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Die kurze Geschichte.

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Die Vorlesung II

Das Thema „Die deutsche Literatur vom 15. Jh. bis zum Ende des 18. Jh.“

Plan

1. Das Volksbuch.

2. Die deutsche Literatur des 17. Jh. Das deutsche Barock.

3. Die deutsche Literatur der Aufklärung.

4. Die Bewegung „Sturm und Drang“.

 

Grundbegriffe: das Volksbuch, die Tierepik, der Volkswitz, die plebejischen Schichten, territorialfürstlicher Herrschaft.

Die wichtigsten Werke: „Reinke de Vos“ (1498), „Till Eulenspiegel“ (1515), „Historia von Johann Fausten“(1587), „Lalebuch (1587)

Das Volksbuch

Kurz über Geschichte

Der Große Bauernkrieg am Anfang des 16. Jahrhunderts und die Reformation der Kirche durch Martin Luther hatten die deutschen Bauern und Handwerker zu selbstständigem Denken und Handeln erweckt. Das Volk verlangte jetzt nach elementarem Wissen und nach Büchern. Die Erfindung der Buchdruckerkunst durch Johannes Gutenberg machte es möglich.

Das Volksbuch ist die Sammlung von knappen Geschichten, in der von einer komischen Begebenheit die Rede ist. Die unzähligen Volksbücher des Renaissancezeitalters gehörten zu den vielgelesenen Unterhaltungsbüchern, deren Hauptanliegen war, das Lesebedürfnis breiter Schichten der Bevölkerung zu befriedigen. In den scherzhaften Volksbüchern lagern sich die Geschichten oft um einen Helden oder um eine bestimmte Gruppe von Menschen. Besonders betont ist, dass es die Menschen aus dem Volk sind.

Wichtige Merkmale

Die Verfasser der meisten Volksbücher sind unbekannt. Ihr Stoff- und Themenkreis ist äußerst vielschichtig, häufig stellen sie Bearbeitungen mittelalterlichen Ritterepen, Heiligenlegenden, Reisebeschreibungen, Abenteuergeschichten, Volkssagen und italienischer Novellen dar. Aber es gibt Bücher, die keine vorgeprägten Vorlagen hatten.

Die wichtigsten Werke

Zu den hervorragendsten Geschichten dieser Art zählen vor allem die Volksbücher „Reinke Fuchs“ (1498), „Till Eulenspiegel“ (1515), „Historia von D. Johann Fausten“ (1587) und das „Lalebuch“ (Lale = der Narr) (1597).

„Reinke de Vos“, der in hochdeutscher Fassung den Titel „Reinke Fuchs“ hat, bildet den Abschluss der mittelalterlichen Tierepik. „Reinke de Vos“ ist ein kritisch-satirisches Buch, in dem der unbekannte Dichter seiner bösen Zeit einen Spiegel vorhält. Im Mittelpunkt der Dichtung steht der listige und verschlagene Fuchs, der sich wegen seiner unzähligen Mißtaten und Betrügereien nun vor den Gericht des königlichen Löwen verantworten soll. Durch eine geniale Lügengeschichte gelingt es ihm aber seinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen und als Sieger aus dem Rechtsstreit hervorzugehen. Er wird gar Kanzler des Reichs und geheimer Berater des Königs.

Diese Dichtung ist somit eine hervorragende Satire auf die Sitten und Bräuche der weltlichen und geistlichen Machthaber, die dem armen Volk schonungslos berauben, diese Satire richtet sich vorrangig gegen den Feudalismus, Obrigkeit, käufliche Rechtsprechung, Betrug und Geldgier.

Diese Dichtung war nicht nur in Deutschland populär, sondern auch im Ausland: sie wurde in viele Fremdsprachen übersetzt.

Das 1515 in hochdeutscher Fassung veröffentliche Volksbuch „Till Eulenspiegel“, das allerdings um 1415 irgendwo im norddeutschen Sprachraum entstanden und später verlorengegangen war. Einstimmig charakterisiert man den Titelhelden dieser Dichtung, der in vierzehnten Jahrhundert gelebt haben soll und später Legende wurde, als Verkörperung des Volkswitzes und den aller besitzlosen plebejischen Schichten.

Das realistische-volksverbundene, gelegentlich derb-humoristische Buch setzt sich aus mehr als hundert Schwänken zusammen, deren jeder eine neue Episode aus dem Leben dem Till Eulenspiegels darstellt. Seine unerschrockene Lachlust verschont niemand, er macht sich, indem er absichtlich Befehle und Wünsche wörtlich befolgt über alle und alles lustig sowohl über die Oberen als auch über die Niedrigstehenden. Torheit und Borniertheit, Habgier und Unwissenheit sowie andere menschliche Unzulänglichkeit und Schwächen sind Zielscheibe seiner unversiegbaren Lachlust. Das Volksbuch über Till Eulenspiegel war seinerzeit sehr beliebt. Viele Dichter der späteren Generation griffen diesem Stoff immer wieder auf.

„Das Lalebuch“

Das in Elsass entstandene „Lalebuch“ (1957), das 1598 unter dem Titel „Schiltbürgerbuch“ herauskam und heutzutage mehr unter diesem Namen bekannt ist, stellt eine humorvolle Satire auf die bürgerlichen Intellektuellen dar, die um die Fürsten nicht mehr immer dienen zu müssen, auf Vernunft und Weisheit verzichten und sich in einem dumpfes dörfliches Gemeinwesen zurückziehen.

Der anonyme Verfasser stellt mit seinem Buch ein für jene Zeit höchst aktuelles Thema zur Diskussion: wie kann die bürgerliche Intelligenz unter territorialfürstlicher Herrschaft nützlich sein? Das Buch muss einmal als Kritik an den damaligen feudalen Verhältnissen aufgefasst werden. Zum andern zeigt der Autor, dass auch der Verzicht auf den gesunden Menschenverstand, auf Vernunft und Weisheit keinen Ausweg bietet. Das wiedernatürliche törichte Benehmen der Schildbürger beweist dies ganz eindeutig.

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Die deutsche Literatur des 17. Jahrhundert das deutsche Barock

Die deutsche Literaturepoche des Barock, beginnt circa 1600 und endet im Jahr 1770. Die wörtliche Übersetzung des aus dem Portugiesischen stammenden Begriffes „barocco“ lautet „schiefe Perle“ und steht für die Ablehnung der Kunstform dieser Zeit.

Die Epoche beginnt also circa 1600 und endet über 170 Jahre später. Die dazwischen liegende Zeit wird in drei Teile gegliedert:

 

1600 – 1650 Frühbarock
1650 – 1720 Hochbarock
1720 – 1770 Spätbarock

Die Epoche des Barock entwickelt sich während der Zeit des Absolutismus. Sie ist stark von verschiedenen Herrschern geprägt. Als Sinnbild für den Barock steht das Barock-Schloss, ein prächtiges Bauwerk, das überwältigend wirken soll, um zu zeigen, wie mächtig der Besitzer war.

Die Epoche des Barock in der deutschen Literaturgeschichte wurde von Gegensätzen geprägt. Dabei standen vor allem das Diesseits und das Jenseits, sowie das Sein und der Schein im Mittelpunkt der barocken Literatur.

Die Literatur des Barock

In der Epoche des Barock gibt es verschiedene Arten der Einteilung der Literatur. Man nennt diese Einteilung auch Gattung, dabei verfolgt jede Gattung bestimmte Inhalte und Formen. Eine Unterteilung in Gattungen beschäftigte sich mit der Sprache der Dichtung. Die Sprache der Dichtung des Barock wurde in diese drei Gattungen unterteilt:

1. Gattung:

Die würdevolle Sprache wurde als hoher Stil bezeichnet, der mittlere Stil war als normale melodische Sprache ausgeprägt und der niedere Stil wurde durch einfache Sprache widergegeben. Mit dieser Einteilung knüpfte man an die drei Ständegesellschaft an, die in Adel, Bürgertum und Bauern unterteilt wurde.

2. Gattung:

Gedichte des Barock sind meist in der Sonettform geschrieben. Das bedeutet, dass das Gedicht aus vier Strophen besteht, mit zweimal drei Versen und zweimal vier Versen. Diese Art der Dichtung stand für die klar gegliederte Einteilung und Struktur.

3.Gattung:

Genaue Einhaltung der Angaben wurde im Barock zu einem der wichtigsten Merkmale der Literatur. Die Leser wollten nichts Neues wiederfinden, sondern erkennen, was ihnen selbst widerfahren war oder passieren könnte. Man konnte die Literatur des Barock daran messen, wie sehr sie sich an die Vorgaben und klaren Strukturen hielt.
Merkmale des Barock

Die Merkmale der Epoche des Barock:
Bildsprache
Die Bildsprache wurde im Barock als festgelegtes Muster in allen Literaturformen verwendet. Die Bilder entsprachen so genannten Emblemen, deren Bedeutung festgelegt war. Dabei spielten Traditionen oft eine große Rolle, wenn es darum ging, diese Sinnbilder zu deuten. Das Emblem setzt sich dabei aus drei Teilen zusammen, der Überschrift, einem Bild und einer Erklärung. Die Überschrift ist dabei oft als Sprichwort wiedergegeben, das Bild stellt oft Tiere oder Pflanzen dar, oder auch biblische Figuren, die Erklärung ist meist in Versen geschrieben.
Besonderheiten im Satzbau.

Motive des Barock

Die Motive der Literaturepoche des Barocks waren Ausdruck der Gefühle der Menschen. Es gibt drei Hauptmotive in der Epoche des Barock.

Das erste Motiv ist "Carpe Diem", was übersetzt "Nutze den Tag" bedeutet. Man soll also den Tag leben, ihn genießen und sich auf die Gegenwart konzentrieren.

Das zweite Motiv "Vanitas" bezieht sich auf die ursprüngliche Bedeutung "Misserfolg" oder auch "Vergänglichkeit" und stellt diese beiden Lebenseinstellungen in den Vordergrund.

Das dritte und letzte Motiv ist "Memento Mori" und definiert den Todesgedanken zu dieser Zeit. "Memento Mori" bedeutet ins Deutsche übersetzt "Bedenke dass du stirbst" und ist, ähnlich wie schon das erste Motiv "Carpe Diem" ein Aufruf an alle, den Moment zu genießen und die Gegenwart bewusst zu erleben.

Martin Opitz von Boberfeld war der Begründer der Schlesischen Dichterschule und ein bedeutender deutscher Dichter des Barock.

In seinem bekannten „Buch über die deutsche Poeterei“ verfolgte das Ziel, die deutsche Dichtung auf Basis von Humanismus und antiken Formen zu einem Kunstgegenstand höchsten Ranges zu erheben, und es gelang ihm, eine neue Art der Poetik zu schaffen.Dabei stellte er verschiedene Gesetze auf, welche über ein Jahrhundert hinaus als Richtlinie und Maßstab aller deutschen Poesie galten:

· Er forderte eine strenge Beachtung des Versmaßes unter zwingender Berücksichtigung des natürlichen Wortakzents.

· Er lehnte unreine Reime ab.

· Er verbot Wortverkürzungen und Zusammenziehungen.

· Auch Fremdwörter schloss er aus.

· Den Knittelvers lehnte Opitz ab, er empfahl den Alexandriner.

Andreas Gryphius war ein deutscher Dichter und Dramatiker des Barock. Bedeutung erlangte Gryphius als Dichter von Sonetten. Gryphius thematisierte in seinen Tragödien und Gedichten das Leid und den moralischen Verfall während der Zeit des Dreißigjährigen Krieges sowie die Unruhe, Einsamkeit und Zerrissenheit der Menschen. Daneben findet sich in seinen Werken der wiederholte Hinweis auf „Eitelkeit“, das für die Epoche des Barock typische Motiv der Vergänglichkeit allen menschlichen Schaffens und Strebens war. Exemplarisch dafür ist Gryphius' Gedicht „ Es ist alles eite“l. Ein oftmals im Deutschunterricht besprochenes Werk ist das bekannte Sonett „ Tränen des Vaterlandes von 1636“, in welchem Gryphius eindringlich die Schrecken des Dreißigjährigen Krieges behandelt.

Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen ist bis heute ein ausdruckvoller deutscher Schriftsteller. Ungeklärt bleibt, wann genau Grimmelshausen seine Tätigkeit als Schriftsteller begann, weil alle Werke Grimmelshausens in seinen letzten zehn Lebensjahren erschienen, also seit 1666.

Grimmelshausens Hauptwerk „ Der abenteuerliche Simplicissimus “, erschienen 1668/69, ist ein barocker Roman von vitaler Vielseitigkeit. Der Autor zeichnet hier ein detailreiches Bild des Dreißigjährigen Krieges sowie der verwilderten deutschen Gesellschaft nach dem Krieg.

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3. Die Deutsche Literatur der Aufklärung

Die kurze Geschichte.

Das achtzehnte Jahrhundert wird gemeinhin als Jahrhundert der Aufklärung bezeichnet, ein Jahrhundert, in dem sich tiefgreifende ökonomische, sozialpolitische und kulturelle Wandlungen vollzögen. Die Aufklärung war eine gesamteu­ropäische geistig-künstlerische Bewegung des Bürgertums:

Sie bedeutete Mündigkeitserklärung der Vernunft und Eman­zipation des Denkens von jeder kirchlichen Dogmatik und dem Aberglauben.

Die Weltanschauung der Aufklärer be­ruhte auf dem Rationalismus. Die Vernunft galt ihnen als das einzige Kriterium bei der Bewertung aller Lebenser­scheinungen.

Die Aufklärer traten im Namen des ganzen Volkes auf und verteidigten seine Interessen.

Die Ideen der europäischen Aufklärer waren noch vielfach utopisch.Die weitere geschichtliche Entwicklung widerlegte viele ihrer Behauptungen. Sie sprachen im Namen der gan­zen Nation, aber ohne es zu wissen, waren sie nur noch Ideo­logen des Bürgertums.

Zum Unterschied von der französischen und englischen war die deutsche Aufklärung insgesamt weniger radikal.Das Deutschland des acht­zehnten Jahrhunderts war im Resultat der politischen Zer­splitterung ein in jeder Hinsicht zurückgebliebenes, rück­ständiges Land. Sein Bürgertum war sozialökonomisch ohn­mächtig und besaß kein ausgeprägtes politisches Selbst­bewußtsein.

 


Дата добавления: 2015-10-24; просмотров: 257 | Нарушение авторских прав


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Проверенный факт| Das Verb. (Fortsetzung) - 2 St.

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