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1) Botanik ist eine Wissenschaft von den Pflanzen und bildet einen Teil der Biologie. Die Erforschung der Pflanzenwelt kann unter zwei verschiedenen Gesichtspunkten erfolgen. Eine mehr statische Erforschungsweise interessiert sich in erster Linie für die verschiedenen Gestalten und ihren Aufbau. Eine mehr dynamische Erforschungsweise hingegen untersucht vornehmlich die Lebensabläufen in der Zeit, und zwar die Funktionen. Letztes Ziel beider Erforschungsweisen ist es, Form und Funktion in ihrer gegenseitigen Abhängigkeit verstehen zu lernen.
2) Bis etwa zur Mitte des vorigen Jahrhunderts herrschte die statische Erforschungsweise, die sich der beschreibenden und vergleichenden Methode bedient. Im 19. Jahrhundert wurde Botanik und Zoologie als beschreibende Naturwissenschaften den exakten Wissenschaften: Physik und Chemie gegenübergestellt. Die Ergebnisse der statischen Erforschungsweise sind in der Systematik niedergelegt, die sich mit der Beschreibung und Einordnung der Pflanzenarten befasst.
3) Die Paläobotanik ist ein Grenzgebiet zur Geologie, befasst sich mit der Beschreibung und Einordnung der versteinerten Reste (Fossilien) von etlichen zum Teil ausgestorbenen Pflanzenarten. Inhalt der Pflanzenmorphologie bildet allgemeine Ergebnisse der beschreibend-vergleichenden Methode. Die Pflanzenmorphologie untersucht allgemeine Gesetzmäßigkeiten der Pflanzengestaltung.
4) Seit der Mitte des 19. Jahrhunderts trat immer stärker die dynamische Erforschungsweise in den Vordergrund: Urbildforschung wurde durch die Ursachenforschung ersetzt. Künstliche Eingriffe des Forschers in die natürlichen Entwicklungsabläufe gehören zum wichtigsten methodischen Mittel. Das Experiment tritt an die Stelle der einfachen Betrachtung. Gründliche chemische und physikalische Kenntnisse sind für die Erarbeitung neuer biologischer Erkenntnisse zur notwendigen Voraussetzungen geworden.
5) Die Pflanzenökologie befasst sich mit der Erforschung der umweltbedingten Lebensabläufe in der speziellen Lebensräumen oder Biotopen der einzelnen Arten.
Die Pflanzenphysiologie untersucht die Funktionsabläufe und ihrer Gesetzmäßikeiten, ihr Ziel ist die Aufklärung der allgemeinen Typen der Kausalverknüpfungen der Lebensvorgänge.
6) Einige Spezialdisziplinen der Botanik:
Die Phylogenie der Pflanzen ist Stammesgeschichte auf der Grundlage des evolutiven Wandels. Geobitanik oder Pflanzengeographie sucht die Gesetzmäßikeiten der Pflanzenverbreitung auf der Erde in Raum und Zeit. Sie bedient sich dabei systematischer und ökologisch-physiologischer Methoden, geologische, geographische Kenntnisse.
1. Was ist Botanik?
2. Welche Erforschungsweise herrschte in der Botanik bis zur Mitte des vorigen Jahrhunderts?
3. Welche Methode bedient sich die statische Erforschungsweise?
4. Womit befasst sich systematische Botanik?
5. Welche Wissenschaft befasst sich mit pflanzlichen Fossilien?
6. Was studiert die Pflanzenmorphologie?
7. Welche Rolle spielt das Experiment in der biologischer Erforschung?
8. Womit befasst sich die Pflanzenökologie?
9. Was untersucht Pflanzenphysiologie?
10. Was sind die Spezialdisziplinen der Botanik?
Aufgabe 5. Übersetzen Sie folgende Wendungen.
1. Unter zwei verschiedenen Gesichtspunkten erfolgen;
2. Form und Funktion in ihrer gegenseitigen Abhängigkeit lernen;
3. Sich der beschreibenden und vergleichenden Methode bedienen;
4. Sich mit der Beschreibung und Einordnung der versteinerten Reste befassen;
5. Urbildforschung durch die Ursachenforschung ersetzen;
6. Stammesgeschichte auf der Grundlage des evolutiven Wandels;
Aufgabe 6. Lesen Sie den Text. Was ist falsch, was ist richtig?
Fische
Die Fische bilden die artenreichste Gruppe der Wirbeltiere, die aus mehreren Klassen besteht.
Der Körper der Fische ist deutlich in Kopf-, Kiemen-, Rumpf- und Schwanzregion gegliedert. Ihr Skelett ist knorpelig oder knöchern. Es besteht aus Wirbelsäule, Schädel und Rippen. Die Wirbelsäule setzt sich aus einzelnen Wirbeln zusammen. Diese umschließen die Chorda und ersetzen sie zum Teil.
Der Schädel setzt sich aus dem das Gehirn umschließenden Hirnschädel und dem im wesentlichen aus dem Kieferapparat bestehenden Gesichtsschädel zusammen. In der Mundhöhle der Fische findet man viele Zähne, die sich immer wieder neu bilden.
Der Fortbewegung und der Aufrechterhaltung des Gleichgewichts dienen Flossen. Einige dieser Flossen sind unpaarig. Die paarigen Flossen entsprechen den Gliedmaßen der übrigen Wirbeltiere. Der Körper trägt meist Schuppen.
Die Fische besitzen einen geschlossenen Blutkreislauf. Es tritt erstmals ein Herz auf, welches aus einem schwach muskulösen Vorhof und einer stark muskulösen Herzkammer besteht. Alle zum Herzen führenden Blutgefäße werden als Venen, alle vom Herzen kommenden Gefäße als Arterien bezeichnet.
1) Fische haben nur ein knorpeliges Skelett.
2) An die Stelle der Chorda ist die aus einzelnen Wirbeln bestehnde Wirbelsäule getreten.
3) Die Fische bewegen sich mit Hilfe von Kiemen.
4) Die Haut der Fische bildet keine Schuppen.
5) Der Blutkreislauf ist geschlossen.
6) Als Atmungsorgane dienen Rippen.
Aufgabe 7. Lesen Sie den Text, erfüllen Sie die Aufgabe.
Дата добавления: 2015-08-18; просмотров: 64 | Нарушение авторских прав
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