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Wir waren vierzehn Erstkommunikanten von der Lateinschule, und die Frau Pedell hat zu uns gesagt, dass sie weinen muss, weil wir so feierlich ausgesehen haben, wie lauter Engel. Der Fritz hat auch ein ernstes Gesicht gemacht, und ich habe ihn beinahe nicht gekannt, wie er langsam neben mir hergegangen ist.
48 Wir waren auf der einen Seite aufgestellt. Auf der anderen Seite waren die Mädel aufgestellt von der höheren Töchterschule. Da war die Anna dabei. Sie hat ein weißes Kleid angehabt und Locken gebrennt. Ich habe sie in der Sakristei angeredet, bevor wir in die Kirche hineinzogen.
49 Sie sagte, dass sie heute recht heiß und innig für meine Besserung beten will.
50 Ich habe mich nicht geärgert, weil ich so friedfertig war, und in der Kirche war ich nicht wie sonst. Ich habe gar nicht gemerkt, dass es lang gedauert hat, und ich habe nicht gedacht, was ich nachher tue. Ich habe gemeint, es ist jetzt alles anders.
51 Viele Eltern, die da waren, haben ihre Kinder geküsst, wie alles vorbei war, und ich bin zur Tante Fanny und zum Onkel Pepi hingegangen.
52 Da stand die Tante Frieda bei ihnen und sagte zu mir: "Du hast die dickste Kerze gehabt. Keiner hat eine so dicke Kerze gehabt wie du. Sie hat gewiss um zwei Mark mehr gekostet als die, welche ich meinem Ännchen gab. Aber deine Mutter will immer obenhinaus."
53 Und die Tante Fanny sagte: "Natürlich, wenn man einen höheren Beamten geheiratet hat."
Дата добавления: 2015-08-26; просмотров: 49 | Нарушение авторских прав
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Ich sagte, dass ich es schon gelesen habe, weil es eine Heiligengeschichte ist, die wo in unserem Vorbereitungsbuche steht. | | | Aber jetzt hat der Spiegel auf einmal ein Loch gehabt. |