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II. Schwache Deklination:
Schwach werden nur folgende Maskulina dekliniert:
1. Maskulina auf -e, die Lebewesen bezeichnen:
der Junge, Hase, Affe, Bote, Bube, Bulle, Bursche, Erbe, Experte, Gefährte, Genosse, Heide, Hirte, Jude, Knabe, Kollege, Kunde, Laie, Lotse, Löwe, Nachkomme, Neffe, Ochse, Rabe, Riese, Sklave, Zeuge
2. Einsilbige Maskulina mit konsonantischem Auslaut:
der Held, Hirt, Herr, Mensch, Ahn, Vorfahr, Fürst, Graf, Prinz, Zar, Mohr, Narr, Lump, Tor, Bär, Barbar, Tatar, Christ, Spatz, Fink, Pfau
3. Fremdwörter auf -ent, -ant, -an, -and, -ist, -ot:
der Student, Veteran, Pilot, Elefant, Demonstrant, Doktorand, Musikant, Präsident, Produzent, Journalist, Kapitalist, Kommunist, Polizist, Sozialist, Terrorist, Christ
4. Fremdwörter, die unbelebte Dinge bezeichnen und internationale Suffixe haben:
der Brillant, Diamant, Foliant, Automat, Komet, Konsonant, Obelisk, Paragraph, Planet, Telegraf, Quotient, Satellit
5. Maskuline Substantive – meist Berufsbezeichnungen aus dem Griechischen - auf -at, -nom, -soph, -loge, -arch, -et, -ot, -graph, -it, -urg:
der Biologe, Soziologe, Demokrat, Bürokrat, Diplomat, Fotograf, Architekt, Philosoph, Monarch, Katholik, Soldat, Favorit, Chirurg
Das Kennzeichnen der schwachen Deklination ist die Kasusendung –(e)n in allen obliquen Kasus:
N. der Junge Held Student
G. des Junge n Held en Student en
D. dem Junge n Held en Student en
A. den Junge n Held en Student en
Steht das Substantiv ohne Artikel und ohne Begleitwort, erhält es keine Endung in obliquen Kasus: die Beziehungen zwischen Mensch und Mensch, von Kollege zu Kollege, eine Seele von Mensch, mit Präsident X (ABER: eine Seele von einem Menschen, mit dem Präsidenten).
III. Starke Deklination:
1. Alle Neutra (außer das Herz);
2. Maskulina, die nicht schwach dekliniert werden.
Das Hauptmerkmal der starken Deklination ist die Kasusendung –(e)s im Genitiv:
N. das Haus der Lehrer der Mann der Dekan
G. des Haus es des Lehrer s des Mann es des Dekan s
D. dem Haus dem Lehrer dem Mann dem Dekan
A. das Haus den Lehrer den Mann den Dekan
Die Endung –es steht:
G nach dem Stammauslaut –s, -ss, -ß, -sch, -st, -z, -tz, -x: des Hauses, Flusses, Grußes, Fisches, Herbstes, Kreuzes, Satzes, Suffixes;
G nach allen Konsonantenverbindungen und nach der Affrikate –pf: des Landes, Sumpfes, Mannes
ü Die Benennungen der Monate bekommen in den Wortverbindungen meist kein –s im Genitiv: am zweiten Tag d es Februar
ü Die Fremdwörter auf –us haben im Genitiv keine Endung: des Kasus
ü Die Neutra auf –nis verdoppeln im Genitiv das –s: das Ereignis – des Ereignisses
ü Die substantivierten unflektierten Wortarten wie das Warum, das Und, das Gegenьber u.a. haben im Genitiv entweder –s oder die Nullflexion: die Bemerkung meines Gegenübers, ein Stück meines Selbst
ü Stehende Wortpaare, die einen Begriff wiedergeben, erhalten einen Artikel vor dem ersten Substantiv und eine Kasusendung bei dem zweiten Substantiv: die Periode des Sturm und Drang s, die Aufteilung des Grund und Boden s
IV. Gemischte Deklination:
1. das Herz
2. Folgende Maskulina: der Name, Friede(n), Wille, Buchstabe, Gedanke(n), Glaube(n), Funke, Same, Haufe(n), Schade(n), Fels
N. das Herz der Name der Gedanke
G. des Herz ens des Name ns des Gedanke ns
D. dem Herz en dem Name n dem Gedanke n
A. das Herz den Name n den Gedanke n
V. Im Plural werden alle Substantive gleich dekliniert:
N. die Freunde die Kinder Aber: die Frauen die Autos
G. der Freunde der Kinder der Frauen der Autos
D. den Freunde n den Kinder n den Frauen den Autos
A. die Freunde die Kinder die Frauen die Autos
Дата добавления: 2015-08-13; просмотров: 145 | Нарушение авторских прав
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