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Elisabethanisches Theater

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Die Geschichte des Theaters

Die Geschichte des Theaters reicht zurück bis in die Antike. Entscheidend geprägt wurde es von den alten Griechen. Das Theater zählt zu den ältesten Formen menschlicher Darstellungskunst. So entwickelten bereits die Steinzeitkulturen frühe Theaterformen durch das Zelebrieren von Tänzen. Im alten Ägypten wurden um etwa 2000 v. Chr. religiöse Feste mit Elementen des Theaters gefeiert. Seinen Ursprung hat das klassische Theater jedoch im antiken Griechenland.

Antikes Theater

Als Wiege des abendländischen Schauspiels wird das antike griechische Theater angesehen. So entstanden im alten Griechenland erstmals feste Plätze für ein Publikum, das die Akteure auf einer Theaterbühne bewundern konnte. Zu den ältesten bekannten griechischen Theateraufführungen gehören die Dionysien um 530 v. Chr. Dabei handelte es sich um Festspiele, die man zu Ehren des Weingottes Dionysos abhielt.

In der Stadt Athen entstand das Dionysostheater, das zum Prototyp des griechischen Theaters avancierte und als Vorbild für alle anderen Theater in den griechischen Kolonien diente. So hatte das Dionysostheater neben einer Bühne für die Schauspieler auch einen Raum für das Publikum. In den griechischen Theatern wirkten allerdings zunächst nur ein bis drei Schauspieler mit.

Komplexer wurden die Theateraufführungen dann im alten Rom. Genau wie in Griechenland wiesen die römischen Aufführungen meist religiöse Hintergründe auf. Doch auch ernsthafte Tragödien sowie lustige Komödien waren sehr beliebt. Eine wichtige Rolle spielten sowohl bei den Griechen als auch bei den Römern Gesänge. So gab es einen Chor, der die Funktion des Kommentators übernahm, um den Zuschauer das Geschehen zu erklären. Als Schauspieler wirkten in der Antike allerdings ausschließlich Männer, da Frauen das Theater spielen noch nicht erlaubt war. Zu den bedeutendsten Autoren der Antike zählen Euripides, Aristoteles, Sophokles, Epikur und Seneca.

Mittelalter

Das Theater des Mittelalters wurde erheblich von Glaubensgedanken geprägt. Zu Beginn des Mittelalters war vor allem die christliche Kirche für Theateraufführungen zuständig. So bestanden die Handlungen der Theaterstücke aus religiösen Inhalten. Als Darsteller fungierten Angehörige der Kirche, die die Stücke auf Latein aufführten.

Im Laufe der Jahre wurden die Theaterstücke jedoch vermehrt auf öffentlichen Plätzen und in der jeweiligen Landessprache vorgeführt. Besonderer Beliebtheit erfreuten sich im Mittelalter die Osterspiele, die vom Tod und der Auferstehung Christi handelten. Aus diesen Aufführungen gingen die Passions- und Mysterienspiele hervor.

In Frankreich entstanden im späten Mittelalter auch zunehmend weltliche Spielformen. Besonders populär waren die Fastnachtsspiele, bei denen der Staat, die Kirche und der Alltag spöttisch kommentiert werden konnten.

Renaissance

Während der Renaissance wurden die Mysterienspiele mit den neu entdeckten klassischen Komödien und Tragödien vermischt. An den Hoftheatern Norditaliens entstand mit der "Commedia erudita" eine neue Form der Komödie. Die bekanntesten Komödien jener Zeit wurden von Niccolo Machiavelli (1469-1527) geschrieben.

Elisabethanisches Theater

Das erste bedeutende Theater in London errichtete 1576 James Burbage, was in England zu einem regelrechten Theaterboom quer durch alle Gesellschaftsschichtenführte. Gefördert wurde die Theaterkultur von Königin Elisabeth I. (1533-1603). Zu den bedeutendsten Vertretern des englischen Theaters zählt noch heute William Shakespeare (1564-1616).


Дата добавления: 2015-10-31; просмотров: 105 | Нарушение авторских прав


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