Студопедия
Случайная страница | ТОМ-1 | ТОМ-2 | ТОМ-3
АвтомобилиАстрономияБиологияГеографияДом и садДругие языкиДругоеИнформатика
ИсторияКультураЛитератураЛогикаМатематикаМедицинаМеталлургияМеханика
ОбразованиеОхрана трудаПедагогикаПолитикаПравоПсихологияРелигияРиторика
СоциологияСпортСтроительствоТехнологияТуризмФизикаФилософияФинансы
ХимияЧерчениеЭкологияЭкономикаЭлектроника

So was tut man nicht« – wer kennt diesen Ausspruch aus seiner Jugendzeit nicht.

Читайте также:
  1. Lesen Sie den Dialog. Inszenieren Sie diesen Dialog in Deutsch
  2. V. Lesen Sie den Text. Präzesieren Sie Ihre Kenntnisse über die BRD.

 

Doch was sind heutzutage gute Manieren? Die verschiedenen Ratgeber haben dazu unterschiedlichste Meinungen. Sagt man noch "Gesundheit", wenn jemand niest? Muss immer der Mann bezahlen? Wem gibt man die Hand und wem nicht? Die Experten widersprechen sich. Einigkeit herrscht nur darüber, dass die Ellenbogen nicht auf den Tisch dürfen und das Rauchen - wenn überhaupt - erst nach dem Essen erlaubt ist. Auch für den Büroalltag sind die Regeln oft klar. So gilt beispielsweise für die Begrüßung: Bis zehn Uhr sagt man "Guten Morgen", ab 18 Uhr "Guten Abend" und dazwischen "Guten Tag". Bei Vorstellungen nennt man mittlerweile Vor- und Nachnamen, die Nennung eines Titels ist aber immer ein Muss. Und: bei Gruppen bis zu acht Personen gibt man jedem zur Begrüßung die Hand, bei mehr Menschen reicht ein Nicken in die Runde.

Doch da sich richtiges Benehmen eben nicht nur in Tischmanieren und Begrüßungsformeln erschöpft, gibt der "Arbeitskreis Umgangsformen International" einen einfachen Tipp: "Ganz allgemein gilt, dass ich die Grenzen meiner Mitmenschen respektiere und nicht übertrete."

 

So wie sich die Zeiten ändern, ändern sich auch die Regeln für die Umgangsformen. Das Nebeneinander von modernen und traditionellen Regeln führt zur Verunsicherung. Auch die Anstandsregel schlechthingibt es nicht mehr. Über richtig oder falsch entscheidet häufig die Situation. „Das Benehmen ist nur so gut, wie das Gegenüber empfindet.“

Internationale Unterschiede in der Auslegung von Benimm-Regeln erschweren den Umgang mit dem Gegenüber. „In Großbritannien sollen Sie bei einem Geschäftsessen nie geschäftliche Themen anschneiden, in Frankreich erst nach dem Hauptgang. Ein Handschlag ist in Asien unüblich und sollte niemandem aufgezwungen werden." Allerdings: Die nationale Identität wird überall respektiert, solange Sie die korrekten Umgangsformen der eigenen Kultur kennen und keine Tabus brechen.

„Ich bin Salka Schwarz“ ist die beste Art, um sich selbst vorzustellen. Akademische Grade oder Adelsprädikatelässt man weg. Ganz im Gegensatz zu der Bekanntmachung durch Dritte. Hier gilt die Reihenfolge Titel, Vorname, Nachname. Ergänzende Informationen wie „Sie ist die Schwester der Gastgeberin“ machen es den Beteiligten leichter, in den Smalltalk einzusteigen." Der Höherrangige hat das Recht, den Namen des Gegenübers als erster zu erfahren und pro oder kontra Handschlag zu entscheiden. Die Gruppe steht generell über dem Einzelnen, die Anwesenden über dem Neuankömmling, der Gastgeber über den Gästen. Auf beruflichem Terrain entscheidet in der Regel die Hierarchie, im Privaten geht Alt vor Jung.

Neue Formen der Kommunikation wie Handy oder E-Mail erfordern einen neuen Etikette-Kanon. Die Ratschläge der Expertin: „Während eines Kundengesprächs sollte das Handy aus Respekt vor dem Gegenüber ausgeschaltet bleiben. Und wenn Sie eine E-Mail schreiben, verzichten Sie bitte nicht auf die Anrede, verfallen Sie nicht ins Duzen, wo es nicht angebracht ist, und achten Sie auf korrekte Rechtschreibung.“

 


Дата добавления: 2015-11-26; просмотров: 48 | Нарушение авторских прав



mybiblioteka.su - 2015-2024 год. (0.006 сек.)