|
Jakob Grimm wurde 1785, Wilhelm - 1786 in Hanau geboren. Ihr Vater war Amtsmann. Der Vater starb früh und die Mutter blieb allein mit sechs unmündigen Kindern.
Jakob und Wilhelm haben das Bett und das Brot, die Schule und die Universität, den Bibliothekdienst und die Leidenschaft für die poetischen und sprachlichen Altertümer miteinander geteilt. Sie wurden zusammen erzogen und haben beide in Marburg Jura sludiert. Hier wurden sie von ihrem Lehrer Savigny in die Welt der Forschung eingeführt.
Wilhelm heiratete 1825 und hatte drei Kinder, Jakob blieb unverheiratet.
Sie haben als einfache Bibliothekare gearbeitet. Das war die Entscheidung Jakobs, er verzichtete auf die aussichtsreiche Laufbahn eines Diplomaten. Er wollte sich als bescheidener Bibliothekar in Kassel ganz dem Studium des deutschen Altertums widmen. Wilhelm folgte ihm. Sie haben auf diesem Gebiet hervorragende wissenschaftliche Leistungen erreicht. Sie haben mehr als 200 deutsche Märchen gesammelt, bearbeitet und 1812 unter dem Titel «Kinder- und Hausmärchen» veröffentlicht.
Die Brüder haben alle Märchen, die sie seit 1807 gesammelt hatten, in der schlichten Sprache des Volkes aufgeschrieben und publiziert. Dadurch haben sie die Märchen von dem Vergessen gerettet.
Der Stil der Märchen war sehr einfach und volksnah. Die Brüder haben in den Märchen den echten klassischen Volkston bewahrt.
Solche Märchen wie «Rotkäppchen», «Der Wolf und die sieben Geiβlein», «Hänsel und Gretel», «Frau Holle», «Das tapfere Schneiderlein» sind überall in der Welt von Kindern und Erwachsenen beliebt, auch in Ruβland. In Ruβland werden die Märchen der Brüder Grimm viel veröffentlicht und gelesen. Viele Leute glauben, dass es russische Märchen sind.
In den Märchen kommt die naive Lebensansicht zum Ausdruck. Das Bose wird bestraft, das Gute siegt. Der Struktur nach sind die Märchen verschieden: es gibt Zaubermarchen, Tiermärchen, Lügengeschichten, Schwänke.
Wilhelm Conrad Röntgen
Wer weiß heute nicht, was eine Röntgenaufnahme bei der Untersuchung eines Kranken bedeutet.
Das Röntgenbild eines Metallstücks zeigt die Fehler in der Struktur. Das alles ist heute so gewöhnlich, dass nicht jeder an den Entdecker der Röntgenstrahlen denkt. Wer ist aber dieser Mensch? Wilhelm Conrad Röntgen war Ingenieur von Beruf. Mit 21 Jahren hatte er 1866 sein Studium am Polytechnikum in Zürich abgeschlossen. Zwei Jahre später promovierte der junge Ingenieur zum Doktor der Philosophie.
Erst 1870 begann Röntgen seine Tätigkeit auf dem Gebiet der Physik. Das war in Würzburg. Seitdem war er der Physik treu geblieben. Zwei Jahre später, 1872, ging er nach Straßburg und wurde Assistent bei Professor A. Kundt, einem bekannten Gelehrten und Forscher.
Höchste Genauigkeit seiner Experimente und Untersuchungen, strenge Analyse der Fehler brachten dem Physiker Röntgen bald den Ruf des besten Experimentators seiner Zeit.
Er wirkte als Professor der Physik an verschiedenen Universitäten Deutschlands. 1878 kehrte er nach Würzburg zurück, wo er 1886 Strahlen entdeckte, die alle Gegenstände durchdringen. Röntgen nannte sie "X–Strahlen”, um ihre geheimnisvollen Eigenschafte
Дата добавления: 2015-08-13; просмотров: 104 | Нарушение авторских прав
<== предыдущая страница | | | следующая страница ==> |
Heinrich Heine | | | ИНФОРМАЦИОННОЕ ОБЕСПЕЧЕНИЕ ДИСЦИПЛИНЫ |