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Asamhaus und Asamkirche
Südlich vom Marienplatz befindet sich die älteste Pfarrkirche der Stadt, der Alte Peter, von dessen Turm man einen hervorragenden Blick über die Stadt hat. Angrenzend der Viktualienmarkt mit der Heiliggeistkirche, einer gotischen Hallenkirche, die später im Barock umgestaltet wurde. An den Markt angrenzend wurde die Schrannenhalle wieder aufgebaut. Weiter westlich am Rindermarkt südlich der Peterskirche steht der mittelalterliche Löwenturm, eines der ältesten Gebäude der Stadt.
Vom Marienplatz nach Süden führen Rosenstraße und Sendlinger Straße zum Sendlinger Tor. Das Sendlinger Tor, von dem nur noch die Seitentürme erhalten sind, gehörte wie das Isartor und das Karlstor zur Stadtbefestigung aus dem 14. Jahrhundert In der Sendlinger Straße befindet sich die bedeutende Asamkirche. Am parallel verlaufenden Oberanger befindet sich der St.-Jakobs-Platz mit dem Münchner Stadtmuseum und das Ignaz-Günther-Haus, in dem der Bildhauer Ignaz Günther Wohnung und Werkstatt hatte. Bis zu ihrem durch schwere Beschädigungen im Zweiten Weltkrieg (Dezember 1944) bedingten Abriss 1955 war St. Jakob am Anger der letzte erhaltene romanische Kirchenbau der Altstadt; heute steht an Stelle der alten Kirche ein moderner Kirchenbau. Auf dem St.-Jakobs-Platz wurde im November 2006 das Jüdische Zentrum eingeweiht. Weiter südlich am Roßmarkt liegt das im Stil des späten Rokoko von François de Cuvilliés dem Jüngeren erbaute Neue Landschaftsgebäude, in dem sich heute die Meisterschule für Mode befindet.
Im Hackenviertel zwischen Sendlinger Straße und Neuhauser Straße befinden sich die Kreuzkirche und die Damenstiftskirche St. Anna, die nach nahezu vollständiger Zerstörung im Krieg wieder aufgebaut wurde. In der Damenstiftstraße 8 befindet sich das Rokoko-Palais Lerchenfeld. In der Hotterstraße 18 befindet sich seit 1440 mit der Hundskugel das angeblich älteste Gasthaus Münchens. In der Hackenstraße ist noch das Radspielerhaus des Vergolders Joseph Radspieler zu erwähnen, das noch über einen der wenigen erhaltenen typischen Altmünchner Innenhöfe verfügt. Am Färbergraben stand das Schwarze Haus, in dem sich der Verwaltungssitz des Süddeutschen Verlages befand und welches ein wichtiges Beispiel der Münchner Nachkriegsarchitekur darstellte. Das Gebäude wurde im Zuge der Auslagerung des Verlages an den Stadtrand allerdings abgerissen. In der Herzogspitalstraße befindet sich der Neubau der Herzogspitalkirche mit einem restaurierten barocken Backsteinturm und das Palais Woronzow, ein klassizistischer Bau von 1808.
Дата добавления: 2015-10-21; просмотров: 67 | Нарушение авторских прав
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