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Mögen Sie Eis? Lesen Sie zwei Texte über Eis! Was haben Sie Neues für sich erfahren?
A) Eiskonsum /leicht/
Statistisch gesehen isst jeder Deutsche 8,5 Liter Eis pro Jahr. Die beliebtesten Eissorten sind seit vielen Jahren Vanille und Schokolade. Ebenfalls gefragt sind Erdbeer und Walnuss. Ein großer Teil der Deutschen hat immer Eis im Haus.Die meisten Verbraucher entscheiden sich beim Einkauf für die Ein-Liter-Portion.Die Hersteller freuen sich darüber, dass Eis nicht mehr so saisonabhängig ist wie früher. Natürlich steigt der Konsum bei gutem Wetter. Eis ist in allen Altersgruppen beliebt. Jahr für Jahr stellt die Industrie neue Eissorten vor, neue Geschmacksrichtungen
und neue Waffelformen. Experten testen regelmäßig Eissorten verschiedener Produzenten und beurteilen sie nach Geruch, Geschmack, Aussehen und Festigkeit.
Eiscafes (früher auch, Eisdielen’), waren in Deutschland lange Zeit eine Domäne italienischer Einwanderer. Eis bedeutete fast immer italienisches Eis. Und die Eismacher, die übrigens fast alle aus derselben Gegend Norditaliens kamen, haben die Deutschen mit den ersten Italienisch-Vokabeln vertraut gemacht. Später kamen andere Arten Eis hinzu, zum Beispiel amerikanisches Softeis. Heute ist das Angebot noch weiter internationalisiert. Geblieben ist die Frage, ob man das Eis „im Becher oder im Hörnchen / in der Waffel" möchte. Und das „Eis am Stiel" muss man einfach auch kennen. |
Sinnvolles Vokabular!
Welche Adjektive fallen Ihnen dazu noch ein?
Geruch: herb, lecker, mild, penetrant, sauer, ätzend
Geschmack: süß, sauer, salzig, lecker, fad, gut, ranzig, verdorben
Aussehen: bunt, appetitlich, unappetitlich, lecker...
Festigkeit: cremig, hart, weich, fest, flüssig, zerlaufen...
B) Eis am Stiel: ein Dauerlutscher /kompliziert/
Heute können Eis-Fans aus etwa 100 verschiedenen Stieleis-Sorten auswählen.
Passend zur Jahreszeit feiert das Eis am Stiel ein rundes Jubiläum: Seit exakt 100 Jahren soll es das Schleckvergnügen schon geben.
Die Erfindung des kühlen Dauerhits im Jahre 1905 war purer Zufall: Der elfjährige Frank Epperson aus Kalifornien hatte sich mit Brausepulver und Wasser eine süße Limonade zusammengerührt und das Glas über Nacht auf der Veranda vergessen. Am nächsten Morgen war die Brause wegen des heftigen Nachtfrostes am Rührstab festgefroren. Den Wert seiner Entdeckung erkannte er erst später und hat sie sich 1923 patentieren lassen.
In Deutschland wurde 2003 erst der 80. Geburtstag des Eis am Stiel gefeiert. Der Süßwarenhändler Harry B. Burt aus Ohio hatte demnach den "Rahmeislutscher" entwickelt und dafür 1923 ein Patent erhalten.
Egal ob Wassereis oder Vanilleeis mit Schoko-Überzug, das praktisch zu naschende Stieleis hat in den Jahren nach seiner Entwicklung einen kühlen Siegeszug angetreten. In Deutschland wurde es erstmals 1935 in Hamburg hergestellt. Zu Beginn war das vor allem Handarbeit: Das Eis wurde in Kugel- oder Zylinderform um ein Holzstöckchen gefroren und dann einzeln von Hand eingewickelt und verpackt. Heute laufen in einer Eisfabrik pro Stunde etwa 30.000 Eis am Stiel vom Band.
Mit großer Leidenschaft schlecken die Deutschen die Eiscreme vom Stöckchen: Nach Angaben des Eis-Info-Service wurden 2004 mehr als eine Milliarde Eis am Stiel verkauft.
Heute können Eis-Fans aus etwa 100 verschiedenen Stieleis-Sorten auswählen. Und auch auf gesundheitsbewusste Genießer hat sich die Eisindustrie eingestellt. „Beim Eis am Stiel ist ein Wellness-Trend auszumachen“, sagt Beate Brünig, Eis-Expertin beim Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie in Bonn: „Es gibt vermehrt Produkte, die weniger Fett und weniger Zucker enthalten.“ Zunehmend gefragt seien auch "Vitamine am Stiel", nämlich Eis mit einem hohen Fruchtsaftgehalt. Allerdings: Auch mehr als 80 Jahre nach Burts Patent ist der „Rahmeislutscher“ noch immer eine der beliebtesten Stieleis-Varianten.
Дата добавления: 2015-10-16; просмотров: 91 | Нарушение авторских прав
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