Студопедия
Случайная страница | ТОМ-1 | ТОМ-2 | ТОМ-3
АрхитектураБиологияГеографияДругоеИностранные языки
ИнформатикаИсторияКультураЛитератураМатематика
МедицинаМеханикаОбразованиеОхрана трудаПедагогика
ПолитикаПравоПрограммированиеПсихологияРелигия
СоциологияСпортСтроительствоФизикаФилософия
ФинансыХимияЭкологияЭкономикаЭлектроника

Dann war ein Ball in der Liedertafel, wo meine Mutter auch hinging wegen der Marie.

Ich sagte, dass ich es schon gelesen habe, weil es eine Heiligengeschichte ist, die wo in unserem Vorbereitungsbuche steht. | Das habe ich mir auch vorgenommen. | Aber jetzt hat der Spiegel auf einmal ein Loch gehabt. | Es ist wahr, dass es furchtbar schlecht gewesen ist, aber ich finde schon etwas zum Ausreden. Dazu brauche ich ihn nicht. | Er wollte mir helfen, dass die Leute glauben, ich bin ein Gewohnheitsraucher. | Wir sind heimgegangen, und die Lampe hat im Wohnzimmer gebrannt, und der Tisch war aufgedeckt. | Der Professor konnte mich nicht leiden, weil er sagte, dass ich einen sehr schlechten Ruf mitgebracht hatte. | Das ist ein gemeiner Mensch. | Am Nachmittag kam der Pedell in unsere Klasse und meldete, dass ich zum Herrn Rektor hinunter soll. | Die zerrissene Hose hat uns der Herr Ministerialrat nicht gegeben, obwohl er eine neue verlangte. |


Читайте также:
  1. Da heulte es auf einmal, und Marie wisperte meiner Mutter ins Ohr, und sie gingen schnell hinaus damit.
  2. Da heulte es auf einmal, und Marie wisperte meiner Mutter ins Ohr, und sie gingen schnell hinaus damit.
  3. Dann war ein Ball in der Liedertafel, wo meine Mutter auch hinging wegen der Marie.
  4. Das ist ein gemeiner Mensch.
  5. Das ist ein gemeiner Mensch.
  6. Das war an einem Freitag; und am Sonntag kam auf einmal meine Mutter zu mir herein und lachte so freundlich und sagte, ich soll in das Wohnzimmer kommen.

19 Sie kriegte ein Rosakleid dazu und heulte furchtbar, weil die Näherin so spät fertig wurde.

20 Ich war froh, wie sie draußen waren mit dem Getue. Am andern Tage beim Essen redete sie vom Balle, und Marie sagte zu mir: "Du, Ludwig, Herr Professor Bindinger war auch da. Nein, das ist ein reizender Mensch!"

21 Das ärgerte mich, und ich fragte sie, ob er recht gespuckt hat und ob er ihr Rosakleid nicht voll Eierflecken gemacht hat. Sie wurde ganz rot, und auf einmal sprang sie in die Höhe und lief hinaus, und man hörte durch die Türe, wie sie weinte.

22 Ich musste glauben, dass sie verrückt ist, aber meine Mutter sagte sehr böse: "Du sollst nicht unanständig reden von deinen Lehrern; das kann Mariechen nicht ertragen."

23 "Ich möchte schon wissen, was es sie angeht, das ist doch dumm, dass sie deswegen weint."

24 "Mariechen ist ein gutes Kind", sagte meine Mutter, "und sie sieht, was ich leiden muss, wenn du nichts lernst und unanständig bist gegen deinen Professor."

25 "Er hat aber doch den ganzen Bart voll lauter Eidotter", sagte ich.

26 "Er ist ein sehr braver und gescheiter Mann, der noch eine große Laufbahn hat. Und er war sehr nett zu Mariechen. Und er hat ihr auch gesagt, wie viel Sorgen du ihm machst. Und jetzt bist du ruhig!"

27 Ich sagte nichts mehr, aber ich dachte, was der Bindinger für ein Kerl ist, dass er mich bei meiner Schwester verschuftet.

28 Am Nachmittag hat er mich aufgerufen; ich habe aber den Nepos nicht präpariert gehabt und konnte nicht übersetzen.

29 "Warum bist du schon wieder unvorbereitet, Bursche?" fragte er.

30 Ich wusste zuerst keine Ausrede und sagte: "Entschuldigen, Herr Professor, ich habe nicht gekonnt."

31 "Was hast du nicht gekonnt?"

32 "Ich habe keinen Nepos nicht präparieren gekonnt, weil meine Schwester auf dem Ball war."

33 "Das ist doch der Gipfel der Unverfrorenheit, mit einer so törichten Entschuldigung zu kommen", sagte er, aber ich habe mich schon auf etwas besonnen und sagte, dass ich so Kopfweh gehabt habe, weil die Näherin so lange nicht gekommen war und weil ich sie holen musste und auf der Stiege ausrutschte und mit dem Kopf aufschlug und furchtbare Schmerzen hatte.

34 Ich dachte mir, wenn er es nicht glaubt, ist es mir auch wurscht, weil er es nicht beweisen kann. Er schimpfte mich aber nicht und ließ mich gehen.

35 Einen Tag danach, wie ich aus der Klasse kam, saß die Marie auf dem Kanapee im Wohnzimmer und heulte furchtbar. Und meine Mutter hielt ihr den Kopf und sagte:"Das wird schon, Mariechen. Sei ruhig, Kindchen!"

36 "Nein, es wird niemals, ganz gewiss nicht, der Lausbub tut es mit Fleiß, dass ich unglücklich werde."

37 "Was hat sie denn schon wieder für eine Heulerei?" fragte ich.


Дата добавления: 2015-08-26; просмотров: 49 | Нарушение авторских прав


<== предыдущая страница | следующая страница ==>
Dann schickte mich der Rektor fort.| Das war an einem Freitag; und am Sonntag kam auf einmal meine Mutter zu mir herein und lachte so freundlich und sagte, ich soll in das Wohnzimmer kommen.

mybiblioteka.su - 2015-2024 год. (0.008 сек.)