht zu viel; Anregung, jedoch ohne zu über- oder unterfordern; soziale Regeln, dabei genau das richtige Maß zwischen starrer Autorität und wurschtigem Laissez-faire. Die Balance herzustellen, so Hurrelmann, gelinge immer mehr Familien immer weniger. Seine Diagnose: „Viele Probleme, die Familien haben, kommen nicht aus der Familie, sondern aus dein Umfeld, das auf die Veränderungen nicht angemessen reagiert." [...]
Immer noch fehlen Zehntausende von Kindergarten- und Hortplätzen, nicht einmal jeder 20. Schüler findet Platz in einer Ganztagsschule. Die deutsche Arbeitswelt schert sich wenig um Kindergartenöffnungszeiten, Schulferien und Masern. Qualifizierte Teilzeitarbeitsplätze sind rar; Arbeitszeitmodelle, die Erziehenden erlauben, den beruflichen Einsatz für ein paar Jahre herunterzufahren, sind in privaten Firmen weitgehend unbekannt.
Menschen mit Kindern finden in familientauglichen Großstadtvierteln kaum noch bezahlbare Wohnungen, kommen bei der Altersversorgung schlechter weg, blechen sogar im Urlaub mehr, weil die Preise in den Schulferien am höchsten sind. Mit der Familiengründung schrumpft das Pro-Kopf-Einkommen: Von 30.000 Euro Bruttoeinkommen bleiben einem Kinderlosen rund 16.000 Euro netto, auf den Elternteil einer vierköpfigen Familie entfallen knapp 7000 Euro, inklusive Kindergeld.
(Spiegei Spedat)
b) Aufgaben zum Text:
Erweitern Sie Ihren Wortschatz: Markieren Sie in einer anderen Form neue Wörter und Ausdrücke, die Sie für wichtig und interessant halten und die Sie deshalb lernen wollen.
Übertragen Sie diese Wörter z.B. in Ihre Wortschatzkartei, Ihr Wörterheft
c) Text Präsentation
Stellen Sie Ihren Text im Plenum vor (maximal 15 Minuten pro Gruppe).
• Verdeutlichen Sie Textaufbau, Teilthemen und Hauptinformationen.
• Geben Sie eine mündliche Zusammenfassung.
• Beantworten Sie Fragen zum Inhalt.
• Erklären Sie wichtige Wörter.
Mögliche weitere Aktivitäten
• Vergleichen Sie die Informationen mit der Situation in Ihrem Heimatland.
2. Lesen Sie den Textübersetzen Sie den ins Ukrainische und dann wieder aus dem Ukrainischen ins Deutsche. Arbeiten Sie zu zweit.
Text lesen und übersetzen
Familie Müller
Wieder ist Alexander in Deutschland! Diesmal ist er dienstlich hier. In Deutschland lebt sein Freund Heinz Müller. Fast jedes Jahr fährt Alexander in die BRD, und jedesmal besucht er seinen Freund Heinz. Er kennt ihn schon einige Jahre. Heinz und seine Familie wohnen in Wiesendorf.
Wiesendorf ist keine Stadt, es ist ein Dorf. Das Dorf ist nicht groß, sondern klein. Heinz ist Schullehrer. Er unterrichtet in Geschichte.
Heinz ist verheiratet. Seine Frau arbeitet jetzt nicht. Sie führt den Haushalt. Ihr Haus ist ziemlich groß, und besonders groß ist ihr Garten. Seine Frau Anna hat immer viel zu tun. Sie sorgt für ihre Kinder. Heinz und Anna haben einen Sohn und eine Tochter. Der Sohn heißt Mario. Er ist dreizehn Jahre alt. Er besucht die Schule und ist sehr fleißig. Die Lehrer loben ihn für seinen Fleiß.
Mario hat eine Schwester. Ihr Name ist Jana. Jana ist noch klein. Sie ist fünf Jahre alt. Abends ist die Familie gewöhnlich zu Hause. Heinz prüft Schulhefte oder liest Zeitungen und Zeitschriften. Die Kinder stören ihn nicht. Sie sind auch beschäftigt. Mario macht seine Schulaufgaben, Jana spielt. Die Mutter näht oder stickt. Mario ist sehr begabt. Er liest und spricht schon recht gut Englisch. Er übersetzt Märchen und Erzählungen ohne Wörterbuch. Auch Jana versteht schon Englisch, aber sie spricht noch nicht.
Manchmal am Abend macht die Familie Musik. Heinz Müller ist sehr musikalisch. Er spielt gut Klavier. Sein Sohn Mario ist auch musikalisch: er spielt Geige. Die Mutter spielt kein Instrument. Sie singt. Ihre Stimme ist sehr schön.
Alexander hat diese Familie gern. Heute abend hat er Zeit und besucht die Müllers unbedingt. Heute feiert Mario seinen Geburtstag. Seine Freunde und Verwandten besuchen ihn und bringen Mario viele Geschenke. Auch seine Tante Inge kommt heute, aber sie kommt leider ohne ihre Tochter. Sie sagt: „Mario, deine Cousine kommt heute nicht. Sie hat jetzt auch Besuch Aber da ist ihr Geschenk für dich, ein Wörterbuch: Englisch-Deutsch und Deutsch-Englisch. Nimm dieses Wörterbuch, benutze es, es ist wirklich gut. Hier gibt es auch viele Ausdrücke. Du sprichst schon gut Englisch, aber ein Wörterbuch brauchst du sicher, oder? “
„Oh, natürlich, brauche ich es, danke schön!“
„Sieh mal her, wie findest du mein Geschenk?“ sagt der Vater. Mario nimmt das Paket und öffnet es: „Vati, die Aktentasche ist ja wunderschön! Sie gefällt mir gut.“ Auch Mutter und Jana haben Geschenke für Mario. Mario ist heute so glücklich!
a) Das ist der Stammbaum einer Familie. Bearbeiten Sie das Wortschatz zum Thema.
b)Wie heißen die Verwandten? Schreiben Sie
Schreiben Sie so: Wer ist der Vater der Mutter?
Das ist der Großvater oder der Opa.
Wer ist/sind: | 1.die Eltern der Mutter; 2.der Sohn der Schwester; 3.die Schwester des Mannes; 4.die Mutter des Vaters; 5.der Vater des Mannes; 6.die Kinder der Schwester; 7.die Tochter des Onkels; 8.der Sohn der Tante; 9.der Mann der Tante; 10.der Bruder der Mutter; | 11.die Schwester des Vaters; 12.die Frau des Onkels; 13.die Tochter der Tante; 14.der Sohn des Onkels; 15.die Eltern des Mannes; 16.der Mann der8 Tochter; 17.die Mutter des Mannes; 18.der Vater des Mannes; 19.der Mann der Schwägerin; 20.der Sohn des Schwagers; 21.die Frau des Sohnes. |
c) Dann machen Sie das Projekt Meine zukünftige Familie oder meine Familie von heute. Nehmen Sie auch Fotos mit.
Grammatik: Artikelgebrauch
Der Artikel ist ein besonderes Begleitwort, der vor dem Substantiv steht.
Der Artikel bezeichnet:
1.das grammatische Geschlecht der Substantive: maskulina
(der), neutra (das),
feminina (f):
z. B. der Mensch, das Mädchen, die Fliege
2.den Kasus: Nominativ (N) (wer? was?) – das Mädchen
Genitiv (G) (wessen?) – die Tasche des Mädchen s
Dativ (D) (wem? wo? wann?) – dem Mädchen
Akkusativ (Akk) (wen? was? wohin?) – das Mädchen
3.den Plural: dasMädchen – die Mädchen
4.Der Artikel dient zur Substantivierung der anderen Wörter:
z. B: leben – das Leben
fremd – der Fremde
aber – das Aber
Es gibt einen bestimmten, unbestimmten und Nullartikel.
Der bestimmte Artikel bezeichnet einen bestimmten bekannten bereits erwähnten Gegenstand. Den unbestimmten oder Nullartikel gebraucht man, wenn die Rede von einem unbestimmten, neuen, früher nicht erwähnten Gegenstand ist.
Der Artikel wird folgenderweise dekliniert:
Singular | Plural m/n/f | |||
m | n | f | ||
N | der/ein | das/ein | die/eine | die/- |
G | des/eines | des/eines | der/einer | der/- |
D | dem/einem | dem/einem | der/einer | den/- |
Akk | den/einen | das/ein | die/eine | die/- |
Dem Substantiv mit dem unbestimmten Artikel entspricht im Plural eine artikellose Form des Substantivs, der Nullartikel.
Der unbestimmte Artikel steht:
1.vor einem Substantiv, das erstmalig genannt wird, oft nach haben, es gibt, brauchen:
z.B: Hast du einen Brief?
Yuki möchte eine Postkarte aufgeben.
Auf dem Tisch liegt eine Marke.
2.Von dem Substantiv, das als Prädikat gebraucht wird:
z.B: Das ist eine Sondermarke.
3.Vor einem Substantiv, das im Vergleich steht:
z.B: Er schwimmt wie ein Fisch.
Der Nullartikel steht:
1.Im Plural, wenn im Singular der unbestimmte Artikel gebraucht werden sollte:
z.B: Es gibt einen Brief.
Es gibt Briefe.
2.Bei Bezeichnung des Berufs, der Nationalität:
z.B: Er ist Postbeamte.
Ich bin Ukrainer.
(!) Wenn vor dem Prädikat dieser Art ein Attribut steht, gebraucht man den unbestimmten Artikel:
z.B: Er ist ein erfahrener Ingenieur.
3.Vor Stoffnamen und unzählbaren Abstrakta:
z.B: Hier kann man Butter, Käse und Milch kaufen.
4.In Überschriften:
z.B: Post
Sportwaren
Supermarkt
5.In Sprichwörtern und stehenden Redewendungen:
z.B: zu Hause sein/nach Hause gehen;
Дата добавления: 2015-11-14; просмотров: 728 | Нарушение авторских прав
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