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Liechtenstein

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  1. Das Kulturleben des Fürstentums Liechtenstein
  2. Zur Geschichte Liechtensteins

Das Fürstentum Liechtenstein liegt in Mitteleuropa zwischen der Schweiz und Österreich. Seine Fläche beträgt 157 km2, die Bevölkerung zählt über 26 500 Einwohner, die meisten davon sind Österreicher und Deutschschweizer. Die Amtsprache ist Deutsch. Die Hauptstadt heißt Vaduz. Das Land ist in zwei Verwaltungsbezirke mit je 5 und 6 Gemeinden eingeteilt.

Das kleine Alpenland bestand seit 1342 als eine selbständige Grafschaft. Die Residenz des Grafen war die Burg in Vaduz. Das Fürstentum ist 1719 gegründet. Unabhängig ist der Staat 1866 geworden. Seit 1924 ist Liechtenstein in Währungs- und Zollunion mit der Schweiz verbunden, sie vertritt seit I919 seine außenpolitischen Interessen im Ausland. Außerdem hat Liechtenstein Botschaften in Österreich und im Vatikan. Das Fürstentum ist Mitglied von vielen internationalen Organisationen, es unterzeichnete die Schlussakte von Helsinki.

Liechtenstein ist eine konstitutionelle Monarchie seit 1921. Das Staatsoberhaupt des Landes ist der Fürst. Das gesetzgebende Organ ist der Landtag (das Parlament), der aus 15 auf 4 Jahre gewählten Abgeordneten besteht. Der Fürst ernennt eine Koalitionsregierung, die aus 4 Ministern und dem Regierungschef besteht. Die im Parlament vertretenen Parteien – die Vaterländische Union und die Fortschrittliche Bürgerpartei bilden gemeinsam diese fünfköpfige Regierung, die mit dem Fürsten jeden Gesetzentwurf abzusprechen hat. Der Fürst kann gegen die Beschlüsse des Landtages Einspruch erheben.

Heute bietet das Fürstentum das Bild eines hoch entwickelten europäischen Kleinstaates. Ein modernes Straßennetz durchzieht das Land, es verbindet die 11 Gemeinden miteinander und mit den Nachbarländern. Das Hotel- und Gastgewerbe des Fürstentums schafft gute Voraussetzungen für einen intensiven Fremdenverkehr. Vom Luxusrestaurant und den komfortablen Hotels über die einfache Gaststätte hin bis zu den Berghütten des Liechtensteinischen Alpenvereins sind alle Aufenthaltsmöglichkeiten für zahlreiche Touristen vorgesehen. Im 19. Jh. War Liechtenstein ein Agrarland mit kleinen Bauernhöfen. Heute erzeugen die Landwirtschaftsbetriebe viel mehr Produkte als früher. Sie sind mechanisiert und züchten Spezialkulturen für die Konservenfabriken. Auch die Vieh- und Geflügelhaltung ist sehr produktiv. In der Industrie des Kleinstaates erfolgte eine Orientierung auf optische Industrie und Herstellung von künstlichen Zähnen. Beträchtliche Einnahmen erzielt das Fürstentum aus dem Druck und dem Verkauf von Briefmarken.

In der Hauptstadt Vaduz sind vor allem die reichen Sammlungen der Fürstlichen Gemäldegalerie und die Kollektion der modernen Graphik im „Liechtensteinischen Kunsthaus“ sehenswert. Auf einer Anhöhe ragt über der Stadt die Residenz des Landesfürsten, das Schloss Vaduz. Die mächtige Burg wurde Mitte des 14. Jh. Errichtet. Im Inneren des Schlosses befinden sich die prachtvoll ausgestatteten Wohn- und Repräsentationsräume des Fürsten sowie Schlosskapelle mit einem wertvollen spätgotischen Flügelaltar. Im Liechtensteinischen Landesmuseum machen sich die Besucher mit der Geschichte des Fürstentums und den umfangreichen Skulpturen-, Gemälde-, Kunstgewerbe- und Waffensammlungen bekannt. Jeder Briefmarkensammler wird in Liechtenstein unbedingt Postmuseum besuchen. Liechtensteinische Briefmarken werden von Philatelisten aus aller Welt hoch geschätzt. Im Museum sind die wertvollsten Serien thematisch und künstlerisch gestaltet, die Briefmarkensammlungen machen den Besucher mit der Geschichte der Briefmarke vertraut.

nach О.Г. Козьмин


Дата добавления: 2015-08-18; просмотров: 126 | Нарушение авторских прав


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