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Kleider machen Leute
(deutsches Sprichwort)
Die Bundesrepublik Deutschland liegt im Herzen Europas und verbindet West und Ost, Nord und Süd. Sie ist umgeben von neun Nachbarstaaten: Dänemark im Norden, den Niederlanden (Holland), Belgien, Luxemburg, Frankreich im Westen, der Schweiz und Österreich im Süden, Tschechien und Polen im Osten. Zwei Meere bilden die natürliche Grenze der BRD im Norden - die Nordsee und die Ostsee. Drei Flüsse sind auch Grenzflüsse. So bildet der Rhein einen Teil der Grenze an Frankreich und der Schweiz. Die Oder und die Neiße sind Grenzflüsse zwischen der BRD und Polen. Die Hauptstadt ist Berlin. Die Geldeinheit in der BRD ist Euro.
Die BRD besteht aus 16 Bundesländern: Baden-Württemberg (Stuttgart), Freistaat Bayern (München), Berlin (Berlin), Brandenburg (Potsdam), Freie Hansestadt Bremen (Bremen), Freie und Hansestadt Hamburg (Hamburg), Hessen (Wiesbaden), Mecklenburg-Vorpommern (Schwerin), Niedersachsen (Hannover), Nordrhein-Westfalen (Düsseldorf), Rheinland-Pfalz (Mainz), Saarland (Saarbrücken), Freistaat Sachsen (Dresden), Sachsen-Anhalt (Magdeburg), Schleswig-Holstein (Kiel) und Freistaat Thüringen (Erfurt). Berlin, Bremen und Hamburg sind Stadtstaaten.
Das Staatsgebiet der BRD umfasst 357. О22 Quadratkilometer. Die längste Ausdehnung von Norden nach Süden beträgt in der Luftlinie 876 km, von Westen nach Osten 640 km. Die Bevölkerung ist regional sehr unterschiedlich verteilt. Rund ein Drittel der Einwohner, etwa 25 Millionen, leben in 82 Groβstädten, rund 50,5 Millionen leben in Gemeinden und Städten, etwa 6,4 Millionen sind in Ortschaften zu Hause. Deutschland gehört mit einer Bevölkerungsdichte von 230 Menschen pro Quadratkilometer zu den am dichtesten besiedelten Ländern Europas.
In Deutschland spricht man deutsch. Deutsch gehört zur großen Gruppe der indogermanischen Sprachen und innerhalb dieser zu den germanischen Sprachen. Es ist mit der dänischen, der norwegischen, der schwedischen Sprache, mit dem Niederländischen und Flämischen, aber auch mit dem Englischen verwandt. In Deutschland gibt es viele Mundarten. Dialekt und Aussprache verraten meist, aus welcher Gegend jemand stammt. Deutsch als Muttersprache wird heute noch in Österreich, in Liechtenstein, im größten Teil der Schweiz, in Südtirol (Norditalien), in Nordschleswig (Dänemark) und in kleineren Gebieten in Belgien und Luxemburg gesprochen.
In Deutschland leben rund 82,6 Millionen Menschen. Davon sind rund 7,3 Millionen Bürger nichtdeutscher Herkunft. Das entspricht einem Anteil an der Gesamtbevölkerung von 8,9 Prozent. Zugleich bedeutet es Vielfalt, zu der auch die in Deutschland lebenden Migranten, die nationalen Minderheiten, Regionen und Länder mit ihren Traditionen und Mundarten beitragen. In Deutschland leben vier nationalen Minderheiten: Sorben, Friesen, Dänen und die deutschen Sinti und Roma.
Die deutschen Landschaften sind außerordentlich vielfältig und reizvoll. Niedrige und hohe Gebirgszüge wechseln mit Hochflächen, Hügel-, Berg- und Seelandschaften und weiten Ebenen. Im Wesentlichen gibt es in der BRD drei Landschaften Tiefland im Norden (das Norddeutsche Tiefland), Mittelgebirge in der Mitte der BRD (Hunsrück, Eifel, Taunus, Westerwald) und Hochgebirge im Süden (der Schwarzwald, der Spessart, die Schwäbische Alb). Der höchste Berg ist die Zugspitze mit 2962 in den Bayerischen Alpen. Die längsten Flüsse der BRD sind die Elbe und der Rhein. Die größten Seen sind der Bodensee und die Müriz.
Deutschland ist arm an Bodenschätzen, vor allem gibt es Braunkohle, Eisenerz, Kupfer, Blei, Zink, Stein- und Kalisalze. Die größten Braunkohlelager sind in der Gegend um Cottbus, zwischen Aachen und Köln. Die größten Steinkohlevorkommen gibt es im Ruhrgebiet. Erdöl wird vor allem zwischen der Weser und der Ems, nordöstlich von Hannover südlich von Leipzig gefördert. Die Bundesrepublik gehört zu den salzreichsten Ländern der Erde. Die größten Salzvorkommen liegen im Raum Hannover-Hildesheim.
Deutschland liegt in der gemäßigt kühlen Westwindzone zwischen dem Atlantischen Ozean und dem Kontinentalklima im Osten. Große Temperaturschwankungen sind selten. Niederschlag fällt zu allen Jahreszeiten. Im Winter schwankt die Durchschnittstemperatur zwischen 1,5 Grad Celsius im Tiefland und -6 Grad Celsius im Gebirge. Die Mittelwerte im Juli liegen bei 18 Grad Celsius im Tiefland und bei 20 Grad Celsius in den geschützten Tälern des Südens. Ausnahmen bilden der obere Rheingraben mit seinem sehr milden Klima, Oberbayern mit dem zeitweilig auftretenden Föhn, einem warmen alpinen Südwind, und der Harz, der mit seinen rauen Winden, kühlen Sommern und schneereichen Wintern eine eigene Klimazone bildet.
ÜBUNGEN
Дата добавления: 2015-08-18; просмотров: 400 | Нарушение авторских прав
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