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Viele Deutsche mach___ Schichtarbeit. Ihre Arbeitszeit wechsel___ ständig. Sie tu___ es, weil ihr Beruf es verlang___ (wie bei Ärzten, Schwestern, Polizisten und Feuerwehrleuten) oder weil sie mehr Geld verdienen woll___. Schichtarbeiter und ihre Familien leb___ anders. Wie, das les___ Sie in unserem Bericht.
Franziska März, 33, aus Hannover i___ verheiratet und ha___ eine zwölf Jahre alte Tochter und einen kleinen Sohn von vier Jahren. Sie arbeit___ als Verkäuferin in einem Bahnhofskiosk, jeden Tag von 17 bis 22 Uhr. Seit sechs Jahren mach___ sie diesen Job.
Ihr Mann, Jürgen, 37, i___ Facharbeiter und arbeit___ seit elf Jahren bei einer Autoreifenfabrik. Er arbeit___ Frühschicht von 6 Uhr morgens bis 14.30 Uhr oder Nachtschicht von 23 Uhr bis 6 Uhr. Einen gemeinsamen Feierabend kenn___ die Eheleute nicht. Wenn seine Frau arbeit___, ha___ er frei. Dann sorg___ er für die Kinder und mach___ das Abendessen.
„In der Woche seh___ wir uns immer nur vormittags oder nachmittags für ein paar Stunden. Da bleib___ wenig Zeit für Gespräche und für Freunde“, sag___ Franziska März. Jürgen März muss___ alle vier Wochen sogar am Wochenende arbeiten. „Er schläf___ nicht sehr gut und i___ oft ziemlich nervös. Unsere Arbeit i___ nicht gut für das Familienleben, das wiss___ wir“, sag___ seine Frau.
Trotzdem woll___ beide noch ein paar Jahre so weitermachen, denn als Schichtarbeiter verdien___ sie mehr. Und sie brauch___ das Geld, weil sie sich ein Reihenhaus gekauft hab___. „Mit meinem Gehalt bi___ ich zufrieden. Ich bekomm___ 11,15 Euro pro Stunde plus 60% extra für die Nachtarbeit, für Überstunden bekomm___ ich 25% und für Sonntagsarbeit sogar 100% extra. Pro Jahr hab___ ich 30 Arbeitstage Urlaub und zwischen den Schichten immer drei Tage frei. Das i___ besonders gut, denn dann kann___ ich am Haus und im Garten arbeiten.“
Franziska März verdien___ weniger, 7,30 Euro pro Stunde. „Obwohl ich keinen Schichtzuschlag bekomm___ wie Jürgen, b___ ich zufrieden. Als Verkäuferin in einem Kaufhaus würd___ ich weniger verdienen.“ Die Familie März ha___ zusammen 3200 Euro brutto pro Monat. Außerdem bekomm___ beide noch ein 13. Monatsgehalt und Jürgen auch Urlaubsgeld. Dafür könn___ sie sich ein eigenes Haus leisten, ein Auto, schöne Möbel und auch eine kleine Urlaubsreise pro Jahr.
Aber sie bezahl___ dafür ihren privaten Preis: weniger Zeit für Freunde und die Familie, Nervosität und Schlafstörungen. Arbeitspsychologen und Mediziner kenn___ diese Probleme und warn___ deshalb vor langjähriger Schichtarbeit.
Дата добавления: 2015-07-20; просмотров: 82 | Нарушение авторских прав
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