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Sachgruppe 830 Deutsche Literatur 2 страница

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Rezension: http://www.perlentaucher.de/buch/37891.html

Rezension: http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/kritik/1682887/

Rezension: http://www.kulturradio.de/rezensionen/buch/2012/_bernd_cailloux__gutgeschriebene.html

SWB-ID: 355846292

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Camenisch, Arno: Ustrinkata. - Solothurn: Engeler, 2012. - 99 S.

ISBN 978-3-03-303028-2 (Gb.: EUR 17.00 (DE), EUR 17.00 (AT), sfr 25.00 (freier Pr.))

 

INHALT: Es ist der letzte Abend in der Helvezia, der Alkohol flieЯt in Strцmen wie der junge Rhein, und wes des Herzen voll ist, des geht der Mund ьber: Jetzt heiЯt es Austrinken! Noch einmal sitzen sie um den runden Tisch, der Otto, die Tante, der Luis, der Giachen und mit ihnen all die andern, die noch leben oder schon lange tot sind. Arno Camenisch hцrt ihren tragischen und zugleich komischen Geschichten genau zu, mit seinem prдzisen Sinn fьr den Klang und die Eigentьmlichkeiten ihrer Sprache hдlt er diese von Tod und Vergessen, von Naturgewalten und menschlichen Abgrьnden, von Hochwassern und Liebeswirren, von Steinschlдgen und Hдndeln bedrohte Welt lebendig. Auf unverkennbar eigenwillige Art beschlieЯt Arno Camenisch mit "Ustrinkata" nach "Sez Ner" und "Hinter dem Bahnhof" seine Bьndner Trilogie - es geht alles zu Ende, aber so lange einer noch erzдhlt, ist das letzte Glas nicht ausgetrunken. "Arno Camenischs kleines Epos auf dieses surselvische Dorf ist darum nicht nur ein «Gebet final» am Ende der Tage. Es ist auch ein mit ebenso viel Witz wie Einfьhlungskraft gestalteter Hymnus auf das Vermцgen der Dichtung, Zeugnis vom Verschwundenen abzulegen und es geradezu im Bewahren neu zu schaffen und in der Kunst des Fabulierens wieder hervorzubringen" (NZZ).

Rezension: http://www.perlentaucher.de/buch/37748.html

SWB-ID: 35908480X

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Celan, Paul: Briefwechsel mit den rheinischen Freunden: Heinrich Bцll, Paul Schallьck, Rolf Schroers; mit einzelnen Briefen von Gisиle Celan-Lestrange, Ilse Schallьck und Ilse Schroers / Hrsg. u. kommentiert von Barbara Wiedemann. - 1. Aufl.. - Berlin: Suhrkamp, 2011. - 772 S.: Ill.

ISBN 978-3-518-42257-1 (Gb.: ca. EUR 29.90 (DE), ca. EUR 30.80 (AT), ca. sfr 43.50 (freier Pr.))

 

INHALT: Es ist die Geschichte einer langen, an Briefen reichen Freundschaft von 1952 bis in die 1960er Jahre hinein: Drei Vertreter des realistischen deutschen Nachkriegsromans, die ehemaligen Wehrmachtssoldaten Bцll, Schallьck und Schroers, lieЯen sich gleich bei ihrer ersten Begegnung auf einen verfolgten Juden und Lyriker ein, der von der zeitgenцssischen Kritik als Vertreter des Surrealismus und des Elfenbeinturms wahrgenommen wurde. Ьber manche Differenzen hinweg haben diese "rheinischen Freunde" alles getan, um Paul Celan den Weg in die deutsche Цffentlichkeit zu ebnen: als Verlagsberater, als Rundfunkleute, als Rezensenten.

Rezension: http://www.perlentaucher.de/buch/37783.html

Rezension: http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/kritik/1733452/

SWB-ID: 346110513

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Claassen, Utz: Atomblut: ein Wirtschaftskrimi. - Berlin: Econ, 2012. - 380 S.; 21 cm

ISBN 978-3-430-20130-8 (kart.: EUR 18.00 (DE), EUR 18.50 (AT), sfr 24.90 (freier Pr.))

 

INHALT: Herbst 2011. Es ist die Zeit der Energiewende, nach den Ereignissen von Fukushima. Fabienne Felsenstein, neue Vorstandsvorsitzende bei einem groЯen deutschen Energiekonzern, will den Konzern radikal umbauen. Es ist eine Operation am offenen Herzen der Industriegesellschaft. Fabienne merkt schnell, dass es um weit mehr geht als um цkonomischen Erfolg. Bei den richtig groЯen Deals sind die Grenzen der Legalitдt bedeutungslos. Bald muss sie feststellen, dass sie selbst in die krummen Deals verwickelt wird. Wird sie ihre Integritдt bewahren? "Atomblut entwickelt sich zu einem echten wirtschaftlichen und politischen Knaller. Schwдchen, die der Roman ohne Zweifel hat (z.B. klischeehafte Charaktere, ein erst spдt erkennbarer»roter Faden«) kann Claassen dadurch erfolgreich ьberdecken. Utz Claassen ist selber Manager, war den Vorstдnden von EnBW und Solar Millenium. Bei letzterem Unternehmen stieg er jedoch schon nach nur zweieinhalb Monaten wieder aus. Er sah sich vom Aufsichtsrat getдuscht, das juristische Nachspiel lдuft. Claassen kennt die Spielweisen in den Machtetagen der Republik. Sein Thriller wirkt in einem hцchsten Grade authentisch, wenn es um Verhandlungen, Prдsentationen und wirtschaftliche Planspiele geht" (krimi-couch.de).

Rezension: http://www.krimi-couch.de/krimis/utz-claassen-atomblut.html

Rezension: http://www.swr.de/swr1/bw/tipps/lesen/-/id=446350/nid=446350/did=9531442/1331txn/index.html

SWB-ID: 36378375X

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Daher, Lydia: Insgesamt so, diese Welt [Medienkombination]: Gedichte. - Dresden; Leipzig: Voland & Quist, 20XX

ISBN 978-3-86391-005-1 (Englbr.: EUR 14.90 (DE), EUR 15.40 (AT), sfr 26.60 (freier Pr.))

 

INHALT: Die Sдngerin und Dichterin Lydia Daher beweist in „Insgesamt so, diese Welt“ einmal mehr, dass sie mit ihren Texten nicht nur zu treffen, sondern auch zu berьhren vermag. Ihre Lyrik ist suchend und fordernd, sinndicht und entwaffnend direkt. Die Flьchtigkeit zwischenmenschlicher Bьndnisse, die unsichere Einrichtung dieser Welt – ihre lakonischen Verse zeugen davon und begehren zugleich dagegen auf. Gedichte, die in all ihrer Verletzlichkeit stark sind. Gedichte, die einen nicht loslassen wollen. "Lydia Daher ist eines ganz gewiss nicht: Eine Vertreterin von hьbscher Beliebigkeit. Das erfдhrt man bereits beim Lesen des Titelgedichts ihres neuen Lyrikbands. Der Titel ist eher Ausdruck einer Welt, die nur scheinbar zusammenhдlt... Fьr alle, die sich vom Sound dieser Lyrik bei geschlossenen (oder geцffneten) Augen tragen lassen wollen, sind 17 ihrer fьnfzig neuen Gedichte auf einer beigefьgten CD zu hцren, gesprochen von Lydia Daher. Die Jazzklдnge von Poembeat, hinter dem sich Andreas Mцckl verbirgt, erschlieЯen zusammen mit der klar akzentuierenden Stimme der Lyrikerin einen ganz neuen Vorstellungsraum, der viele Sinne schдrft" (culturmag.de).

Rezension: http://culturmag.de/rubriken/buecher/lydia-daher-insgesamt-so-diese-welt/49406

SWB-ID: 363566783

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Dallmann, Jonas-Philipp: Notschek: Roman. - Wien: Luftschacht-Verl., 2011. - 295 S.

ISBN 978-3-902373-92-2 (Gb.: EUR 21.40 (DE), EUR 22.00 (AT), sfr 32.50 (freier Pr.))

 

INHALT: Die Handlung des "ist rasch skizziert: Bei dem in einem Vorstadthaus wohnenden Ich-Erzдhler und seiner Frau Maria quartiert sich Notschek in der Mansarde ein, eine schrullige Mischung aus verbummeltem Student und Bohиmien. Obwohl eigentlich nur als Interimsbewohner eines ungenutzten Zimmers gedacht, nistet sich Notschek bei seinen Wirtsleuten auf Dauer ein und wird mehr und mehr eine bestimmende GrцЯe im Alltagsleben des Paares. Als die autokratische Regierung des Landes repressive MaЯnahmen wie Lebensmittelkontingentierung und eine Ausgangssperre von drei Uhr morgens bis elf Uhr abends einfьhrt, scheint Notschek, der mit anderen dubiosen Gestalten Kontakt pflegt, mit dieser Entwicklung vertraut zu sein. Der Lebenskreis der drei verengt sich immer mehr, die Nahrungsbeschaffung gerдt zum Abenteuer und die Zeit wird mit haushдlterischen Verrichtungen wie dem Einkochen von Дpfeln, dem Monogramm-Besticken von Wдsche sowie dem Ordnen eines Medizinernachlasses auf dem Speicher herumgebracht. Ein Hausnachbar spricht in einem kargen Wortwechsel mit dem Ich-Erzдhler eine kryptische Warnung aus. Eines Tages erhдlt Notschek einen Brief von seinem am anderen Ende der Stadt lebenden Freund Tomek mit der Bitte um Hilfe. Die drei machen sich in einer Nacht-und-Nebel-Aktion in die entlegene Oststadt auf, wobei sie das Auto eines Malermeisters ein Stьck mitnimmt... Wie bei Kafka haben die Figuren keine psychologische Tiefe, in ihrem Sprechen gewinnen sie keine Kontur – es ьberwiegt die indirekte Erzдhlerrede, wir erfahren nichts ьber ihre Vorgeschichte und kцnnen das ganze Geschehen geografisch gar nicht und zeitlich nur sehr grob und eher atmosphдrisch in der ersten Hдlfte des 20. Jahrhunderts verorten. Der neutrale, mitunter leicht altmodische Ton des Ich-Erzдhlers, der durchgдngig im Prдsens erzдhlt, unterstьtzt das; es ist quasi ein Erzдhlen in SchwarzweiЯ, in einem verfremdeten Realismus... Entgegen dem implizit vorherrschenden Credo, eine im Selbsterlebten wurzelnde, zum Dokumentarischen tendierende und sich als geschichtliches Zeugnis verstehende Literatur, die nicht selten erzдhlpoetisch nicht ganz auf der Hцhe der Zeit ist, sei die einzig gьltige Form der Thematisierung von Leben in einer totalitдr-repressiven Ordnung, hat er mit seinem bezwingenden Debьtroman vorgefьhrt, dass es auch anders geht – dass sich mit modellhafter Verfremdung und mit erzдhlerischer Raffinesse anstelle von Absicherung in biografischer „Authentizitдt“ und stilistischem Realismus einem eher ьbermдЯig traktierten Thema abseits vom Mainstream etwas Unverbrauchtes abgewinnen lдsst" (literaturkritik.de).

Rezension: http://www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=16374

SWB-ID: 355519496

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Decker, Gunnar: Hermann Hesse: der Wanderer und sein Schatten; Biographie. - Mьnchen: Hanser, 2012. - 703 S.: Ill.

ISBN 978-3-446-23879-4 (Gb.: EUR 26,00)

 

INHALT: Hermann Hesse ist auch heute noch der Klassiker, mit dem fьr viele Leser die Entdeckung der Weltliteratur beginnt. Gunnar Decker legt nun eine neue, umfassende Biographie vor. Sie stellt Hesse als einen Menschen vor, der mit Krisen und Selbstzweifeln zu kдmpfen hatte und ein Leben lang Einzelgдnger war. Diese Erfahrungen haben in seinen Romanen tiefe Spuren hinterlassen, aber seine Werke handeln auch immer vom Neuanfang, vom Versprechen eines gelungenen Lebens. Decker belegt ьberzeugend, wie bei Hesse Leben und Schreiben untrennbar verknьpft sind. Mit dieser Biographie ist Hesse in der Gegenwart angekommen: als ein visionдrer Verteidiger des Geistes im Zeitalter der Massenkultur. "Man liest Gunnar Deckers 700-Seiten-Biografie "Der Wanderer und sein Schatten" mit groЯem Gewinn, auch wenn einem Hesse vertraut ist, man seine Bьcher kennt und auch das ein oder andere ьber den deutschen Nobelpreistrдger von 1946 gelesen hat. Ein groЯer Vorzug von Deckers Buch ist die entspannte Sicht auf Hesse, auf Leben und Werk, fernab jeder enthusiastischer Schwдrmerei und дtzender Kritik. Denn zwischen diesen beiden Polen hat sich das Verhдltnis zum Dichter Hermann Hesse leider allzu oft bewegt in den vergangenen Jahrzehnten. Wobei letzteres ьberwog, vor allem im deutschen Feuilleton" (dw.de).

Rezension: http://www.dw.de/dw/article/0,,15839836,00.html

SWB-ID: 356631591

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Dehe, Astrid / Engstler, Achim: Kafkas komische Seiten. - 1. Aufl.. - Gцttingen: Steidl, 2011. - 324 S.: Ill.

ISBN 978-3-86930-362-8 (Leinen.: EUR 29.80 (DE))

 

INHALT: Kafkas Lachanfдlle waren legendдr. Sie stцrten seine eigenen Lesungen, brachten ihn bei seinem Beamtenjob in Schwierigkeiten, und selbst beim Pessachfest mit der Familie wurde er von Lachkrдmpfen geschьttelt. Dass Kafka auch andere erheitern wollte, daran besteht kein Zweifel. Schon seine Freunde Max Brod und Felix Weltsch haben darauf hingewiesen. Dennoch dominierten bisher Lesarten, die mit Kafka die tцdlichen Folgen einer Diktatur zu begreifen oder eine lebensfeindliche Philosophie zu illustrieren suchten. Man las die Kafka-Bдnde so nachtschwarz, wie sie eingebunden waren. Dagegen ist nichts zu sagen – jede Zeit hat ihren Kafka. Nur hat keine den ganzen. Kafka bleibt Kafka, ein ruheloser, zwanghaft scheiternder Mensch, ein Schriftsteller, zu dessen Kosmos Folter- und Suizidphantasien gehцren, Parabeln unendlicher Suche und Maschinen, die durch Schrift tцten. Nun aber haben Astrid Dehe und Achim Engstler die zahlreichen komischen Textstellen in seinem Werk gesammelt. Ihre klugen und unterhaltsamen Essays machen es mцglich, Kafka ganz neu zu entdecken. "In 36 Kapiteln mit herrlichen Titeln wie "25 harte Eier" oder "Die dicke warme Rehberger" oder "Schmutzian" legen Dehe und Engstler "Kafkas komische Seiten" frei, und zwar im doppelten Sinn - lebensweltlich wie literarisch. Die meisten Kapitel beginnen mit einem Kafkaschen O-Ton: aus seinen Tagebьchern, seinen Briefen an die Schwester Ottla, Felice Bauer, Milena Jesenskб und Max Brod, aus noch zu Lebzeiten verцffentlichten oder nachgelassenen Texten, auch mal aus den bekannten wie "Der ProceЯ" oder "Die Verwandlung"... "Kafkas komische Seiten" sind Balsam fьr alle Kafka-Liebhaber, die beim Wort kafkaesk immer den komischen Unterton mithцren. Es ist eben nicht zufдllig mit derselben Endung gebaut wie grotesk oder karnevalesk" (dradio.de).

Rezension: http://www.perlentaucher.de/buch/37872.html

Rezension: http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/kritik/1660788/

Rezension: http://www.titel-magazin.de/artikel/165/10478/astrid-deheachim-engstler-kafkas-komische-seiten.html

SWB-ID: 347199151

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Delius, Friedrich Christian: Als die Bьcher noch geholfen haben: biografische Skizzen. - 1. Aufl.. - Berlin: Rowohlt, 2012. - 296 S.: Ill.; 205 mm x 125 mm

ISBN 978-3-87134-735-1 (Gb.: EUR 18.95 (DE), EUR 19.50 (AT), sfr 27.50 (freier Pr.))

 

INHALT: Friedrich Christian Delius erzдhlt in seinen biografischen Skizzen "Als die Bьcher noch geholfen haben" auch ein Stьck Literaturgeschichte der Bundesrepublik, von Treffen mit Kollegen in Ostberlin, wie Bьcher durch die Mauer geschmuggelt wurden, von den Grabenkдmpfen der Linken und seiner Arbeit als Lektor, warum F.C. Delius kein Kritiker wurde und warum er 1966 in Princeton schwieg. In seinem Erinnerungsband liefert Delius bestechende Deutungen der tiefen politischen Spaltungen von den Sechzigern bis zur Wendezeit, zeichnet Portrдts von Weggefдhrten und Autoren wie Wolf Biermann, Heiner Mьller oder Gьnter Kunert, Nicolas Born, Thomas Brasch oder Herta Mьller und spricht ьber das Glьck der Literatur.

Rezension: http://www.perlentaucher.de/buch/friedrich-christian-delius/als-die-buecher-noch-geholfen-haben.html

Rezension: http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/kritik/1709538/

SWB-ID: 356740382

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Feige, Marcel: Kalte Haut: Thriller. - Orig.-Ausg., 1. Aufl.. - Mьnchen: Goldmann, 2012. - 447 S.; 187 mm x 118 mm

ISBN 978-3-442-47663-3 (Pb.: ca. EUR 9.99 (DE), ca. EUR 10.30 (AT), ca. sfr 16.90 (freier Pr.))

 

INHALT: Berlin wird von einer Mordserie erschьttert. Der Tдter stellt Filme ins Internet, auf denen zu sehen ist, wie er seine Opfer quдlt. Dann lockt er Journalisten zu den Leichen. Vieles deutete auf einen Zusammenhang mit den Auslдnderhetzkampagnen des Innensenators hin. Kommissarin Sera Muth und ihr Ermittlungsteam ziehen den Polizeipsychologen Dr. Babicz hinzu. Diesem kommt das Vorgehen des Tдters vertraut vor. In den USA hatte er bei der Ьberfьhrung eines Mцrders mitgewirkt, der seine Opfer bei lebendigem Leib hдutete. Ist der „Knochenmann“ nun zurьck? "Wдhrend der Erzдhlstrang um die populistische, blindwьtige Politik des Berliner Innensenators und ihren Einfluss auf das alltдgliche Leben eine Vertiefung verdient hдtte – das Opfer bekommt zwar Beschreibungen, aber keine einzige unmittelbare Szene zugestanden –, driftet der»Knochenmann«-Part weg von allgemeinpolitischen Zustдnden zur persцnlichen Apokalypse. Marcel Feige ist dabei ein eloquenter und weitgehend stilsicherer Fьhrer durch sдmtliche Untiefen. Дndert nichts daran, dass Kalte Haut ein recht disparates Vergnьgen bleibt. Lesenswert allemal, aber Beschrдnkung auf der einen Seite, und Vertiefung auf der anderen, hдtten aus einem ordentlichen Buch zwei GroЯartige machen kцnnen" (krimi-couch.de).

Rezension: http://www.krimi-couch.de/krimis/marcel-feige-kalte-haut.html

SWB-ID: 354729764

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Flaљar, Milena Michiko: Ich nannte ihn Krawatte: Roman. - Berlin: Wagenbach, 2012. - 139 S. (Quartbuch)

ISBN 978-3-8031-3241-3 (EUR 16.90 (DE), EUR 17.40 (AT), sfr 24.50 (freier Pr.))

 

INHALT: Dieses Kammerstьck ist die Chronik des Leidens zweier Menschen, die sich im unter seiner Modernitдt leidenden Japan selbst verloren haben. Auf einer Parkbank begegnen sich zwei Menschen. Der eine alt, der andere jung, zwei aus dem Rahmen Gefallene. Nach und nach erzдhlen sie einander ihr Leben und setzen behutsam wieder einen FuЯ auf die Erde. Nur wenige sorgfдltig gewдhlte Worte benцtigt Milena Michiko Flasar, um ihre Figuren zum Leben zu erwecken, nur wenige Szenen, um ganze Schicksale zu erzдhlen. Ein junger Mann verlдsst sein Zimmer, in dem er offenbar lange Zeit eingeschlossen war, tastet sich durch eine fremde Welt. Eine Bank im Park wird ihm Zuflucht und Behausung, dort цffnet er die Augen, beginnt zu sprechen und teilt mit einem wildfremden Menschen seine Erinnerungen. Der andere ist viele Jahre дlter, ein im Bьro angestellter Salaryman wie Tausende. Er erzдhlt seinerseits, ьber Tage und Wochen hinweg, Szenen eines Lebens voller Furcht und Ohnmacht, Hoffnung und Glьck. Beide sind AuЯenseiter, die dem Leistungsdruck nicht standhalten, die allein in der Verweigerung aktiv werden... "Milena Michiko Flaљar hat im Vergleich zu ihrem letzten Roman "Okaasan", der von ihrer japanischen Mutter handelte und in zwei dramatisch ungleiche Teile zerfiel, einen groЯen Schritt gemacht. Den Erleuchtungsschnickschnack von dort hat sie sich nun klugerweise verkniffen, das neue Buch hat nichts Belehrendes mehr, obwohl wir immer noch etwas lernen kцnnen (und sollen). Sie ruht weiterhin in sich selbst, aber nun eben wahrer und unaufdringlicher" (dradio.de). "Die Theaterhaftigkeit der abwechselnden Reden wirkt aber auch etwas starr... Bisweilen wirken die nachfolgende Flьssigkeit, das sich der Effekte bewusste Erzдhlen („Atemlos hielt ich an“) gestelzt und die Figuren von ihrer Suche nach allgemeinen Lebensrezepten umstellt. Hinzu kommt das eine oder andere grelle oder abgenutzte Adjektiv (Farben „schreien“, Haut ist „totenbleich“) sowie die all zu дhnliche Stilage der Figuren. Aber das sind Anfдngerfehler. Dahinter scheint doch Flasars Talent fьr Sprache durch, ihr Mut zu bewegten, eigenen Bildern, die am klarsten wirken, wenn Taguchi mit seinem neuen Blick einfach die Welt beschreibt. Dann gefriert das hier stellvertretend fьr viele stehende Japan zu einem unter seiner Modernitдt leidenden Land, das im unseligen Verbund mit vielen unhinterfragten Ritualen zerbrochene Biographien wie diese verantwortet" (FAZ).

Rezension: http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/kritik/1672618/

Rezension: http://www.perlentaucher.de/buch/37802.html

Rezension: http://www.ndr.de/kultur/literatur/buchtipps/nbichnannteihnkrawatte101.html

Rezension: http://www.br.de/fernsehen/bayerisches-fernsehen/sendungen/lesezeichen/milena-michiko-flasar108.html

Rezension: http://www.satt.org/literatur/12_02_krawatte.html

Rezension: http://www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=16494

SWB-ID: 358404282

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Fricker, Ursula: AuЯer sich: Roman. - 1., neue Ausg.. - Zьrich: Rotpunktverlag, 2012. - 240 S.; 204 mm x 125 mm

ISBN 978-3-85869-470-6 (Gb.: EUR 19.50 (DE), sfr 26.00 (freier Pr.))

 

INHALT: Sommer in Berlin - und eigentlich wдren Katja und Sebastian viel lieber im Bett geblieben an diesem Samstagmorgen. Endlich wieder einmal ausschlafen, endlich wieder einmal in den Tag hinein leben. Aber das Wochenende ist, wie so vieles im Leben des Architektenpaares, verplant, und sie machen sich auf den Weg, Freunde in Mecklenburg zu besuchen. Wдhrend der Fahrt passiert es: Sebastian erleidet einen Schlaganfall. Ein Helikopter bringt ihn ins Krankenhaus, und der Intensivmedizin gelingt es, Sebastian am Leben zu halten. Bald aber wird klar, dass er schwer geistig behindert bleiben wird. Katja hofft zunдchst, Sebastian mit ihrer Nдhe, mit ihrer Liebe zurьck ins Leben holen zu kцnnen. Aber erkennt er sie ьberhaupt noch? Wo sind die Bilder der Erinnerung, die Plдne fьr die Zukunft, Wьnsche und Trдume? Ist das noch Sebastian? "Ursula Fricker erkundet in ihrem Roman «Ausser sich» die Fragilitдt der menschlichen Existenz... Ursula Fricker schildert dies mit kluger Zurьckhaltung und doch mit temperamentvollem erzдhlerischem Schwung. Genaue Kenntnis verbindet sie mit nьchterner Sprache, alles Gedankenschwere und Leidvolle verwandelt sie in die Anschauung von Handlung und Rede. Entstanden ist ein feinnerviger Roman, der aus intimster Sicht ein Leben schildert, das sich nur noch in einem kurzgeschlossenen Innenraum abspielt" (NZZ).

Rezension: http://www.perlentaucher.de/buch/37853.html

SWB-ID: 359347274

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Frisch, Max: Montauk [Tontrдger]: 2 CDs / Gesprochen von Ueli Jдggi u.a. Regie: Leonhard Koppelmann. - Hamburg: OSTERWOLDaudio bei Hцrbuch Hamburg HHV GmbH, 2012. - 2 CDs

ISBN 978-3-86952-118-3 (Digipak.: EUR 14.99 (DE) (freier Pr.), EUR 14.99 (AT) (freier Pr.), sfr 22.90 (freier Pr.))

 

INHALT: Die Erzдhlung Montauk zдhlt zu den Hцhepunkten des Prosawerkes von Max Frisch. Dieses Buch ьber die Liebe ist ein radikal subjektives Stьck Literatur, das bis heute MaЯstдbe setzt. Erstmals liegt nun eine Hцrspielfassung von Montauk vor. In einer Collage aus Erinnerungen, Tagebuchauszьgen und Selbstreflexionen seziert Frisch in der 1975 verцffentlichten Erzдhlung sein Lebens- und Liebesbild. Die Hцrspielbearbeitung von Leonhard Koppelmann ergдnzt die offene Struktur der literarischen Vorlage mit Briefen von Uwe Johnson und Marianne Frisch, die sich als persцnlich Betroffene mit der Frage auseinandersetzen: Wie privat darf eine Verцffentlichung sein? "'Montauk' ist komplex komponiert aus vielen Erzдhlsegmenten - diese Kleinteiligkeit kommt dem Hцrspiel entgegen, mit seiner Дsthetik der kurzen Szene, seinen akustischen Momentaufnahmen. Schon der Roman hat eine offene Form, indem er die eigene Entstehung reflektiert und den Schreibprozess problematisiert. Leonard Koppelmanns Bearbeitung verstдrkt das noch, indem sie Briefpassagen von Marianne Frisch und dem Erstleser Uwe Johnson einmontiert. So klingt das Hцrspiel bisweilen mehr nach Feature als nach Fiktion. Andererseits ergeben sich dadurch zusдtzliche Perspektiven, etwa auf die aktuelle Problematik der unerwьnschten literarischen Verarbeitung lebender Personen und die Grenzen der Kunstfreiheit" (dradio.de).

Rezension: http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/kritik/1691918/

SWB-ID: 359078109

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Gatza, Mathias: Der Augentдuscher: Roman. - Mьnchen: Graf, 2012. - 383 S.

ISBN 978-3-86220-009-2 (Gb.: EUR 19.99 (DE), EUR 20.60 (AT), sfr 27.90 (freier Pr.))

 

INHALT: Der ehemaliger Verleger und heutige Autor Mathias Gatza schreibt die Geschichte der Fotografie neu. In seinem Roman "Der Augentдuscher" beginnt diese 1673 in Sachsen. Es war nichts als eine dunkel angelaufene Metallplatte, in die die Zahl 1673 geritzt war. Aber der Fund war spektakulдr. Die Reste eines Photos aus dem 17. Jahrhundert? Obwohl die Photographie erst im 19. erfunden wurde? Humbug, vцllig unmцglich. Niemand glaubt dem verkrachten Wissenschaftler. Im Jahr 2002 jedoch, bei den Aufrдumarbeiten nach dem Elbhochwasser in Dresden, stцЯt er auf einen Druckbogen im Bleisatz, dessen verklebte Seiten er lцst und: das zweite Glied einer groЯartigen Beweiskette entdeckt. "Mathias Gatza reist in eine ferne Epoche - und findet dort nichts als Gegenwart. „Der Augentдuscher“ ist vieles in einem: Briefroman, Thriller und Wissenschaftsfarce. Und ein groЯer SpaЯ... Briefroman, Thriller, Wissenschaftsfarce - Gatza jongliert mit beдngstigend vielen Genres zugleich. Dabei ist ihm die Wahrscheinlichkeit der Handlung mit barocker Nonchalance im Grunde gar nicht so wichtig. Дhnlich wie in seinem erstaunlichen Debьtroman „Im Schatten der Tiere“ von 2008 legt er zwar auch hier fьr Trьffelsucher alle mцglichen Fдhrten aus, doch ist diesmal nicht allein ein neugieriger Intellektueller und hochversierter Rechercheur am Werk, sondern vor allem ein lustvoller Erzдhler. Und noch dazu einer mit Humor" (FAZ).

Rezension: http://www.perlentaucher.de/buch/37971.html

SWB-ID: 361907168

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Gatza, Mathias: Der Augentдuscher [Tontrдger]: 6 CDs. - Hamburg: HцrbucHHamburg, 2012. - 6 CDs

ISBN 978-3-89903-369-4 (Digifile.: EUR 19.99 (DE) (freier Pr.), EUR 19.99 (AT) (freier Pr.), sfr 29.50 (freier Pr.))

 

INHALT: "Mathias Gatza ist ein vor Ideen ьberbordender, vielstimmiger historischer Roman gelungen, inklusive vieler witziger und kluger Anspielungen auf die heutige Zeit und den wissenschaftlichen Betrieb. Von Hцrbuch Hamburg mit vier Sprechern hцrenswert in Szene gesetzt ist "Der Augentдuscher" sozusagen die deutsche und barocke Antwort auf Umberto Ecos "Name der Rose"!" (ndr.de).

Rezension: http://www.ndr.de/kultur/literatur/hoerbuch-tipp/nhderaugentaeuscher101.html

SWB-ID: 360207170

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Gerstenberg, Franziska: Spiel mit ihr: Roman. - 1. Aufl.. - Frankfurt am Main: Schцffling, 2012. - 258 S.

ISBN 978-3-89561-342-5 (EUR 19.95 (DE), EUR 20.60 (AT), sfr 28.50 (freier Pr.))

 

INHALT: Nach seiner Scheidung entdeckt Reinhard, fьnfzig, Rechtsanwalt, zweierlei: seinen Kцrper und das Internet. Er sucht sich neue weibliche Gesellschaft auf Datingplattformen und macht fremde Fantasien zu seinen eigenen; die Partnerin, um diese auszuleben, findet er in Kristine. Es beginnt mit harmlosen Rollenspielen. Kristine lдsst sich verfьhren, doch zugleich sehnt sie sich nach einem Vater fьr ihre Tochter und nach einer ganz altmodischen Ergдnzung ihrer Familie. Eine Zeitlang scheint es, als kцnnten alle Wьnsche in Erfьllung gehen. Aber was als harmloses Ausleben von Bedьrfnissen beginnt, endet in einem Desaster. Und Kristines Tochter verschwindet. "Die Stдrken des Romans liegen in der Sprache, in der Genauigkeit - beides kommt den groЯartigen Figuren zustatten. Und trotz der Hдrte des Blicks auf Reinhard und Kristine bleibt auch Platz fьr Witz und Humor. Am Ende sitzt Reinhard mit dem Meerschweinchen von Kristines Tochter in seinem Anwaltsbьro und weiЯ nicht weiter. Mit "Spiel mit ihr" hat sich Franziska Gerstenberg auf Anhieb den Roman als Form fьr sich erobert" (mdr.de).

Rezension: http://www.perlentaucher.de/buch/37984.html

Rezension: http://www.mdr.de/mdr-figaro/literatur/buch-gerstenberg100.html

SWB-ID: 356947114

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Glattauer, Daniel: Ewig dein: Roman. - Wien: Deuticke, 2012. - 205 S.

ISBN 978-3-552-06181-1 (fest geb.: EUR 17.90 (DE), EUR 18.40 (AT), sfr 25.90 (freier Pr.))

 

INHALT: Judith ist Singlefrau aus Grьnden, sie kennt die Mдnner gut und braucht sie eben nicht. Aber dann lernt sie im Supermarkt Hannes kennen, er reiЯt Judith auf, also vielmehr ihre Ferse, in welche er mit seinem Einkaufswagen unsanft reinprallt. Judith lernt Hannes kennen und genau die Tatsache dass er so ganz und gar kein AufreiЯertyp ist, gefдllt ihr. Hannes betцrt Judiths Freundeskreis gleichermaЯen wie ihre Mutter, diese liegt Hannes sofort zu Fьssen. Architekt, gut aussehend, aber gar nicht eitel, trдgt seine Angebetete auf Hдnden und verwцhnt sie immer und lдsst darin nicht nach, nie. Judith hat das grosse Los gezogen, darin sind sich alle einig, bloЯ Judith hat manchmal so ein komisches Gefьhl und sie mцchte doch bloЯ ein bisschen Abstand haben manchmal. Hannes reagiert auf ihre Abwehrhaltung mit einer Venedigreise, doch diese Reise gibt Judith endgьltige Sicherheit, sie will diese Beziehung nicht mehr. Die Trennung von Hannes allerdings gestaltet sich anders, als alles was Judith bisher in Liebesangelegenheiten erlebt hat. Judiths Freundeskreis reagiert und sogar ihre Familie ist regelrecht empцrt, wie sie es nur anstellen kann, einen solchen Mann sitzen zu lassen. Judith geht es dann auch tatsдchlich richtig schlecht, so schlecht, wie noch nie in ihrem Leben. Hannes ist zur Stelle, er hilft Judith natьrlich, denn er liebt sie ja, nicht wahr?Fazit: Neuer Glattauer, verblьffend anders!Bei Glattauer, da denkt man immer sofort an Emmi und Leo und hat dann so eine Erwartungshaltung. Mich aber ьberrascht “Ewig Dein” gerade deswegen, weil diese Geschichte etwas vцllig anderes ist. Auf jeden Fall darf man sich wieder freuen, wie gut Glattauer die Menschen und deren Gefьhlswelten kennt und sich dabei ertappen, wie man ab und zu einen Spiegel vorgehalten bekommt..


Дата добавления: 2015-11-16; просмотров: 61 | Нарушение авторских прав


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