FRANKFURT AM MAIN

I. Behalten Sie folgende Wörter und Wortverbindungen.

-r Wolkenkratzer, -s, - - небоскреб

-e Börse, -n - биржа

wie geschaffen - как будто создан

nicht allein - не только

beitragen (trug bei, beigetragen) - способствовать чему - либо

denkbar - мыслимый возможный

-r Umschlag, -(e)s, -schläge - оборот

verzeichnen - отмечать

-e Münze, -n - монета

-e Devisen (pl.) - валюта

-e Wertpapiere (pl.) - ценные бумаги

-e Notierung, -en - котировка, курс валют

-r Umsatz,-es, -sätze - оборот

-s Drehkreuz, -es, -e - турникет

kreuzen - перекрещивать

zurückreichen - восходить к чему-либо в прошлом

II. Analysieren Sie folgende Wörter vom Standpunkt der Wortbildung aus.

a) der Wolkenkratzer, die Mainmetropole, die Bank- und Börsenplätze, die Nachrichtenverbindung, der Weltflughafen, die Messestadt, das Bankgeschäft, die Finanzhauptstadt, das Messegeschäft, der Bankhandel, der Warenumschlag, das Mittelalter, die Reichsmünzstätte, die Devisenbörse, die Wertpapierbörse, die Produktiousbörse, die Hauptverwaltung, der Fahrgast;

b) verkehrsgünstig, weltweit, weltumspannend;

c) einsteigen, aussteigen, umsteigen

III. Bestimmen Sie, welche syntaktischen Konstruktionen folgende Satzsegmente enthalten, und übersetzen Sie sie:

- die sich über Jahrhunderte erstreckende Tradition;

- die Devisenbörse, angeschlossen an die Wertpapierbörse.

IV. Suchen Sie im Text einige Satzgefüge, nennen Sie die Art der Nebensätze. Übersetzen Sie sie.

V. Lesen Sie den Text und bestimmen Sie, wodurch sich Frankfurt am Main von anderen deutschen Städten unterscheidet.

Das ist Frankfurt am Main. Die Stadt hat 610000 Einwohner und liegt ungefähr in der Mitte der Bundesrepublik. Man nennt Frankfurt „das deutsche Chicago“ – und das nicht nur wegen seiner Wolkenkratzer.

Die Mainmetropole Frankfurt gehört zu den bedeutendsten Banken- und Börsenplätzen nicht nur Europas, sondern der gesamten Welt. Dort, wo man von banking und business spricht, ist auch von Frankfurt die Rede. Die verkehrsgünstige Lage, eine weltweite Nachrichtenverbindung, Weltflughafen, Standort einer der großen Bahnhöfe Europas, internationale Messestadt, das alles ist wie geschaffen für weltumspannende Bankgeschäfte. Doch nicht allein die günstige geographische Lage Frankfurts, sondern auch die sich über Jahrhunderte erstreckende Banken- und Börsentradition der Stadt am Main waren es, die entscheidend dazu beigetragen haben, dass Frankfurt auch nach 1945 wieder die Finanzhauptstadt der Bundesrepublik wurde.

Messegeschäft und Bankhandel - eines ist ohne das andere nicht denkbar. Die Messen mit ihren beachtlichen Warenumschlägen brachten es mit sich, dass schon frühzeitig in Frankfurt ein lebhaftes Geldgeschäft erblühte. Hier residieren die Deutsche Bundesbank und mehr als 350 nationale und internationale Bankinstitute: die Bank of America, die First National City Bank, die Chase Manhatten Bank. Die bedeutendsten Banken aus den USA sind in Frankfurts Telefonbuch ebenso verzeichnet wie etwa Japans, Frank­reichs oder Italiens wichtigste Banken. Oder wie Banken aus Russland und der Schweiz, Kanada und dem Libanon, aus dem Iran und Spanien, aus Indien und der Türkei, sowie aus Südamerika.

Die Geschichte Frankfurts als Finanzplatz reicht bis in das frühe Mittelalter zurück. Bereits 1194 wird Frankfurt als Reichsmünzstätte erwähnt.

Die Frankfurter Devisenbörse, angeschlossen an die Wertpapierbörse, gilt als "Leitbörse" der Bundesrepublik. Die"DM - Notierung“ wird daher in der Fachsprache allgemein als "Auszahlung Frankfurt" gekennzeichnet.

Schon im September 1945 wird die Frankfurter Wertpapierbörse als eine der ersten deutschen Börsen wieder eröffnet. Mit rund 4500 zugelassenen Wertpapieren und stolzen 94 Mrd. DM Umsatz ist die Frankfurter Börse die bedeutendste der Bundesrepublik.

Weit älter – wenn auch offiziell erst 1862 in Form einer Produktenbörse entstanden – ist der Handel mit Getreide und Produkten der Landwirtschaft.

Eine große Zahl deutscher und internationaler Konzerne haben ihre Hauptverwaltungen in Frankfurt. Mit I8 Mio. Passagieren im Jahr ist der Flughafen Frankfurt eines der größten Luftdrehkreuze der Welt. Der Frankfurter Hauptbahnhof ist der größte Europas. 250000 Fahrgäste steigen hier täglich ein, aus oder um. Die zentrale Lage und Funktion dieser Stadt bringt es auch mit sich, dass sich hier die großen Autostraßen Deutschlands kreuzen.

VI. Erzählen Sie von Frankfrurt am Main als Finanzhauptstadt Deutschlands anhand folgender Stichwörter.

die Mainmetripole, die bedeutendsten Banken und Börsen, die ganze Welt, die internationale Messesstadt, die Bank- und Geldgeschäfte, die Frankfurter Börse, die Devisenbörse, die Wertpapierbörse, die Produktionsbörse

VII. Lesen Sie noch einen Text über Frankfurt am Main und Sie lernen eine andere Seite dieser schönen Stadt kennen.

BUMMEL¹ UND SHOPPING²

Bummeln, sich schöne Dinge ansehen, kaufen oder nicht kaufen, es macht Spaß³, durch die Frankfurter Straßen zu schlendern⁴, ab und zu in einem der gemütlichen Straßencafes auszuruhen, in einem der eleganten oder rustikalen⁵ Restaurants zu speisen. Ein Shopping-Bummel könnte an der Hauptwache beginnen, einst Wachlokal (1729), heute lebhaftes Cafe und "Herz der City". Nur wenige Schritte sind es zur Zeil, der großen Einkaufsstraße, Kaufhaus neben Kaufhaus, zur Fußgängerzone "Freßgass", so genannt wegen vieler guter Restaurants, Weinstuben⁶ und Feinkost-Spezialitäten⁷, die hier dicht beieinanderliegen, zur Goethe- und Schillerstraße mit eleganten Boutiquen, Parfümerien und Juwelieren. Alte Bücher, Stiche⁸, Antiquitäten und kleine Galerien in der Braubachstraße, am Dom, in der Fahrgasse und im gemächlichen⁹ Sachsenhausen auf der anderen Mainseite. Und immer wieder treffen Sie auf Straßen Künstler mit oft sehr guten Darbietungen¹⁰. Doch dies alles ist nur ein Bruchteil¹¹ von dem, was die Frankfurter Shopping- und Bummelszene zu bieten hat.

Дата добавления: 2015-11-28