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Wohnungssuche in Deutschland

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Die Wohnungssuche ist heute sehr aktuell nicht nur für Studenten, die in Deutschland studieren wollen, sondern auch für die Leute, die da arbeiten möchten. Es ist nicht leicht eine passende Wohnung zu finden, weil die Preise heute hoch sind.

In Deutschland sind die wenigsten Leute Eigentümer der Wohnung, in der sie wohnen, weil in vielen Städten die Kaufpreise extrem hoch sind. Deshalb mieten nicht nur ausländische Studenten, sondern die Deutschen eine Wohnung an. Das hat einen großen Markt an Mietsuchen und Vermietungen entstehen lassen. Diese werden in der Regel zweimal pro Woche in den regionalen Tageszeitungen und im Internet veröffentlicht. Dort inserieren der Vermieter bzw. Wohnungseigentümer und der Wohnungssuchende selbst oder durch Vermittlung von beauftragtem Makler.

Der angebotene und gesuchte Wohnraum reicht von einem Zimmer zur Untermiete über die Ein- und Mehrzimmermietwohnung und das Einfamilienhaus bis zur großen Villa. Viele finden ihre Wohnung auch über Verwandte, Freunde oder Bekannte, die einen Nachmieter für ihre Wohnung suchen oder jemanden kennen, der eine Wohnung vermietet.

Insbesondere in Zeiten, in denen eine rege Nachfrage herrscht, beauftragten private Vermieter Makler mit der Vermietung. Die Vermittlung durch einen Makler muss der Mieter in Form einer Courtage (Maklergebühr) bezahlen.

Mietverträge werden im Normalfall schriftlich abgeschlossen und beinhalten Rechte und Pflichten der Vertragspartner. Üblicherweise sind Mietverträge unbefristet, d.h. das Mietverhältnis läuft unbestimmte Zeit. Für Mieter und Vermieter gelten die gleichen Kündigungsfristen, je nach Wohndauer zwischen drei und zwölf Monate.

Die Mietpreise werden von Angebot und Nachfrage bestimmt. In Großstädten sind die Mieten deshalb grundsätzlich höher als in Kleistädten oder auf dem Land. In Deutschland sind die Mieten seit 1990 im Durschnitt um 36 % gestiegen.

Im Zusammenhang mit Wohnungssuche und Mietvertrag gibt es einige Grundbegriffe, über die jeder Bescheid wissen soll. Informierte Mieter und Vermieter sind bessere Vertragspartner.
Die Miete zahlen Sie monatlich für die Überlassung der Wohnung an den Vermieter - normalerweise am Monatsanfang, also im Voraus. Ihre Höhe ist abhängig von der Größe der Wohnung, ihrer Lage (ruhig oder viel Verkehr, zentral in der Stadt oder außerhalb, öffentliche Verkehrsmittel in der Nähe) und ihrer Ausstattung (mit oder ohne Bad, Balkon, Zentralheizung, Wärmeschutzverglasung). Sie sollte ortsüblich sein, also nicht höher als die Mitte für vergleichbare Wohnungen.

Die Nebenkosten (oft auch Umlage genannt) liegen im Durchschnitt bei etwa. 40 Prozent der Miete. Sie umfassen die Kosten für Grundsteuer und Versicherungen, Wasser und Abwasser, Zentralheizung und Warmwasser, Müllabfuhr, Straßenreinigung und Schneebeseitigung, Strom im Treppenhaus oder für den Aufzug, Gartenpflege, Hausmeister. Diese kosten können anteilig bezahlt werden oder manchmal wird eine Pauschale vereinbart.

Die Kaution wird bei Abschluss eines Mietvertrages fällig. Sie darf drei Monatsmieten nicht übersteigen und wird meistens auf ein Sparkonto eingezahlt. Der Vermieter kann auf die Kaution zurückgreifen, falls Sie die Miete nicht pünktlich zahlen oder bei Auszug nicht die vereinbarten Renovierungen vornehmen. Die Auszüge erhalten Sie die komplette Summe zurück.

Einen Abstand müssen Sie oft an den Vormieter zahlen für Sachen, die in der Wohnung bleiben und in Ihren Besitz übergehen, z.B. Teppichboden, Einbauküche, Möbel.

Eine Maklerprovision in Höhe von maximal zwei Monatsmieten wird immer dann fällig, wenn ein Mietvertrag durch die Vermittlung eines Maklers zu Stande kommt.

 

Wie und in welchen Wohnungen leben die Deutschen? Wohnen sie im eigenen Haus oder zur Miete? Wie zufrieden sind sie mit ihrer Wohnsituation? Welche Unterschiede bestehen zwischen Ost und West, Deutschen und Ausländern?

35,9 Millionen Haushalte in Deutschland. Im April 2002 gab es etwa 35,9 Millionen Haushalte, von denen 35 Millionen als Hauptmieter oder Eigentümer in ihren Wohnungen lebten. Die übrigen Haushalte wohnten zur Untermiete. Hierbei handelte es sich in der Regel um Einpersonenhaushalte. Insgesamt sind etwas mehr als ein Drittel aller Haushalte, nämlich 37 %, Einpersonenhaushalte (Stand März 2004). In den Großstädten mit mehr als 500.000 Einwohnern hat der Anteil der Singlehaushalte inzwischen fast 50 % erreicht. In kleinen Gemeinden mit weniger als 5.000 Einwohnern hingegen beläuft sich der Anteil gerade mal auf 28 %. Im Vergleich zur Zusatzerhebung aus dem Jahr 1998 war bei der Umfrage 2002 eine überproportionale Zunahme der Einpersonenhaushalte um 8,6 % gegenüber den Haushalten insgesamt fest zu stellen.

Weniger Bevölkerung im ländlichen Raum. Rund 15 % der deutschen Bevölkerung lebte Ende 2003 in ländlichen Räumen, rund 35 % in sogenannten halbstädtischen und etwa 48 % in dicht besiedelten städtischen Räumen. Im Vergleich zu den Daten von 1994 blieb damit der Bevölkerungsanteil in den Städten fast unverändert, wohingegen sich der Anteil der Landbewohner zugunsten der halbstädtischen Räume reduziert hat. Die ländlichen Gebiete kommen auf eine Bevölkerungsdichte von 66 Menschen pro Quadratkilometer, im Vergleich zu 223 in halbstädtischen Gegenden und 1.250 in den Städten.

Wie groß sind deutsche Wohnungen? Die Wohnfläche ist ein wesentliches Merkmal der Wohnsituation. Über 69,9 Quadratmeter Wohnfläche verfügten im früheren Bundesgebiet allein lebende Menschen im Durchschnitt. 60,3 % von ihnen lebten auf 40 bis 80 Quadratmeter, fast 30 % auf mehr als 80 Quadratmetern und etwa jeder zehnte Einpersonenhaushalt bewohnte eine Kleinwohnung mit bis zu 40 Quadratmetern Wohnfläche.

Die Wohnungen in den neuen Ländern sind durchschnittlich kleiner: Der durchschnittliche Einpersonenhaushalt verfügt im Osten nur über 57,8 Quadratmeter. Etwa jeder sechste ostdeutsche Einpersonenhaushalt bewohnte eine Kleinwohnung mit bis zu 40 Quadratmetern. Im Osten haben 13,1 % der Alleinlebenden eine Wohnung bis 80 Quadratmetern Wohnfläche, in Westdeutschland waren es dagegen 29,2 %.

Verbesserung der Wohnsituation der ausländischen Haushalte
"Die Wohnsituation der ausländischen Mitbürger hat sich von 1985 bis 1998 deutlich verbessert. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) hat dies 2001 in einer vergleichenden Studie untersucht. Wohnungsversorgung und Wohnungsausstattung, der Eigentümerstatus und die Wirkungen von Umzügen von Haushalten mit deutschen und ausländischen Haushaltsvorständen wurden analysiert. Fazit: In fast allen Punkten hat sich die Wohnsituation der Ausländer in den 1980er und 1990er Jahren deutlich verbessert. Weil das aber auch für deutsche Haushalte gilt, gibt es nach wie vor große Unterschiede in der Wohnungsversorgung von Deutschen und Ausländern. So verfügen 1998 zwar praktisch alle (98 %) von Ausländern belegte Wohnungen über ein Bad, eine Zentralheizung hatten jedoch nur 84 % der Wohnungen gegenüber 66 % im Jahr 1985 (deutsche Haushalte: 95 % in 1998).

Die durchschnittliche Wohnfläche pro Person hat zugenommen, bei Deutschen aber noch stärker (von 39 auf 46 Quadratmeter) als bei ausländischen Haushalten (von 29 auf 31 Quadratmeter). Bei der Raumzahl pro Person hat sich die Situation bei Ausländern sogar verschlechtert: von 1,5 Räumen (1985) auf 1,3 Räume (1998). Dies wird darauf zurückgeführt, dass durch Umzüge aus Altbauwohnungen in neuere Etagenwohnungen häufig weniger, dafür größere Räume zur Verfügung stehen. Bei den Deutschen ist die Zahl der Räume pro Person von 1,6 auf 1,8 gestiegen, was auf die Verkleinerung der Haushalte und die große Zahl der Singlehaushalte zurückzuführen ist."


Дата добавления: 2015-08-13; просмотров: 196 | Нарушение авторских прав


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