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Biotonne und Gelber Sack
Alle Haushalte haben gewöhnlich drei Mülltonnen: die Biotonne, die Gelbe Tonne und die Tonne für den Restmüll. Hinzu kommt noch ein extra Lagerplatz für Abfälle aus Papier und Glas. In die Biotonne darf man Küchen- und Gartenabfälle einwerfen wie zum Beispiel Gemüse-, Obst,- Speise- und Pflanzenreste. Eine große Biotonne für das Mehrfamilienhaus steht gewöhnlich im Hof. Sie wird alle zwei Wochen geleert. An heißen Tagen kann es schon mal schlecht riechen.
In die Gelbe Tonne gehören Verpackungen, die in Deutschland alle den so genannten „Grünen Punkt” tragen. Diese Verpackungen, meistens aus Kunststoff, werden wiederverwertet. Die Gelben Tonnen oder Säcke werden an einem bestimmten Tag vor dem Haus auf die Straße gestellt und dann abgeholt. Wie Du Dir vorstellen kannst, sehen die Städte an diesem Tag nicht schön aus.
Glas und Altpapier
Der Glascontainer hat drei Öffnungen, für jede Glasfarbe eine. Das Altglas wird nach seinen Farben weiß, braun und grün getrennt gesammelt, damit es wieder zu neuem Glas verarbeitet werden kann. Die Gläser darf man nur werktags zwischen 8 und 20 Uhr einwerfen, damit man die Anwohner nicht mit dem Lärm belästigt.
Das Altpapier sammelt man im Keller. Immer wieder gibt es Altpapiersammlungen. Dann kann man das Altpapier in Kartons verpackt an die Straße stellen und es wird abgeholt. Altpapier wird auch wiederverwertet.
Sperr –, Sonder- und Restmüll
Dann gibt es noch Sperrmüll. Sperrmüll ist Hausmüll, der aufgrund seiner Größe nicht in die Mülltonne passt, zum Beispiel Sofas, Matratzen oder Schränke. Den Sperrmüll meldet jeder Haushalt nach Bedarf an. Zum festgesetzten Termin wird der Sperrmüll dann abgeholt.
Giftige Stoffe, die die Umwelt belasten, müssen bei speziellen Sammelstellen für Sondermüll abgegeben werden. Zum Sondermüll gehören zum Beispiel Reste von Reinigungsmitteln oder Farbreste. Sondermüll wird speziell behandelt, damit er die Umwelt nicht verschmutzt. Manche umweltschädlichen Produkte, zum Beispiel alte Batterien oder alte Arzneimittel, kann man auch dort abgeben, wo man sie gekauft hat.
Der restliche Müll, wie zum Beispiel defekte Spielzeuge, alte Zahnbürsten oder Einmalwindeln, kommt in den Restmüll. Der Restmüll wird alle zwei Wochen abgeholt. Manchmal ist der Müllcontainer schon vorher voll. Dann muss man den Müll bis zur nächsten Leerung im Keller lagern.
Aufgabe 1. Wie meinen Sie, was bedeuten folgende Begriffe:
Müllbergen, Mehrwegflaschen, Pfand, Einkaufskorb, Verpackungen, Altkleidersammlungen, Hilfsorganisationen? Wie sind sie mit dem Müllproblem verbunden?
Aufgabe 2. Was kann man alles tun, um den Müll zu vermeiden?
Aufgabe 3. Erzählen Sie über die Situation mit dem Müll in Ihrem Land.
C3. Welche Organisationen, die die Umwelt schützen, wissen Sie? Was muss man tun, um der Umwelt nicht zu schaden?
Дата добавления: 2015-08-13; просмотров: 167 | Нарушение авторских прав
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